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 Hafen von Meeren

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BeitragThema: Re: Hafen von Meeren   Hafen von Meeren - Seite 4 Icon_minitimeSa Nov 26, 2016 10:11 pm

Ich musterte Daario kurz und wandte dann den Blick wieder nach vorn Und was seid dann ihr, wenn ihr mich doch gefunden habt? Etwa nicht der beste Wächter? Erneut musterte ich ihn und schüttelte den Kopf Drachen aufziehen ist nicht so schwer... Sie machen ab einem gewissen Zeitpunkt vieles selbstständig... Sie bräuchten mich gar nicht, um zu dem zu werden, was sie sind... In der Natur hätten sie auch niemanden, der sie füttert, beschützt... Ein Kind aufzuziehen ist anders... man muss ihnen beibringen, wie sie leben müssen, sie kämen alleine nicht zurecht... Drachen folgen ihren Instinkten, ohne Anleitung... Ich seufzte leise und schüttelte wieder den Kopf, wich einem Bettler aus, der nach meinen Fußknöcheln griff, reichte ihm dann ein Geldstück und ging weiter. Von der Goldmünze würde der Mann mehrere Tage bis Wochen leben können, wenn er es klug einsetzte. Und ihr wollt dieser Mann sein, der der Vater meiner Kinder wird? Verstehe ich euch da richtig? Ich wusste genau, dass ich mit ihm vermutlich viel Spaß haben könnte, und doch sträubte sich etwas in mir dagegen, ihn so nah an mich heranzulassen. Es würde mich nur schwach erscheinen lassen, meine Herrschaft schwächen und mich von dem ablenken, was wirklich wichtig war. Meine Herrschaft zu stärken und meinem Ziel, dem Eisernen Thron, näher zu kommen. Dabei konnte ich mich einfach nicht auf sowas einlassen.
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BeitragThema: Re: Hafen von Meeren   Hafen von Meeren - Seite 4 Icon_minitimeDi Nov 29, 2016 8:34 am



Daario Naharis


» Die Augen des Zweitgeborenen lagen auf dem Hafen, während seine Königin sprach. Die Sonne glitzerte auf dem stillen Wasser Meereens, lediglich ein- und ausfahrende Schiffe durchschnitten den Schimmer. Er lauschte Daenerys und lächelte dann kurz: "Der Unterschied ist, dass ich eben kein Wächter bin. Ich bin ein Krieger & wir finden, was wir suchen." Dabei wand sich sein Blick wieder zu ihr, es verwirrte ihn ein wenig was die Drachenmutter sagte. Mit einer hochgezogenen Augenbraue meinte er: "Und doch haben sie euch nicht bei lebendigem Leib verbrannt, auch wenn dies ihr natürlicher Instinkt ist." Er machte eine Pause und nickte dann anerkennend: "Irgendwas habt ihr also richtig gemacht." Während er dies aussprach, dachte er über die wirklichen Kinder der Köngin nach. Kleine Bälger mit langen, silberweißen Haaren und dem ausdrucksstarken Gesicht ihrer schönen Mutter. Es war ein Traum - und doch schauderte es ihn ein wenig, wenn er daran dachte, sie zu erziehen. "Sollten eure Kinder jedoch euren Stolz, Dickkopf und Mut erben, könnte es tatsächlich schwer werden, sie im Zaume zu halten." Er leichte kurz und fügte dann mit einem ruhigem Unterton hinzu: "Wenn sie jedoch auch eure Schönheit und eure Intelligenz erben, würdet ihr unendlich stolz sein." Wahre Worte. Auch Daario selber war nicht abgeneigt seine Linie fortzusetzen, doch er war nicht sicher, ob er dafür wirklich der richtige war. Auf die letze Frage Daenerys schüttelte er nur mit einem verschmitzen Lächeln den Kopf und erklärte: "Ich wäre euer doch nie würdig."«
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BeitragThema: Re: Hafen von Meeren   Hafen von Meeren - Seite 4 Icon_minitimeFr Dez 02, 2016 8:40 pm

