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 Innenhof des Guts

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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeSa Apr 08, 2017 11:54 am

Ich blickte ehrlich zu ihm hoch und strich ihm über die Wange Ich werde an deiner Seite sein, egal, was die Welt oder die Götter für uns vorgesehen haben... Wenn die ganze Welt gegen dich steht, werde ich bei dir bleiben, ich verspreche es dir... Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um dich glücklich zu machen... Ich liebe es, dich lächeln zu sehen... Das möchte ich um keinen Preis der Welt mehr vermissen müssen... flüsterte ich und küsste ihn zärtlich. Im Versuch, ihm zu vermitteln, dass ich wirklich jedes einzelne Wort, das ich gerade gesagt hatte, ernst gemeint hatte, reckte ich mich leicht zu ihm hoch und küsste ihn voller Gefühl.
Nachdem ich mich wieder von ihm gelöst hatte, seufzte ich leise und lehnte dann den Kopf an seine Schulter, den Blick zum Horizont gewandt Ich habe früher so viele Geschichten gelesen, über verschiedene Romanzen, die echte, ewige Liebe, die Liebe auf den ersten Blick... Und als ich noch klein war, habe ich mir oft gewünscht, dass ich eine solche Romanze erleben würde... Langsam blickte ich wieder zu ihm hoch Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Chancen, dass ich das auch wirklich werde, gar nicht mal so schlecht stehen... Ich meine, bisher war das zwischen uns... irgendwie wirklich romantisch... Ein kleines, schüchternes Lächeln stahl sich auf mein Gesicht und ich biss mir auf die Lippe Oder nicht?
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeSa Apr 08, 2017 3:58 pm

Noch immer kribbelte jede Berührung, so auch das zarte Streicheln seiner Wange. Tomas lächelte als ihre Worte ihn tief bewegten, es war bedeutete ihm wirklich viel, dieses Versprechen so ehrlich von ihr zu hören. Ein Antwort war da gar nicht möglich, er konnte dem Gefühl mit Worten kaum gerecht werden und somit legte er einfach sein Gefühl in ihren Kuss hinein, der unglaublich liebevoll werden sollte. Nur langsam löste er sich von ihr, hielt sie selig lächelnd an seiner Schulter fest. "Danke. Ich weiß kaum... was ich sagen soll, wie... ich zum Ausdruck bringen kann wie viel es mir bedeutet. Und ich schwöre, dass auch ich Alles in meiner Macht stehende tun werde um dich glücklich zu machen.", sprach er ruhig und schluckte.
Es hatte schon eine gewaltige Bedeutungskraft dies zu sagen. Er schwor nicht einfach so, nicht einfach leichtfertig. Aber ob er dieses Versprechen wirklich erfüllen konnte? Die Entschlossenheit war da, aber es beengte ihn auch, weil es so unglaublich plötzlich kam. Er fürchtete sich beinahe vor seinen Gefühlen, durfte er wirklich so über sie denken? Es war ehrlich, was die Sache aber nicht weniger kompliziert machte. Es war ein Segen, dass Vasilyssa schon bald weiter sprach und er hörte sofort zu, was sie sagte ließ ihn erstaunt zu ihr blicken.
"Mir ging und geht es genau so. Diese romantischen Geschichten... ich habe sie förmlich verschlungen.", gestand er und lächelte verlegen zu ihr. Tomas spürte, dass er wieder rot wurde und er seufzte deswegen kurz, hatte er doch das Gefühl sich damit schon verraten zu haben. "Ja, es... irgendwie ist es schon so. Also... so romantisch...", konnte er sich nur schlecht mit seinen Worten behelfen und stammelte ein wenig. Bevor er sich also weiter nervös redete brachte er sich selbst zum Schweigen und die schönst mögliche Art dies zu tun bestand darin sie wieder voller Gefühl und Leidenschaft zu küssen. Er legte die Arme eng um sie und schmiegte sich an sie heran, sofort fühlte er sich wärmer und glücklich.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeMo Apr 10, 2017 11:31 am

Ich lächelte sanft und legte den Arm leicht um ihn Du machst mich bereits jetzt glücklich... Ich weiß zwar nicht, wie das so schnell gehen konnte, aber... es fühlt sich an wie heimkommen, wenn ich zu dir komme... Das ist das erste Mal, dass ich sowas spüre... In Quellspring war das nie so... murmelte ich leise und wurde etwas rot. Es ging wirklich schrecklich schnell, meine Gefühle spielten absolut verrückt, und mein Herz schlug schneller als je zuvor, ich wusste einfach nicht, wie ich damit umgehen sollte.
Ich habe früher oft geträumt, eine dieser Prinzessinnen zu sein, die von den Prinzen umworben werden... Aber andererseits glaube ich nicht, dass ich jemand bin, der so gut zum umwerben geeignet bin... Ich mag es zwar sehr, wenn man mich so behandelt wie du es tust, aber... Ich würde es absolut nicht anders wollen als bisher... Sein Kuss überraschte mich etwas, allerdings ließ ich es gern über mich ergehen, so wurde ich gern mundtot gemacht.
Sacht legte ich eine Hand an seine Wange und reckte mich zu ihm hoch, um den Kuss zu verlängern und zu intensivieren, meine Augen schlossen sich und ich genoss es sehr, ihm so nah zu sein. Ganz langsam löste ich mich ein paar Zentimeter von ihm und sah ihm mit funkelnden Augen ins Gesicht Ich liebe es, dir so nahe zu sein... flüsterte ich, mein Herz schlug so stark, dass er es sicherlich spüren musste.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeMo Apr 10, 2017 6:43 pm