--> Die "Nahender Morgen"
Im Gegensatz zu Volantis wirkte Meeren fast ausgestorben. Die bröckelnden Mauern aus vielfarbigen Ziegeln umgab ein fauliger Geruch, der im Hafen nur von Fisch überdeckt wurde. Der Skahazdan zog sich langsam und braun auf der anderen Seite der Mauer dahin.
Die Schritte der Söldner warfen ein Echos in den leeren braunen Gassen. Ihr Führer, ein dunkler Mann mit einem spitzen Helm, vermutlich ein Unbefleckter eilte voraus. Die Sklavensoldaten waren in der Stadt fast überall präsent. Sie Patroullierten, bewachten oder eilten mit Nachrichten durch die Gassen.
"Eine beachtliche Armee hat sie schon einmal...", murmelte Lorimas Schlamm zwischen seinem Wald aus Barthaaren.
"Hoffen wir das sie damit umgehen kann!", Ser Erbsens Stimme war bedächtig und leise, als fürchtete er das der Soldat vor ihnen mit hören könnte.
"Was ist mit Drachen....Ich gehört Geschichten von Drachen....!" Die gemeine Zunge machte dem Lorathi, den er als Kapitän unter den Sklaven der Morgen gewählt hatte noch immer Probleme, aber er wurde besser. Als Anhänger von Boash benutze er keinen Namen, aber die Söldner nannten ihn meist Morgen, bezogen auf den Namen des Schiffes.
"Sie wird ihre Drachen nicht frei über die Stadt ziehen lassen. Das würde die Bürger beunruhigen."
"Falls sie sie überhaupt kontrollieren kann...", wagte sich Laswell Gipfel vor. Aegon warf ihm einen sauren Blick zu. Der Prinz hatte ähnliche Gedanken gehabt, bemühte sich aber seine Sorge nicht zu zeigen. Die Gasse öffnete sich zu einem Platz an den Piers. Nervös berührte der junge blauhaarige Mann den Ring seiner Mutter.

Ein kurzer Blick genügte um die gesuchte Person zu erkennen. Ihr Haut und Haar sprang deutlich heraus.
Der Unbefleckte eilte auf sie und den verschmitzt wirkenden Mann neben ihr zu und fiel auf die Knie.
"Euer Soldat Eiserne Klinge bittet vor euch zu sprechen, eure Hoheit. Dieser hat die Ehre die Abgesandten der Goldenen Kompanie vor euch zuführen, welche dringende Angelegenheiten mit euch zu besprechen müssen."
Aegon kniete vor seine Tante nieder und wartete auf eine Gelegenheit zu sprechen.
"Hier nennt man mich den jungen Greifen und ich spreche für Harry Strickland, den Lord-Kommandaten der Kompanie und für ihren Auftraggeber." Welcher er selbst war.
"Meine Begleiter sind Ser Lorimas Schlamm, Ser Marq Mandrake, Ser Lymond Erbsen, der verbannte Lord Laswell Gipfel, Ser Rolly Entenfeld und Morgen, unser Kapitän."
Die Vorgestellten verneigten sich.
"Wir haben bedeutende und persönlich Dinge mit euch zu besprechen...", sagte er mit Seitenblick auf den Mann neben ihr. "Sofern ihr das wünscht."
Lange hatte er auf diesen Moment gewartet und der Versuch die richtigen Worte vorzubereiten lies ihn schwitzen.
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BeitragThema: Re: Hafen von Meeren   Hafen von Meeren - Seite 4 Icon_minitimeDi Dez 06, 2016 1:37 pm

Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf „Und doch bewacht ihr mich ununterbrochen, als könne ich gestohlen werden… Es gab in den letzten Monaten kaum Gelegenheiten, in denen ihr nicht in meiner Nähe wart…“ gab ich auf seinen Kommentar hin zurück und seufzte „Drachen werden zu oft falsch verstanden. Es ist nicht ihr Instinkt, der ihnen sagt, sie sollen andere verbrennen… Es ist ihre Angst, wenn man sie falsch behandelt oder gar bedroht… Ich habe sie wie meine Kinder behandelt, obwohl ich sie nicht geboren habe, und sie wissen, dass sie von mir nichts zu befürchten haben… Deshalb tolerieren sie mich. Würde ich bei ihnen in Ungnade fallen, würden sie vermutlich versuchen, mich zu verbrennen… Auch wenn ihnen das nicht gelingen würde…“ Erneut seufzte ich und schlenderte langsam weiter „Was ist passiert, was euch so geändert hat? Ihr seid doch sonst nicht so zurückhaltend…“ Ich warf ihm ein kurzes Lächeln zu, auch wenn meine Augen kühl blieben. Trotz allem, ein Lächeln sah man eher selten bei mir. Und es verschwand auch ziemlich schnell wieder, als ein Unbefleckter vor mir auf die Knie sank. Ich musterte den jungen Mann, der nach dem Krieger zu sprechen begann. Er kam mir unheimlich vertraut vor, mit dem blauen Haar und den Gesichtszügen, die mir aus alten Geschichten bekannt vorkamen. Ich kannte zwar niemanden, der blaue Haare hatte, aber dieses Gesicht schien wie aus meiner Vergangenheit hier her gekommen zu sein. „Nun, es scheint euch sehr wichtig zu sein, mit mir zu sprechen, Mylord… Da kann ich es euch nicht verweigern… Doch hier scheint mir wohl kaum der richtige Ort zu sein, um über solch wichtige Angelegenheiten zu sprechen…“ Ich musterte ihn weiter, ebenso seine Begleiter. Automatisch überlegte ich, was sie wohl wollen könnten und ob sie uns freundlich gesinnt waren.
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BeitragThema: Re: Hafen von Meeren   Hafen von Meeren - Seite 4 Icon_minitimeDi Dez 06, 2016 6:15 pm

Je länger der junge Adelige seinen Blick über die Stadt warf, desto ... Nunar, trister wurde sie für ihn. Das war nicht zwingend negativ gemeint, es bestätigte ihn nunmehr in der Einschätzung, dass große Menschenmassen und Städte einfach absolut nicht in seinen Geschmack fielen. Ob es nun Lannisport, Königsmund oder Meeren war spielte dabei keine Rolle. Sicher, die Stadt hatte ihre schönen Seiten und auch Menschen, aber es war schlicht zu laut, chaotisch und anonym, als dass er sich jemals in einer solchen wohlfühlen könnte. Als Kind hatte er es schon gemocht seine Zeit lieber auf den umliegenden Dörfern als in Silberfang zu verbringen, immer gefolgt von einer Schelte seiner Mutter und einem kleinen Ausraster seines Vaters. Es hätte auch alles so bleiben können, wäre sein Bruder nicht auf die törichte Idee gekommen sein Glück bei einer Schankdame zu suchen und all die Erwartungen, Hoffnungen und Versprechen auf ihn abzuladen. Aber was war schon der Genuss einer Lordschaft gegen die Liebe einer Frau - Er selbst konnte da jedenfalls nicht mitsprechen. Mit einem neutralen Gesichtsausdruck machte Lyridon sich schließlich auf den Weg durch den Hafen, ohne dabei irgendeinen speziellen Ort anzupeilen. Es würde ohnehin ein riesiger Haufen Arbeit werden, alle in der Stadt vorhandenen Schmiede ausfindig zu machen und zu eruieren, inwiefern sie nun mit eisigem Silber umgehen konnten oder nicht... Denn jeder tat für Geld alles, insbesondere in Essos, auch wenn er diese Hypothese lediglich gehört hatte und nicht wirklich bestätigen konnte.

Er blieb jedoch stehen, als die Menschen begannen eine kleine Masse zu bilden und einen speziellen Punkt in den Straßen anzuvisieren. Lyridon kannte sich nicht wirklich mit der politischen Kultur dieser Stadt aus, als dass er sich zur Situation eine Meinung bilden konnte, konnte sich aber herleiten, dass dort vermutlich jemand wichtiges war. Ein Grund mehr sich von der Masse zu entfernen - Er hatte kein Interesse daran die herrschende Lokalpolitik zu verfolgen. Er kam aber nicht drumherum zu bemerken, dass sein Gepäck unwesentlich leichter geworden war, als er kurz unaufmerksam zum Geschehen geschaut hatte. Und ein Griff an seine Tasche bestätigte ihm, dass er wohl gerade bestohlen wurde. Und das leider nicht in einem Maße das er hätte tolerieren können. Ein panischer Blick zu seiner Rechten und Linken brachten ihm aber sogleich die Erleichterung, dass der Täter noch nicht spurlos verschwunden war - im Gegenteil - der kleine Lausbub rannte geradewegs mit den in Seide gewickelten Maskenteile durch die Menschenmasse.