"Ich... also... du ahnst gar nicht wie sehr mich das rührt...", konnte Tomas nur leise stammeln, als sie davon sprach wie glücklich er sie machte. Es berührte ihn wirklich und er wurde nun selbst auch wieder rot, wusste gar nicht womit er so ein Glück verdient hatte. "Lyssa, ich weiß das es sehr schnell geht und doch... ist es auch einfach nur schön...", fügte er noch an, bevor er endgültig zu der Tomate verkam, die sie eben noch im Scherz angesprochen hatte.
Ihre nächste Erzählung stimmte ihn sofort nachdenklich. Wenn er es recht bedachte schien ihm Alles was er bisher für sie getan hatte ganz natürlich, heute sogar noch mehr als in jener schändlichen Zeit in der Kindheit. Er seufzte leicht, wusste sich vorerst wirklich nur mit dem Kuss zu helfen. Danach aber erschien schon Manches klarer. "Ein Prinz wollte ich eigentlich nie sein, aber... diese Prinzessinnen zu... erobern... das erschien dann doch immer sehr reizvoll...", murmelt er verlegen und lächelte sie sanft an. "Ich liebe deine Nähe ebenfalls. Du bist meine Prinzessin.", flüsterte er nur wenige Augenblicke später. Ihren Herzschlag zu spüren war ein unglaublich mächtiges Gefühl, vermutlich konnte sie ebenso gut sein Herz schlagen hören. Es war einfach wunderbar und er begann sie wieder innig zu küssen.
Ein Räuspern unterbrach diesen Kuss leider viel zu früh. Verlegen und etwas hastig löste sich Tomas und sah zu seinem kurzen Erstaunen in den Blick von Vasilyssas Bruder. Der Erbe von Quellspring nickte ihm kurz zu, seinen Gesichtsausdruck konnte er beim besten Willen nicht einordnen. "Verzeiht, das ich euch bei derart wichtigen Angelegenheiten störe.", hörte Tomas, wusste auch den Tonfall kaum zu bestimmen. "Wird sich meine Schwester auch etwas für die Hochzeitsnacht aufbewahren?", folgte eine weitere Frage, die Tomas kurz irritiert zu Vasilyssa blicken ließ.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeDi Apr 11, 2017 3:06 pm

Seine Worte brachten etwas in mir zum Schmelzen, und ich lächelte liebevoll Und du bist mein Prinz, auch wenn du das nicht hören willst... Du bist mein Ritter in strahlender Rüstung... Ich merkte selbst, wie schrecklich kitschig das klang, aber es traf einfach ganz genau zu. Seinen Herzschlag zu hören und zu wissen, dass er wegen mir so schnell war, war berauschend, und ich lächelte, als ich mich an ihn kuschelte, die Lippen noch immer sanft auf seinen.
Als wir unterbrochen wurden, weigerte ich mich einen Moment, mich von Tomas abzuwenden. Ich wusste natürlich, wer da stand, ich kannte die Stimme meines Bruders schließlich. Und normalerweise war es immer eine Freude, ihn zu sehen. Doch gerade jetzt, in diesem Moment, wünschte ich mir nichts sehnlicher als dass er verschwinden möge. Langsam wandte ich mir ihm dann doch zu und musterte ihn Du störst allerdings, werter Bruder... Es sollte unschwer zu erkennen sein, dass dieser Moment für zwei bestimmt war, und falls du zählen kannst, sind wir mittlerweile zu dritt... daher hoffe ich sehr, dass du einen guten Grund hast, uns zu stören... seine nächste Frage warf mich einen Moment aus dem Konzept, dann blitzten meine Augen auf Ich bin noch immer so rein wie am Tag meiner Geburt, und das werde ich bleiben, bis ich verheiratet bin! Und selbst wenn ich entscheiden sollte, dass ich Tomas schon früher näher kommen will, so hätte es dich nicht zu kümmern! Man hörte, dass ich es nicht wirklich vorhatte, meine Worte aber durchaus ernst meinte. Ich mochte zwar allgemein als Wildfang oder Rebellin bekannt sein, aber Traditionen und Ehre schätzte ich sehr hoch, und das wusste mein Bruder gut genug, weshalb mich seine Frage noch mehr störte.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeDi Apr 11, 2017 6:43 pm

Kurz schluckte Tomas, wonach er umso breiter lächelte und Vasilyssa einfach umarmte. Dies war nicht nur ein Ausdruck seiner Zuneigung sondern auch eine willkommene Möglichkeit seine Reaktion auf ihre Worte ein wenig zu verbergen. Es hatte ihm geschmeichelt und ihn berührt, da gab es keine Frage. Aber so langsam wurde es selbst dem großen Liebhaber romantischer Dichtkunst eine Spur zu schnulzig, sodass in seinem Gesicht eine seltsame Mischung aus Verlegenheit, Lächeln und peinlicher Berührtheit entstand. Dennoch war er sehr glücklich in diesem Moment und er hatte diese kitschigen Worte auch durchaus selbst angestoßen.
Der Friede wurde dann ausgerechnet von Vasilyssas Bruder gestört. Von ihrem Vater hätte er es vielleicht erwartet, aber der wütete ja nun wieder auf Quellspring herum, viele Meilen entfernt, sodass es ihn umso mehr überraschte. Er verstand nicht worauf der Erstgeborene hinaus wollte, war wahrhaftig irritiert von seinen Aussagen. Diese Verwirrung wich aber auch sehr schnell Empörung als Vasilyssas Reaktion ihm guten Aufschluss über die Verhaltensweise ihres Bruders gab. Mit fragendem, strengem Blick verschränkte er die Arme vor sich, ausnahmsweise war ihm die Wildheit seiner Verlobten mehr als recht. Sollte sie ihm ruhig die Meinung sagen, dafür das er ihren so innigen Moment gestört hatte.
"Eure Schwester wird hier ganz gewiss nach allen Regeln der Sittlichkeit behütet, seid unbesorgt.", versuchte er trotz allem Ärger einen versöhnlichen Ton anzuschlagen. Was auch immer den jungen Krenz verärgert hatte wusste er nicht, aber das die Ehre seiner Verlobten in Frage gestellt wurde empörte ihn. "Im Übrigen hat eure Schwester völlig Recht, dieses Treffen war für zwei Personen bestimmt. Ihr seid ein gerne und stets willkommener Gast auf Jägershof, jedoch muss ich auch darum bitten dass ihr unsere... Gemeinsamkeit... respektiert.", gab er sich auch weiter jede Mühe keine Sekunde seinen Standpunkt aufzugeben, aber gleichzeitig ehrlich und auch höflich zu sein. Keine leichte Aufgabe, man konnte Tomas durchaus anmerken das er in diesen Situationen nicht sicher war. Seine Worte waren gewiss gewählt, jedoch war seine Körpersprache schwach und es mangelte ihm an der festen Ausdrucksweise der alten Lords. "Sagt, was verärgert euch eigentlich?", fragte er zum Schluss also sogar recht salopp.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeSa Apr 15, 2017 11:24 am