Geschwind setzte er sich daran sich durch die warmen und verschwitzen Körper den Anwohner zu drängen, während er seinen Blick auf dem jungen Übeltäter heften ließ. "Oi, so leicht kommst du mir nicht davon!" kam es noch empört aus seiner Kehle, als er es schaffte ein wenig Distanz aufzuholen und ein fast schon siegessicheres Lächeln aufzusetzen. Er musste nur noch die Hand ausstrecken und den Lausbuben bei der Kleidung packen, dann hätte er gewonnen. Einfacher gesagt als getan, so schaffte der amateurhafte Taschendieb es doch über die eigenen Füße zu stolpern und samt der erbeuteten Ware das harten Pflaster kennen zu lernen. Die zwei Teile der Maske glitten aus ihrer seidigen Umhüllung und verteilten sich auf dem Boden, die Menschen um sie herum taten einige wenige Schritte zurück und fingen an, das blau glänzende und verzierte Silber anzustarren. Glücklicherweise schaffte der Adelige es noch seine Schmuckstücke an sich zu nehmen, bevor irgendjemand auf eine ähnliche Idee kam. "Streng dich das nächste mal besser an, Kleiner..." kam es schließlich humorvoll von ihm, als er sich zum Langfinger umdrehte. Er war keine Person die besonders jähzornig war, sodass er die Situation mit Humor nahm. Immerhin war ja noch alles gut gelaufen, zumindest den Umständen entsprechend. Schnell kramte der Braunhaarige noch eine Goldmünze aus seiner Hosentasche und schnippte sie dem Jungen, der vielleicht 14 Jahre alt war, zu und setzte ein schelmisches Grinsen auf. "Für den Versuch."
Der Junge schaute kurz erstaunt zu ihm hoch, entschloss sich aber anschließend fast schon vor Angst wegzulaufen, man könne ihm das Goldstück wieder wegnehmen. Es war auch in diesem Moment, dass Lyridon unmissverständlich bemerkte, dass einige Blicke sich auf ihn geheftet hatten... Was äußerst unangenehm war.


Zuletzt von Lyridon Everither am Di Dez 06, 2016 6:56 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Hafen von Meeren   Hafen von Meeren - Seite 4 Icon_minitimeDi Dez 06, 2016 6:29 pm

Daario Naharis


» Er lauschte den Worten seiner Begleiterin mit einem Interesse, in dem ebensoviel Freude lag. Ihre Worte über die drei Drachen waren bestätigten seine Worte zuvor, Daenerys war wirklich die perfekte Mutter für solch anmutige und anspruchsvolle Wesen. "Drachen sind klug. Vielleicht ist es gerade die Gewissheit, dass ihr niemals verbrennen würdet, die es sie nichtmal versuchen lässt." Er zog mit einem Zucken der Schultern kurz die Augenbrauen hoch, denn er konnte es nicht genau wissen. Wer wusste schon so genau, was in den Köpfen von Drachen vorging? Gerade als er ansetzen wollte, kam ein junger Mann auf die Beiden zu. Sofort zog Daario Naharis das Stiletto und hielt es ein wenig versteckt und doch jederzeit bereit zum Angiff in der kräftigen Hand. Seine zusammengekniffenen Augen musterten die Fremden kritisch, Misstrauen und Arroganz lag in seinem kühlen Blick. Was fiel diesem Menschen ein, ohne Respekt und Nachfrage einer Königin vor die Füße zu fallen?! Daario Naharis hatte schon öfter Verrat miterlebte, schließlich war er ein Söldner gewesen - und sie alle fingen mit einer belanglosen Nettigkeit an. Also klebte sein Blick förmlich an dem stürmischen Weißhaarigen als er mit seiner Königin sprach. Es wunderte Daario nicht, dass die Mutter der Drachen ihm das Gespräch nicht verweigerte, welche gute Königin tat das schon und dennoch löste es in ihm kein gutes Gefühl aus. Die letzten Worte seiner Königin ließen Hoffnung in ihm aufglimmen, hier war wirklich nicht der klügste Ort um ein ernster Gespräch zu führen.
"Meine Königin, wenn ihr erlaubt würde ich vorschlagen, dass euch diese Männer zu eurem Thron begleiten und ihr dort über alles Wichtige reden könnt. In der Pyramide ist es weitaus ruhiger -" er machte eine kurze Pause und musterte alle Männer noch einmal gründlich, allein das einer von ihnen ein verbannter Lord war verhieß nichts Gutes: " und sicherer." Damit endete er und sah seiner Angebeteten mit einem leichten Funken von Bitte in die Augen. Sie hatte schon Recht gehabt mit dem was sie gesagt hatte, am liebsten wusste er sie eben in Sicherheit und dies war dort, wo ihre Drachen und Wachen waren.
Noch immer umfasste seine Hand den wohlgeformten Griff seiner Waffe, während er geduldig auf eine Antwort wartete. «
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BeitragThema: Re: Hafen von Meeren   Hafen von Meeren - Seite 4 Icon_minitimeMi Dez 07, 2016 10:43 pm