Ich verschränkte die Arme und musterte ihn, während er Tomas musterte Es entspricht nicht den Traditionen, die seit Anbeginn der Zeit überliefert wurden, dass Braut und Bräutigam sich auch vor der Heirat so nahe sind, vor allem nicht bei einer arrangierten Heirat! Meine Augen weiteten sich und ich musterte ihn Bitte sag mir, dass du das nicht ernst meinst! Du solltest dich freuen, dass wir uns verstehen, anders als früher! Und stattdessen machst du hier ein Theater, weil wir uns für dein Verständnis zu gut verstehen?!
Ich konnte nicht glauben, dass er es mir wirklich nicht gönnte, zumindest einmal im Leben jemanden gefunden zu haben, bei dem ich mich wohlfühlte, mit dem ich Zeit verbringen wollte. Ich ging auf Cason zu und stieß ihn mit der Hand leicht zurück Was glaubst du eigentlich, wer du bist?! Glaubst du echt, nur weil du mein großer Bruder bist, könntest du darüber bestimmen, was ich tue oder was nicht?!
Ich machte keinen Hehl daraus, dass es mir im Moment wirklich schwer fiel, meine Wut zu kontrollieren, aber ich wollte meinen Bruder nicht schlagen, schließlich war er immer noch mein Bruder, und noch dazu einer meiner liebsten. du solltest wissen, dass ich mit Autorität nicht so sonderlich gut umgehen kann, und vor allem nicht, wenn sie mich dermaßen einschränkt!
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeSo Apr 16, 2017 11:43 pm

Der Vorwurf von Cason klang in Tomas Ohren sogar erschreckend verständlich. Er musste gestehen das es wirklich unüblich, geradezu unerhört, war wie nahe sie sich schon standen. Eine arrangierte Heirat lief sicherlich nur alle Jubeljahre so ab wie bei Ihnen, es waren schon so viele unterschiedliche Emotionen im Spiel, so viele kuriose Dinge waren geschehen. Ein wenig schuldbewusst senkte sich also sein Haupt, da holte Vasilyssa schon zum Rundumschlag gegen ihren Bruder aus. Leise seufzte Tomas, sein Kopf hob sich abrupt wieder, denn einen Streit unter Geschwistern wollte er nun wirklich nicht herauf beschworen wissen.
"Bitte, beruhigt euch doch.", sprach er explizit weder Cason noch Vasilyssa direkt an, er schloss sie bewusst Beide mit ein, als er versuchte zu schlichten. Das er selbst der Streitpunkt war, war ihm natürlich nicht entgangen, umso vorsichtiger war er. "Ich bin mir sicher, das hier ist nur ein Missverständnis. Vasilyssa und ich, wir verhalten uns sicherlich nicht streng nach höfischem Protokoll, das ist wahr. Jedoch versichere ich nochmals das ich eure Schwester nicht beflecken werde. Und Lyssa, ich bin mir sicher Niemand wird dich hier einengen wollen.", gab er sich redliche Mühe beide Geschwister einzubeziehen, auch wenn man ihn wohl anmerkte das er eher zu Vasilyssas Seite lehnte.
Das seine Worte nicht direkt für eine Beruhigung sorgten merkte er recht schnell. Zumindest Cason blickte ihn immer noch konsterniert an. "Ich frage mich langsam wirklich ob Vater die richtige Wahl getroffen hat.", schoss er sogar verhältnismäßig scharfzüngig, wieder senkte Tomas nur den Kopf, er war so unsicher das er direkt überlegte ob er tatsächlich eine schlechte Wahl darstellte. Der alte Lord Krenz hatte seine Tochter nur loswerden wollen, so viel stand fest. Unweigerlich legte sich eine Hand von ihm auf Lyssas Schulter. Er verstand mittlerweile genug von ihr um zu wissen, dass sie sich aufregen würde und wollte sie direkt beruhigen und zurück halten. "Das wird nur die Zeit zeigen. Bis dahin werde ich Alles mir Mögliche tun um meiner Rolle gerecht zu werden.", meinte er noch ruhig, obwohl es in ihm zu brodeln begann.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeMo Apr 17, 2017 11:04 am

Ich knurrte wütend und entzog mich Tomas. Zwar beruhigte mich seine Berührung, aber ich wollte kein Risiko eingehen und ihn noch verletzen. Langsam machte ich einen Schritt auf Cason zu Vater hätte mich auch an den nächst besten Bettler verkauft, wenn der ihm nur garantiert hätte, dass ich nie wieder nach Quellspring zurückkehre! Du weißt genau, wie er über mich denkt, schon seit dem Tag meiner Geburt, und du weißt, das ich über ihn denke! Vielleicht ist Tomas nicht der reichste oder schlauste oder beste Ehemann, den man sich vorstellen kann, aber er ist der beste Ehemann, den ich mir vorstellen kann und im Moment der einzige, den ich will! Interessiert es dich denn überhaupt, was ich will, oder ist dir das genauso egal wie es Vater egal ist?! Bei den letzten Worten wurde meine Stimme bitter und ich schüttelte den Kopf. Es enttäuschte mich doch ziemlich, dass selbst Cason, der bisher eigentlich immer derjenige gewesen war, der mich verstanden hatte, es mir nicht gönnte, dass ich jetzt endlich einen Platz gefunden hatte, an den ich gehörte, an den ich gern zurückkehrte, und an dem Personen waren, die ich liebte. Ich hatte eigentlich gedacht, dass du dich für mich freust. Gerade du... Du hast von anfang an mitbekommen, was auf Quellspring los war...
Wieder schüttelte ich den Kopf und sente den Kopf, blickte dann zu Tomas Es tut mir leid... meine Familie hat ein Talent dafür, schöne Situationen zu ruinieren... Ich schob Cason zur Seite und ging an ihm vorbei. Er blickte mir verwirrt nach und blinzelte. Er war es nicht von mir gewöhnt, dass ich so ruhig blieb. Normalerweise schrie ich oder schlug um mich, aber einfach wegzugehen, das war nicht wirklich meine Art. Aber in mir war diesmal auch nicht wirklich Wut. Sondern Enttäuschung.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeDi Apr 18, 2017 12:18 pm

Tomas hielt seine Hand noch kurz bei ihr, gab ihr dann aber doch nach. Vasilyssa war geladen, so viel wusste er nun, da konnte er sie gar nicht aufhalten, zumal er selbst im Moment keineswegs mit großer Entschlossenheit gesegnet war. Dieser Streit unter Geschwistern gab ihm ein mulmiges, einschnürendes Gefühl im Magen, zumal er sich ja selbst als den Schuldigen ausgemacht hatte. Er hatte dieses Abendessen organisiert und Vasilyssa eingeladen, also wäre es ihm lieber wenn sich Casons Zorn auf ihm entlud, andererseits würde ihm genau dies wohl auch nur wieder den Boden unter den Füßen wegziehen.
Er biss sich leicht auf die Lippe, als seine Verlobte zu ihrem Bruder sprach. Ihre Worte sollten ihn wohl ehren, aber im Moment konnte er das nicht wirklich spüren. Die Enttäuschung, gar Verbitterung, von Vasilyssa war ihm zu deutlich hörbar als das er jetzt an sich selbst denken konnte. Tomas wollte ihr beipflichten, bekam den Mund auch auf, aber die Worte wollten nicht heraus. Er schüttelte den Kopf als sie sich ihm zuwandte und ihn ansprach und er senkte den Kopf. "Verzeiht, Cason.", murmelte er schwach, folgte ihr dann mit Verzögerung.
Sobald er sie erreicht hatte legte er einen Arm um sie. "Er hat es nicht so gemeint.", meinte er leise und sah sie endlich an. "Ich... bin ja selbst ein großer Bruder ich... weiß was in ihm vor sich geht.", murmelte er direkt hinterher und seufzte. In der Tat konnte er Cason verstehen, auch wenn er ihn wütend gemacht hatte. "Er gönnt es dir sicherlich von ganzem Herzen, aber... so nahe wie ihr euch immer wart... will er dich bestimmt beschützen. Das mit uns... es geht ja wirklich sehr schnell... und wenn... wenn meine Schwester in solch eine Lage rutschen würde dann wäre ich wohl auch misstrauisch. Misstrauisch wer dieser Kerl ist der sie so schnell zu verändern scheint..."
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeSo Apr 23, 2017 12:23 pm

Ich stapfte wütend über den Hof und zu den Stallungen hinüber. Ich entzog mich Tomas Arm und ging weiter, bis ich an Chiraks Box ankam Er kennt dich von früher, er weiß, wer du bist! Außerdem hab ich mich doch auch nie so aufgeführt, als er sich verlobt hat, oder? Warum also sollte er das Recht dazu haben? Wenn er mich beschützen wollte, dann hätte er es vielleicht mal machen sollen, als es nötig war, und nicht jetzt, wo es eben nicht mehr nötig ist! Aber nein, er stand früher immer nur daneben, und kaum treffe ich eigene Entscheidungen, steht er wie ein Wachhund da und kommentiert alles! Man hörte meinen Frust deutlich, und ich machte mir auch nicht wirklich die Mühe, ihn zu verstecken. Wozu auch, schließlich sah man mir schon allein von der Körperhaltung her an, wie ich mich im Moment fühlte.
Ich öffnete die Box und ging zu Chirak hinein, der unruhig auf der Stelle scharrte und die Ohren angelegt hatte. Beruhigend streichelte ich seinen Hals und schüttelte den Kopf Ich verstehe ihn einfach nicht, Tomas... Klar, das alles geht schnell, und unsere Beziehung hat sich um hundertachtzig Grad gedreht, aber gerade Cason sollte wissen, dass ich sowas nicht spielen würde! Er weiß, dass ich mich noch nie zu irgendwas habe zwingen lassen, und erst recht nicht zu sowas...
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeSo Apr 23, 2017 1:29 pm

Obwohl sein Arm wieder einmal abgewehrt wurde blieb Tomas an Vasilyssa dran. Er würde sie jetzt nicht einfach im Stich lassen, so viel stand für ihn schon fest. Aber ihre Wut machte ihm auch ein wenig Angst, nicht weil er sich scheute ihre Worte zu hören, sondern weil er fürchtete jeder unbedachte Schritt könnte für einen Rückfall in alte Muster sorgen. Er wusste zwar das es unwahrscheinlich war, doch irgendein kleiner Teil von ihm hielt diese Angst aufrecht, es war das Letzte was er jetzt wollte und noch dazu absolut unnötig.
"Er... nimmt sich das Recht wohl einfach...", versuchte er Ruhe zu bewahren und gleichermaßen auch ihre Fragen nach und nach zu beantworten. Es fiel ihm jedoch sichtlich und hörbar schwer dies zu tun, weil er ihren Zorn ja so gut nachvollziehen konnte. Es war wirklich eine ungerechte Behandlung durch ihren Bruder. "Vielleicht hat er zum ersten Mal wirkliche Angst dich zu verlieren?", konnte er nur Mutmaßungen anstellen und selbst die waren hauptsächlich vom Versuch geprägt sie zu beruhigen. Wenn sie erst einmal Fahrt aufgenommen hatte war es nur schwer sie zu bremsen, so viel wusste er schon aus der Kindheit, aber das sie nun derart aufgeregt war - noch dazu wegen ihm - überraschte ihn trotzdem.
"Ich verstehe ihn ja auch nicht richtig. Ich versuche es, aber... ", murmelte er kleinlaut auf den nächsten Redeschwall. Das Pferd war im Moment wohl besser dazu geeignet sie zu beruhigen und Tomas stand wie ein begossener Hund neben ihr und seufzte. "ER hat wirklich kein Recht dazu. Aber... du solltest dich auch beruhigen. Er ist dein Bruder und er will nur dein Bestes, also... macht er vielleicht einen Fehler, aber gewiss nicht aus Bosheit. Er will das du glücklich bist und bald... wird er bestimmt einsehen das du es auch ohne sein Zutun wirst."
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeMo Apr 24, 2017 10:58 am

Ich streichelte Chiraks Hals weiter und zupfte einzelne Strohhalme oder Grashalme aus seiner dichten schwarzen Mähne. Er ist mein Bruder... er wird mich nie verlieren... Unser Blut wird uns immer verbinden, und er weiß genau, dass ich jederzeit alles für ihn aufgeben würde... Naja, fast alles... Diese letzte Verbesserung schloss Tomas klar aus 'alles' aus, denn bevor ich ihn aufgab, würde ich doch noch sehr viel überlegen müssen. Außerdem, wenn er Angst hat mich zu verlieren, dann kann er doch auch einfach mit mir darüber reden und braucht mich nicht wie ein Flittchen hinzustellen, dass sich jedem ohne jegliches Ehrgefühl und ohne Respekt vor den Traditionen an den Hals wirft!
Ohne es wirklich beabsichtigt zu haben, hatte ich den Grund dafür gefunden, warum mich das Verhalten meines Bruder derart aufregte: Wir hatten seit er verlobt war immer seltener Zeit miteinander verbracht, immer weniger miteinander geredet, und dass er gerade jetzt, wo mein Herz anfing, die kalte harte Schale abzuwerfen, anfing, mir Vorwürfe zu machen, war das, was mich wirklich so sehr verletzte. Es war schließlich nicht meine Schuld gewesen, dass er ständig nur noch Zeit mit seiner Verlobten verbracht und mich links liegen gelassen hatte. Oder doch? Hätte ich mich einfach mehr darum bemühen müssen, den Kontakt mit ihm aufrecht zu erhalten?
Vermutlich sah man meinem Gesicht an, dass die Wut verebbte und den Selbstzweifeln wich, doch ich war im Moment einfach nciht dazu fähig, meine Emotionen zu verbergen. Immer mehr manifestierte sich in mir die Meinung, dass es vermutlich wirklich zumindest zum Teil meine Schuld gewesen war, dass Cason mich ignoriert und wir uns auseinander gelebt hatten.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeMo Apr 24, 2017 3:01 pm