Der junge Mann schluckte und erhob sich wieder. Nervös strich er sich eine Strähne seines blau gefärbten Haares aus dem Gesicht.+
Viel hing von diesem Gespräch ab und das war ihm mehr als bewußt. Was seine Nervosität nicht gerade verringerte. Aus seinem Augenwinkel heraus beobachtete er den Mann neben Daenerys. Seines Auftretens und Aussehens nach vermutlich ein Söldner. Ein sehr vorlauter Söldner. Und doch hatten sie Recht. Ein offener Platz nahe des Hafens war alles andere als gut für so ein Gespräch.
Zahlreiche Menschen, Händler, Ghiscari, Hafenarbeiter und Befreite durchschritten die nahen Straßen und einige Leute schienen bereits zu zuhören.
"Ich danke euch das ihr uns eure Zeit schenkt. Wir werden sie nicht verschwenden.".
Er warf einen Blick zu seinen Gefährten.
"Ihr habt Recht. Ein privatere Ort wäre besser."
Seine violetten Augen erfassten wieder den Söldner, wie er arrogant und bereit da stand. Wenn es zum Schlimmste gekommen wäre hätte ihm das nichts genützt. Sie waren in der Überzahl und die nächsten Wachen waren weit entfernt.
Aber Aegon sah auch die Notwendigkeit die Königin zu schützen. Zwar umfasste seine Hand auch seinen Schwertgriff, während er aufmerksam auf eine Antwort wartete, aber Auseinandersetzungen schienen in weiter Ferne.
(mutmaßlich) tbc: Große Pyramide
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Asha Graufreud

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BeitragThema: Hafen von Meeren   Hafen von Meeren - Seite 4 Icon_minitimeDi Aug 15, 2017 5:22 pm


Cf: Die eiserne Sieg

Asha betrat zum ersten Mal in ihrem Leben essosischen Boden. Die Sonne brannte auf ihre Haut. Sie war bei dem ertrunkenen Gott nicht an diese Hitze gewöhnt gewesen. Auf den Eiseninseln herrschte stets ein angenehmeres Klima. Im allgemeinen musste sie sich an diese neue Welte erst einmal gewöhnen, wenn sie sich in dem Hafen umsah. Die Graufreud konnte sich aber noch später hier umschauen. Sobald sie mit der Königin gesprochen hatte. Aber erst einmal musste sie zu dieser Pyramide gelangen und eine Audienz bei ihr bekommen. Es war alles nicht so einfach, wenn man mit den hohen Tieren reden wollte.

Die junge Frau bannte sich mitsamt ihrer kleinen Gruppe einen Weg durch den hafen. Sicherlich wurden sie dabei von den Einheimischen betrachtet. Immerhin waren sie hier Fremde. Jedoch störte sie dies nicht. Auf dem Weg zu dem königlichen Monument liefen sie an den verschiedensten Händlern vorbei. Ihre Nase wurde regelrecht durch eine Explosion der Gewürze beschenkt. Solche Düfte hatte sie bisher noch nicht gerochen. Genauso, wie die bunten Farben der Stoffe, welche die Männer verkauften. Es war einfach atemberaubend! Sie konnte sich gar nicht entscheiden, wo sie zuerst hinschauen sollte, solch ein Interesse weckten in ihr die einzelnen Verkaufsstände.