Tomas seufzte ganz leise und nickte artig, da gab es jetzt nicht mehr viel was er Vasilyssa entgegensetzen konnte. "Ja... er ist dein Bruder und euer Blut verbindet euch...", murmelte er und seufzte wieder. Es behagte ihm nicht das sie so viel für ihn tun würde, wo sie sich doch gerade erst richtig kennen gelernt hatten. Denn mit ihrem Bruder wollte er nun wirklich nicht konkurieren müssen und auch gar nicht gewinnen, falls es soweit kam. Tomas musste sich leider eingestehen das Cason für Vasilyssa wohl die wichtigere Person war oder zumindest sein sollte, vielleicht geschah dies aber auch nur aus seinem nun angekratzten Selbstvertrauen.
"Er hat dich bestimmt kein Flittchen genannt! Das... galt wohl eher mir...", sah er sich in einem Punkt aber doch dazu gezwungen einzugreifen. "Es ist doch klar das er mir die Schuld gibt. Und... das er mir unterstellt dich... also... entehren zu können...", seufzte er direkt hinterher und sah kurz zu Boden, dann wieder in ihre Augen. Tomas erschauderte. Wenn es eine gefährlichere Sache gab als die wütende Vasilyssa dann die Vasilyssa die sich verraten fühlte. "Er wird zur Vernunft kommen, da bin ich sicher. Er war doch nie der Typ der lange verrückt spielt. Du... hast nichts falsch gemacht und er wird es begreifen sobald die Hochzeit ansteht.", gab sich Tomas also zuversichtlich, auch um ihretwillen.
So unsicher wie er im Raum stand glaubte der junge Ritter nicht besonders überzeugend zu sein. Er wusste ja nicht einmal wohin er gerade mit den Händen sollte. Es war irgendwie verlockend Chirak zu streicheln, aber das Pferd würde ihn kaum heran lassen, nach allem was es durchgemacht hatte. Er zupfte sich also selbst hinter dem Rücken nervös an den Fingern herum, während er schief lächelte. "Ich werde unter vier Augen mit ihm sprechen. Ihn ganz explizit fragen was ihm nicht passt. Und dann... wissen wir ja voran wir sind und können uns hoffentlich schnell mit ihm aussöhnen. Denn... das letzte was ich will ist jetzt für Streit zwischen euch Beiden zu sorgen."
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeMi Apr 26, 2017 11:02 am

Ich seufzte tief und schüttelte den Kopf, ging dann langsam zu Tomas hinüber Ich danke dir... murmelte ich leise und seufzte erneut. Ich wusste ja selbst, dass es wenig Sinn hatte, mich groß darüber aufzuregen, wie mein Bruder sich verhielt, doch ich war noch nie so wirklich gut darin gewesen, mein Temperament zu zügeln oder in solchen Situationen, da man mich so offen angriff, die Nerven zu behalten. Wäre Tomas nicht gewesen, hätte ich vermutlich ziemlich viele Dinge gesagt, die ich danach bereut hätte, und so war es nur bei einem zumindest halbwegs harmlosen Streit unter Geschwistern geblieben.
Ich hoffe sehr, dass du Recht hast, und er sich beruhigt, wenn die Hochzeit kommt... Ich liebe ihn sehr, und ich will mich nicht mit ihm streiten... vor allem nicht über sowas, nicht, wenn ich gerade endlich mal glücklich bin... Ich berührte Tomas kurz am Kiefer, traute mich aber nicht wirklich, ihn jetzt zu küssen, da ich nicht wusste, ob er es wollte oder nicht. Ich wollte nichts überstürzen und damit vielleicht noch etwas kaputt machen von dieser filigranen Verbindung zwischen uns, die trotz aller Gefühle noch immer sehr zerbrechlich war, jeder falsche Schritt konnte alles zerstören. Und das war nun wirklich das letzte was ich wollte. Ich wollte mir das hier mit ihm unbedingt erhalten, denn so glücklich wie die Tage in der Hütte und jetzt seit unserer Rückkehr hier war ich schon seit der Zeit vor dem Tod meiner Mutter nicht gewesen.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeMi Apr 26, 2017 6:11 pm

Tomas lächelte ganz schwach und sah sie für einen langen Moment nur an, erst danach wagte er zögerlich zu nicken. Ihr Dank war in diesem Moment etwas seltsam, er fühlte sich nicht so als hätte er ihn wirklich verdient. Deshalb war es auch schwer für ihn den Blickkontakt in diesem Moment nicht abreißen zu lassen. Tomas wollte ihr sein Vertrauen zeigen, wofür es ihm auch sehr wichtig war das sie sich in die Augen sahen, es gehörte ihm zu einem so wichtigen Gespräch einfach dazu.
"Ich hoffe es auch. Und ich bin zuversichtlich.", konnte er danach immerhin wieder selbst das Wort ergreifen und schwach lächeln. Es fühlte sich gut und wichtig für Tomas an bestätigt zu bekommen was er ohnehin gedacht hatte. Vasilyssa liebte ihren Bruder und wollte keinen Streit, es noch einmal aus ihrem Mund bekräftigt zu bekommen gab ihm Kraft und er lächelte. "Weißt du... ich bin gerade auch sehr glücklich. Das will ich auf keinen Fall aufgeben. Du sollst also wissen, das ich dir bei Allem helfen werde, du musst mich nur bitten.", versicherte er ihr, wofür er auch ihre Hand nahm, die bereits an seinen Kiefer gewandert war. Er lächelte kurz und umarmte sie dann. Ein Kuss erschien ihm für diese Situation unangebracht, aber eine tiefe, warme, innige Umarmung war genau richtig.
Tomas hielt sie still fest und schloss die Augen. Sie konnte wohl sicherlich seinen Atem spüren, ebenso seinen Herzschlag, der etwas schneller ging als sonst aber sich langsam wieder beruhigte. Erst nach dieser Umarmung wagte er es den Blick von ihr abzuwenden, er sah kurz nachdenklich aus dem Stall heraus. "Wir sollten allmählich schlafen gehen. Das Abendessen hat ja lange gedauert und... auch Alles danach. Ich finde es war ein sehr schöner Abend, nichts kann ihn für mich ruinieren.", sprach er dann sanft und natürlich wieder in ihre Augen blickend. "Ich werde heute aber nicht bei dir schlafen. Ich will Niemanden unnötig provozieren.", fügte er noch etwas leiser an.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeSa Mai 13, 2017 11:12 am