Schließlich wurde die Pyramide größer mit jedem Schritt den sie gingen. Woraufhin es nicht mehr lange dauern würde bis sie diese erreichten.
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BeitragThema: Re: Hafen von Meeren   Hafen von Meeren - Seite 4 Icon_minitimeDi Aug 15, 2017 7:57 pm

//Einstieg

Mit einem simplen Tuch vor der Nase versuchte Zaraya irgendwie den Gestank der Stadt von ihrer Nase zu halten. Das Meereen ein Abenteuer würde hatte sie gewusst, doch das selbst der Weg über den Marktplatz eine Tortur würde hatte sie nicht geahnt. Überall herum waren Menschen, was ihr normalerweise nichts ausmachte, doch musste sich die fein gekleidete Dame von allen Seiten Beschimpfungen und Schmähungen anhören. Es verängstigte sie sehr, welches Klima noch immer in der Stadt herrschte und sie beeilte sich so schnell es ging von den kleineren Seitenstraßen wieder zurück auf den Hauptplatz zu gelangen, wo zumindest einige der Unbefleckten sichtbar waren.
Scheinbar musste sich Zaraya hier etwas weniger fürchten, aber entspannen konnte sie sich nicht. Allein aufgrund ihrer Kleidung waren Viele hier wütend auf sie, es war ein Fehler gewesen sich nicht ausreichend zu erkundigen über Meereen und die tiefe Spaltung in der Gesellschaft hier. Die befreiten Sklaven hassten sie, dabei war sie doch im Grunde eine von ihnen, zumindest sah sie sich so. Mit großer Angst mühte sie sich voran zu kommen, immer bloß auf die große Pyramide zu und möglichst immer dort entlang wo Soldaten zu sehen waren.
Doch auch ihre Vorsicht half der Schwarzhaarigen wenig. Weiter fühlte sie sich hasserfüllten Blicken ausgesetzt und man pöbelte sie an, ein Mann besaß sogar die Dreistigkeit sie unsittlich anzufassen, sodass sie empört schreiend zurück wich und mit Tränen in den Augen weiter eilte. Ängstlich und beschämt zog sie sich ein Tuch als Kapuze über den Kopf, da spürte sie einen Zusammenprall, als sie offenbar in eine andere Person lief und sofort hob sie erschrocken ihren Blick. "Bitte, verzeiht mir, ich... es tut mir sehr leid!", entschuldigte sie sich hastig, bei der Westerosi, die sie gerade angerempelt hatte.
Ein flüchtiger Blick nach hinten versicherte ihr das der Mann ihr nicht nachstellte, vielleicht lag es sogar an der Frau die sie gerade angerempelt hatte. Groß war sie und wirkte fast burschenhaft mit ihren kurzen Haaren und der Waffe am Gürtel. Nervös zupfte sich Zaraya ihr Kopftuch zurecht, dann lächelte sie schwach. "Ich, äh... nehme nicht an das ihr aus Meereen stammt, ist das richtig?", fragte sie unsicher und versuchte sich dazu zu zwingen endlich Haltung anzunehmen, aber es war klar das sie noch immer mehr einem gehetzten Reh ähnelte als einer Lady. "Ich bitte abermals um Verzeihung, das geht mich wohl nichts an."
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BeitragThema: Hafen von Meeren   Hafen von Meeren - Seite 4 Icon_minitimeFr Aug 18, 2017 9:45 pm


Die Pyramide schien der Graufreud so nah zu sein. Jedoch war dies nur eine Enttäuschung. In dem ganzem Gewusel auf dem Markt lies sie für einen Augenblick ihr Ziel aus den Augen. Sodass sie ein wenig von dem Weg abkam und mit jemanden zusammen stieß.
"Könnt Ihr nicht aufpassen?" meinte sie leicht gereizt.
Schließlich sah sie, das sie mit einer Essosi zusammen gestoßen war, die ziemlich verängstigt wirkte.
"Bitte, verzeiht mir, ich... es tut mir sehr leid!", entschuldigte sie sich rasch.
Asha betrachtete sich die junge Frau. Sie sah nicht so aus als, ob sie eine aus dem einfachen Volk war. Die Kleidung von der Fremden verriet sie. Dennoch wollte die Brünette nicht gleich ausfragen.
Sie schüttelte den Kopf.
"Verzeiht. Ich habe auch nicht aufgepasst. Es tut mir ebendso Leid."