Ich wusste nicht, wie er das machte, doch er sagte in jeder Situation genau das richtige. Dass er mir anbot, mir zu helfen, diese Sache mit Cason zu bereinigen und geklärt aus der Welt zu schaffen, gab mir Kraft. Ich würde Cason also nicht allein beibringen müssen, warum alles so lief wie es lief, warum ich es so sehr genoss, bei Tomas zu sein. Zwar kannte keiner von beiden mein innerstes Ich wirklich, niemand tat das, aber beide kannten mich besser als jeder andere, den jeweils anderen einmal ausgenommen. Und da ich nicht vorhatte, irgendwem das kleine, verletzliche Mädchen aus meinem Innersten zu zeigen, konnte man sagen, sie wussten so gut wie alles von mir was es zu wissen gab.
Auch die warme, feste Umarmung traf in diesem Moment genau das, was ich brauchte, weshalb ich sie ohne zu zögern erwiderte. Seinen Atem und seinen Herzschlag zu spüren beruhigte mein Temperament und mein Kampfgeist schrumpfte von einem lodernden Inferno zu einem kleinen Flämmchen, das er sonst auch war. Ich wurde ruhiger und entspannte mich.
Doch seine letzten Worte brachten die Anspannung sofort wieder zurück. Ich wusste nicht, ob ich allein würde so gut schlafen können, doch ich verstand, warum er nicht bei mir schlafen würde, daher nickte ich leicht Der Abend war wirklich unglaublich schön, und ich weiß wirklich nicht, wie ich dir dafür danken soll... Ich verstehe, warum du besser in deinem eigenen Bett schlafen solltest... Und auch wenn ich selten so gut geschlafen habe wie mit dir an meiner Seite, werde ich dich diese Nacht nicht darum bitten. Noch mehr sollten wir wirklich nicht tun, um andere zu provozieren... Daher... Schlaf gut, Tomas... Und nochmal Danke für diesen magischen Abend... Ich küsste ihn kurz, jedoch nur auf die Wange, und lächelte etwas, hielt ihm dann die Boxentür auf, sodass er auf die Stallgasse und damit auch zum Ausgang gelangen konnte. Ich hoffte sehr, ihm jetzt nicht das Gefühl gegeben zu haben, dass ich ohne ihn nicht würde schlafen können, damit er es nicht als irgendeine Pflicht ansah, bei mir zu schlafen, denn das war das letzte, was ich wollte. Er sollte dort schlafen, wo er schlafen wollte, und nicht dort, wo er dachte schlafen zu müssen.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeSa Mai 13, 2017 4:45 pm

Tomas glaubte Vasilyssas Kampfgeist langsam abflauen zu spüren. Sie wirkte bei der Umarmung weniger verkrampft, weniger angespannt und er lächelte deshalb sanft. Es wärmte seinen Kern als sich die Blonde für den magischen Abend bedankte und er nickte verlegen und glücklich. Man spürte dabei auch deutlich wieviel ihm dieser Dank bedeutete und das es auch viel Erleichterung bei ihm gab. Lediglich ihre Reaktion auf den Hinweis er werde nicht bei ihr schlafen irritierte Tomas und er bekam sofort ein schlechtes Gewissen, senkte leicht den Blick. "Bald... werde ich wieder zu dir kommen.", versprach er und lächelte nochmal als sie ihn küsste. "Schlaf gut, Vasilyssa...", murmelte er zufrieden und ging dann langsam zurück ins Haus.
Auf seinem Zimmer angekommen streckte er sich zunächst ausgiebig. Die Müdigkeit war zu dieser späten Stunde groß, aber seine Gedanken waren noch in wirrer Emsigkeit dabei ihn an jedem Gedanken an Schlaf zu hindern. Seufzend setzte er sich nahe des Kamins hin, von dem nur noch eine schwache Restglut kam. Im Versuch seine Gedanken niederzuschreiben wurde der junge Ritter jedoch schnell frustriert. Er dachte nur an Vasilyssa, so viel war ihm bewusst. Die Sache mit ihrem Bruder beschäftigte ihn, auch als er sich schließlich doch niederlegte.
Am nächsten Morgen war Tomas nicht gut ausgeschlafen. Er wusch sich lange mit kaltem Wasser durchs Gesicht bevor er überhaupt wagte sich anzuziehen und das Zimmer zu verlassen. Er war früh dran, trotz dieser Verzögerung und so schob er Vasilyssa einen kleinen Brief unter der Tür hin, der ein weiteres Liebesgedicht für sie enthielt, ebenso den Hinweis das er zur Jagd aufbrechen würde um klare Gedanken zu fassen, bezüglich der Sache mit ihrem Bruder. Dementsprechend war Tomas auch zunächst abwesend, er war im Wald und entspannte sich dort zunehmend.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeSo Mai 14, 2017 12:54 pm

Ich lächelte leicht und blickte ihm nach. Sein Versprechen ging mir wirklich zu Herzen und ich schloss die Augen, als er ging. Ich verharrte noch etwas im Stall und streichelte Chirak, bevor ich schließlich doch ins Haus ging und in mein Zimmer ging. Ich wusch mich und zog mich um, legte mich dann hin. Die Nacht ging traumlos herum, und ich schlief tief, am Morgen wollte ich gar nicht mehr aufstehen. Das Bett war so wundervoll weich und warm, und das Wetter draußen war absolut nicht verführerisch, es regnete in Strömen und der sonst so blaue Himmel war bedeckt von dunklen Wolken.
Irgendwann stand ich aber doch auf und seufzte tief, nur gekleidet in mein weiches weißes Schlafkleid trat ich ans Fenster und blickte hinaus in den Regen. Einerseits war es beruhigend, das gleichförmige Trommeln des Regens auf der Fensterscheibe zu hören, andererseits war die Aussicht, heute nicht raus zu können ohne mir eine Grippe zu holen nicht so sonderlich aufregend.
Mit einem tiefen Seufzen ging ich mich waschen und zog ein dunkelblaues Kleid an, dazu einen Gürtel aus gebleichtem Leder, der dann meine schmale Taille betonte. Langsam trat ich aus dem Zimmer und ging nach unten, wo ich von einem Fenster aus in die verregneten Gärten hinaussah und seufzte tief.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeSo Mai 14, 2017 4:16 pm

Von Anfang an stand der Jagdausflug von Tomas unter keinem guten Stern. Seine Gedanken waren woanders, ganz eindeutig bei Vasilyssa und ihrem Bruder, sodass er zunächst noch einmal zurückkehren musste um vergessene Ausrüstung mitzunehmen. Ein Bogen war eben ohne Pfeile nutzlos. Kaum das er jedoch vom Hof weg und in den Wald gekommen war drohten ihm bereits dunkle Wolken vom Himmel herab mit Regen. Der junge Ritter verfluchte sich selbst diese Warnung ignoriert zu haben, sodass er nun klatschnass und unterkühlt auf den Hof zurück huschte. An Beute war natürlich nicht zu denken gewesen und auch seine Gedanken hatte er nur mäßig sortieren können.
Nachdem er seine nasse Kleidung im Eingangsbereich losgeworden war huschte er zurück in sein Zimmer, wo er sich trocknete, frische Kleidung anzog und sich kurz am Feuer wärmte. Zu diesem Zeitpunkt war ihm jedoch absolut nicht nach Ruhe. Tomas konnte nicht einfach still sitzen, sodass er nach Vasilyssa suchen ging. Auch nach mehrfachem Klopfen an ihrer Zimmertür kam keine Antwort, sodass er nach unten ging um dort nachzusehen. Nur noch seine Haare waren etwas nass, als er sie an einem Fenster erspähte und sofort warm lächelte. Langsam kam er hinzu.
"Guten Morgen, Lyssa. Oder... besser gesagt guten Tag...", wünschte er leicht verlegen und schob die feuchte Haarpracht beiseite. "Hast du meinen Brief gesehen?", fragte er sofort und ganz aufgeregt als er zu ihr trat und auch aus dem Fenster sah, was ihn unweigerlich seufzen ließ. "Wirklich schade, dieses Wetter.", fand er und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange, wonach er sich leicht gegen das Fensterbrett lehnte und er sie anlächelte. "Ich habe ein wenig nachgedacht... wegen deinem Bruder...", begann Tomas dann vorsichtig seine Überlegungen kundzutun. Er war seiner Sache unsicher, was man ihm auch anhörte. "Ich... glaube es wäre unklug zu lange zu warten. Wir sollten heute noch gemeinsam zu ihm, dann haben wir es schnell aus dem Kopf und er hat nicht die Zeit sich weitere Gedanken um dich zu machen. Wenn... es dir recht ist... tun wir es nach dem Mittagessen, ich möchte nur zu gerne vermeiden, dass meine Eltern merken das wir Streit haben."
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeMi Mai 17, 2017 5:14 pm

Immer wieder drehte ich den Brief in meinen Händen, ich hatte ihn noch nicht gelesen, aber ich wusste, dass er mir vermutlich den Grund verraten würde, warum Tomas nicht hier war. Der Gedanke, dass er irgendwo da draußen im Regen war, war einerseits ein Gedanke, der mich neidisch werden ließ, aber andererseits machte ich mir Sorgen. Ich wollte nicht, dass er krank wurde, doch ich wusste auch, dass ich ihn schlecht irgendwo einschließen konnte.
Schließlich ging ich langsam wieder zurück in mein Zimmer, entfachte ein Feuer in dem kleinen Kamin und mich umzog. Statt des lockeren Kleides zog ich ein dickeres Kleid an, das mich besser wärmte. In dem Wissen, dass das Feuer im Kamin mein Zimmer wärmen würde, bis ich wieder zurückkehrte, ging ich erneut nach unten und setzte mich zurück an das Fenster.
Als Tomas Stimme an mein Ohr drang, drehte ich leicht den Kopf und lächelte sanft Ich hab deinen Brief gesehen, ja... Ganz langsam strich ich ihm eine nasse Haarsträhne aus der Stirn und biss mir auf die Lippe Du warst draußen... Ich hoffe du wirst nicht krank deshalb... Langsam stand ich auf und musterte ihn langsam, nickte dann etwas Wir sollten mit ihm reden... Aber ich glaube, ich... sollte zumindest kurz allein mit ihm reden... Ich muss mit ihm über alles reden... murmelte ich leise und sah ihn an Ich will nicht, dass er... denkt, er würde mich verlieren, wenn ich dich heirate... Ich hoffte sehr, dass er verstehen würde, warum es mir so wichtig war, und dass er es nicht als Ablehnung oder gar Beleidigung ansehen würde. Es war absolut nicht meine Absicht, ihn zu beleidigen, ich wollte nur, dass mein Bruder wusste, dass es mir wirklich wichtig war, unsere Beziehung so gut zu halten wie sie bisher war.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeMi Mai 17, 2017 9:18 pm

Kaum das er Vasilyssas Lächeln erblickte hatte Tomas den ärgerlichen Jagdausflug und die Strapazen mit dem miesen Wetter schon wieder vergessen. Überhaupt ließ es so allerhand Sorgen verfliegen, was ihn im ersten Moment aber auch zu träge machte um zu verstehen, dass sie seinen Brief zwar gefunden, aber nicht gelesen hatte. Er nickte einfach stolz, wunderte sich über ihre ausbleibende Reaktion und seufzte dann leicht, als sie das schlechte Wetter ansprach. "Keine Sorge, ich werde bestimmt nicht krank. So ein bisschen Regen kann mir nichts anhaben.", versuchte er es schnellstmöglich wieder herunter zu spielen. "Ich bin so oft draußen, da bin ich bestimmt abgehärtet.", behauptete er noch dazu, um ihr auch wirklich keine Sorgen zu bereiten.
Vasilyssas Plan sie zuerst alleine mit ihrem Bruder sprechen zu lassen gefiel Tomas nicht wirklich, doch er nickte dennoch. "Wenn du glaubst das es hilft, dann sollten wir es so machen.", sprach er auch den Grund aus, warum er es trotz seiner Ablehnung sofort gestattete. Es war ihr Bruder, da würde sie wissen was am Klügsten war und vertrauen konnte der junge Ritter ihr längst. "Bestimmt wird dies seine Hauptsorge sein. Wenn du... irgendwie Unterstützung brauchst, dann lass es mich sofort wissen.", meinte er und lächelte wieder schwach. "Wir schaffen das schon. Versprochen, wir werden Alles mit ihm klären.", versicherte er ihr noch und nahm dann ihre Hände.
Für einen Moment lächelte Tomas die blonde Schönheit einfach nur an, dann aber legte er die Hände wieder um ihren Körper, um sie innig und liebevoll zu küssen. Er genoss es sehr und sah ihr danach tief in die Augen. "Jetzt... ließ aber bitte endlich den Brief...", murmelte er nach kurzer Zeit und sein Blick zuckte zum Papier herüber. Er hatte viel Gefühl in das Gedicht für sie gelegt, da hielt er es kaum aus ihre Reaktion abzuwarten.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeDi Mai 23, 2017 2:25 pm