Hier auf dem Marktplatz konnte es schnell vorkommen, das es schnell zu diversen Unfällen kommen konnte. Falls man einmal nicht wachsam genug war wurde einen auch etwas gestohlen. So etwas wollte Asha hier aber nicht erleben.
"Ja, da habt ihr Recht. Ich stamme aus Westeros. Ich bin auf dem Weg zu Daenerys Targaryen."
Erneut entschuldigte sich die Unbekannte bei ihr.
Sie lächelte.
"Ich habe Euch schon verziehen. Sagt mir. Wie ist Euer Name? Ihr seht so aus als, ob Ihr auch zu der Königin gehen möchtet, wenn ihr gestattet könnt ihr mich dorthin begleiten. Ihr kennt sicherlich den Weg."
Mit diesen Worten machte sie sich wieder auf die Straße, um sich endlich mit Daenerys Targaryen zu treffen.

tbc: Die große Pyramide
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BeitragThema: Re: Hafen von Meeren   Hafen von Meeren - Seite 4 Icon_minitimeFr Aug 18, 2017 10:01 pm

Unsicher und verängstigt wich Zaraya einen kleinen Schritt zurück, als die Westerosi direkt gereizt auf den Rempler reagierte. Ihr blieb nur sich zu entschuldigen und zu hoffen, dass sie die große Frau besänftigen konnte, denn in dieser ohnehin so feindseligen Umgebung konnte sie keinen weiteren Streit gebrauchen. Es war schon schlimm genug das sie von einem fremden Mann angefasst worden war, was sie weiterhin tief beschämte. Da brauchte sie nicht noch Ärger mit der Westerosi, sodass sie heilfroh war als ihr Gegenüber sich ebenfalls entschuldigte.
"Ich fürchte es war allein meine Schuld.", nahm Zaraya diese Entschuldigung jedoch nicht sofort auf. Sie lächelte unsicher und erleichtert, als die Fremde bekannt gab ebenfalls zur Pyramide von Daenerys Targaryen zu wollen leuchteten die Augen der Schwarzhaarigen kurz auf. Besser hätte es in ihren Augen kaum laufen können und ihr lächeln wurde wärmer und sicherer. "Zaraya Oxazoz, ich komme aus Pentos. Ihr liegt völlig richtig, ich bin ebenfalls auf dem Weg zur Königin. Es wäre mir sogar eine Freude euch zu begleiten, auch wenn ich den Weg leider nicht so gut kenne wie ein Einheimischer. Aber ich habe ihn mir von den Unbefleckten erklären lassen, also kann ich euch trotzdem helfen.", freute sie sich sehr die Bekanntschaft mit der Eisenfrau zu machen. "Darf ich fragen, mit wem ich das Vergnügen habe?", wollte sie noch wissen und nachdem sie es erfahren hatte ging es in der Tat zur großen Pyramide.
Auf dem Weg versuchte Zaraya sich immer dicht an Asha zu halten, damit sie im Getümmel nicht auseinander gingen. Sie war heilfroh sich nicht mehr allein zu fühlen, auch wenn die Worte und Taten der feindseligen Bewohner Meereens ihr noch immer im Kopf geisterten. Sie spürte weiterhin Angst und so kam es das sie sich, als sie an der Pyramide ankamen, erst einmal von Asha verabschiedete. Sie dankte ihr ausgiebig, dann nutzte sie einen kleinen Vorraum um sich frisch zu machen und etwas zu sammeln. Sie war beschämt von den Vorfällen des Tages, doch sie wusste auch das es weiter gehen musste und irgendwann kam sie ebenfalls in den Warteraum der Gäste.

tbc: Die große Pyramide
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