Ich blickte Tomas lange an und lächelte etwas Bitte versteh mich nicht falsch, aber ich befürchte, er könnte es falsch auffassen, wenn wir zusammen zu ihm kommen... Es würde nur zeigen, dass ich ohne dich nichts mehr tun würde, dass mir in gewisser Weise die Verbindung zu dir wichtiger ist als die zu ihm... Zärtlich nahm ich eine Hände und küsste ihn liebevoll, blinzelte dann verwirrt und sah zu dem Papierbogen hinüber.
Mit einem Lächeln nahm ich ihn hoch und setzte mich langsam auf das Fensterbrett, faltete dann das Papier auseinander und las langsam das Gedicht. Zärtlich lächelnd strich ich über die Worte, hob dann den Blick und sah Tomas an Tomas, das ist wunderschön! Du musst lange dafür gebraucht haben... Ich danke dir, es ist wundervoll! Ich stand auf und fiel ihm um den Hals. Tränen schimmerten in meinen Augen, denn das Gedicht war mir wirklich zu Herzen gegangen.
Langsam löste ich mich wieder und strich über seine Wange Ich hätte das wirklich früher lesen sollen... Dann hätte ich dich vielleicht nicht so sehr vermisst... Ehrlich, es ist wundervoll... Wieder strich ich über seine Wange und lächelte liebevoll. Ich wusste schon jetzt, dass ich dieses Gedicht noch sehr oft lesen würde, denn aus jedem Wort konnte man heraushören, dass er für mich das selbe empfand wie ich für ihn, doch ich war nicht halb so begabt mit Worten wie er, doch ich bezweifelte, dass ich, selbst wenn ich über die Fähigkeit so zu dichten verfügt hätte, ein solches wunderschönes Gedicht hätte schreiben können.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeMi Mai 24, 2017 10:44 pm

Die Erklärungen von Vasilyssa halfen Tomas wirklich enorm und so bildete sich langsam ein zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht. Als sie fertig war nickte er einmal knapp. "Ja... das ist wirklich besser so.", meinte er noch kurz nachdenklich und sah sie dann an. "Er soll nicht das Gefühl kriegen ich würde dich hierzu drängen. Ebenso wenig soll er glauben du wärst ohne mich nicht dazu in der Lage oder das du mich ihm vorziehst. Von daher... gefällt es mir zwar nicht, aber ich verstehe es und du solltest es tun.", versuchte auch er seine Gedankengänge ausführlich für sie offenzulegen.
Der Kuss war wie immer sehr schön und Tomas konnte ihr danach etwas entspannter zusehen wie sie den Brief las, auch wenn dies nicht viel bedeutete. Noch immer war er sehr nervös, wann immer sie sein Geschriebenes las, er begann sich jedes Mal wieder unsicher und dumm zu fühlen. Daher folgte er ihren Reaktionen auch mit Habichtsaugen, jede Regung wurde genau analysiert und Tomas wusste nicht ob er sich beruhigen konnte. Erst als sie wieder das Wort erhob hatte er sein Urteil und er strahlte breit und glücklich, mit funkelnden Augen und voller ehrlicher Freude.
"Aber nein, ich... es ging ganz schnell zu schreiben.", erklärte er ihr verlegen und sah ihr in die Augen. "Du bist meine Inspiration... meine Muse... deshalb kann ich für dich so schnell schreiben...", gab er zu, wurde dabei leicht rot und senkte den Blick. Es war furchtbar dick aufgetragen, aber doch die Wahrheit. Sie inspirierte ihn tatsächlich und für Tomas war es ein Segen. Ob Vasilyssa dies annehmen würde musste er abwarten, jedoch hatte sie ihn bestärkt in seinem Streben noch mehr für sie zu beschreiben und seinem Selbstvertrauen hatte es auch gut getan. Weiterhin lächelte er sie an. "Schon gut... mir ist einfach nur wichtig, dass es dir gefällt und ich dir mitteilen kann was ich empfinde..."
Als die Zärtlichkeiten jedoch langsam abflauten wurde es ernster. "Dann... lasse sich dich am Besten jetzt mit deinem Bruder sprechen...", murmelte der junge Ritter und küsste noch einmal ihre Hände. "Viel Glück... und bleib ruhig, auch wenn er am Anfang nicht hören will was du zu sagen hast...", kam es nach einer kurzen Pause dazu und er führte sie vom Fenster weg und zum Innenraum. Nun würde sie sich allein der Aufgabe stellen müssen.
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BeitragThema: Re: Innenhof des Guts   Innenhof des Guts - Seite 5 Icon_minitimeSo Mai 28, 2017 12:48 pm

Ich lächelte zärtlich und strich über seine Wange, wobei seine Bartstoppeln meine Fingerspitzen kitzeltenWürde ich sagen, es gefällt mir, würde ich lügen, es wäre eine schamlose Untertreibung... Das Gedicht ist wunderschön... Ich danke dir, dass du es mir gegeben hast... Ich verspreche, ich werde gut darauf aufpassen! Ich wurde leicht rot Normalerweise würde ich sagen, das das nicht sein kann, dass ich keinen inspirieren könnte... aber wenn du meinetwegen etwas so wunderschönes schreibst... dann muss ich wohl weiter deine Inspiration bleiben... Ich küsste ihn sanft auf die Wange und lächelte warm, schob das Gedicht dann vorsichtig wieder in meine Tasche, damit es nicht verloren oder kaputt ging, und nickte dann mit einem kleinen Seufzen Du hast recht, ich sollte es nicht aufschieben...
Langsam löste ich mich von ihm und machte mich auf den Weg zu meinem Bruder. Als er auf mein Klopfen hin ein mürrisches Herein! hören ließ, trat ich langsam ein und sah ihn an.
Cason, ich... möchte mit dir reden. Über das, was gestern Abend passiert ist... Ich wollte mich vor allem entschuldigen, ich hätte nicht so reagieren dürfen, vor allem weil du ja recht hast... Es geht sehr schnell zwischen Tomas und mir, und manchmal macht mir das selbst Angst, aber... er bedeutet mir wirklich viel. Das heißt aber nicht, dass du mir in irgendeiner Weise deshalb weniger wichtig wärst, bitte denk das nicht... Du bist mein Bruder, und das wirst du auch immer bleiben. Ich liebe dich über alles, und daran wird sich nie etwas ändern, egal mit wem du oder ich zusammen sind oder wie viel Wegstrecke uns voneinander trennt...
Obwohl er mehrfach versuchte mich zu unterbrechen ließ ich ihn nicht wirklich zu Wort kommen, und da ich ihn die ganze Zeit ansah, während ich sprach, merkte ich auch, wie sich sein Ausdruck veränderte. Wie die Härte langsam verschwand und jene Wärme in seine Augen trat, die mich früher in jeder Situation hatte trösten können. Ich ging zu ihm und nahm seine Hände Nichts und niemand könnte je ändern, was du für mich bedeutest, Cason... Du bist und bleibst mein Bruder, für immer...
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