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 Der violette Hafen

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BeitragThema: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeDo Mai 05, 2016 8:09 pm

FIRSTPOST

Die junge Braavosi schlenderte durch den violetten Hafen. Währenddessen konnte sie sich in der Pause, von der Arbeit der Mutter erholen. Dabei genoss sie die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Wie so oft, war der Hafen von den verschiedensten Menschen gut besucht. Die Schönheit ging an den Muschel- und Schnecken ständen vorbei. Dort waren sie auch umringt von einigen Interessenten, die, die teuren Wassertieren kaufen wollten. Hier machten die Verkäufer eigentlich immer ein gutes Geschäft, da diese Leckereien sehr begehrt waren.
Anders war es bei dem Schmuckstand ihrer Mutter, nur mühselig konnte sie ihre selbstgemachte Ware verkaufen. Faye konnte sich nicht erklären, woran es lag. Immerhin arbeiteten sie mit ebenso teuren Edelsteinen, die sie nur schwer bekamen. Meistens kaufte Faye, von ihrem Lohn als Spionin die schönen Stücke und ihre Mutter verarbeitete diese dann als Schmuck weiter. Wahrscheinlich interessierten sich leider die Händler nicht dafür oder aber sie mussten schon einen guten Tag erwischen, an denen sie das gute Zeug an einem hohem Seefahrer verkaufen konnten.

Letztendlich blieb die Spionin stehen und betrachtete ein den Fischstand. Er war im Gegensatz zu den anderen Ständen recht bunt beschmückt, da die Fische den Stand in den verschiedensten Farben zierten.
Schlagartig wurde ihr unwohl, weil sie spürte, das sie nicht mehr alleine war. Faye blieb ruhig und drehte sich nicht um. Sie wollte nicht wissen, wer ihr auf der Lauer war.
„Hey, Esserah!“ rief ein Mann überraschend.
Rasch setzte sie ihre Füße in Bewegung. Faye versuchte den schnellsten weg nach Hause zu gehen. Abrupt wurde sie von zwei Männern gepackt und in eine Gosse gezerrt. Die junge Frau versuchte sich zu wehren aber es war sinnlos. Sie bekam innerlich angst, jedoch hatte Faye gelernt es äußerlich nicht zu zeigen. Mitten in der Gosse blieben sie stehen, allerdings hielten sie immer noch die Spionin fest.
„Wen ich mit euch rede, bleibt ihr gefälligst stehen und lauft nicht weg. Habt ihr das verstanden!?“
Vor stand ein großer dunkelhaariger Mann. Sie erkannte ihn wieder. Er gehörte zu ihrem alten Auftraggeber, bei dem sie ihre Arbeit verloren hatte.
Faye reagierte nicht auf seine Aussage, sie sah nur, das er einen Dolch bei sich trug, dies machte die ganze Situation nicht viel besser.
„Ich denke ihr kennt mich noch?“ fragte er grinsend.
So schnell hatte sie ihn nicht vergessen, diesen skrupellosen Mann.
Schließlich nickte sie. Faye hoffte, das ihr irgendjemand helfen würde, da sie nicht wusste, wie sie sonst daraus kommen würde.


Zuletzt von Faye Esserah am Sa Mai 21, 2016 4:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeSa Mai 07, 2016 1:47 am

Der Preis war bezahlt und so machte sie sich auf den Weg. Sie fragte nicht wer das Ziel war oder warum es sterben sollte, immerhin handelte sie im Auftrag des einzig wahren Gottes. Schweigend verließ sie den Rat und ging in ihre Kammer, wo sie ihr Gesicht wechselte und ihr Priesterinnengewand gegen einfache Straßenkleidung tauschte. Mit ein paar routinierten Handgriffen zerstieß sie eine handvoll Beeren und mischte den Brei mit einigen Tropfen klare Flüssigkeiten aus zwei kleinen Phiolen. Zufrieden mit ihrem Werk bestrich sie ihre Dolche mit der Paste und verstaute sie unauffällig in ihrem Stiefel und einen steckte sie unter Falten von ihrer Kleidung verborgen in ihren Gürtel.
Blinzelt trat sie aus dem dunklen Tempel in das helle Tageslicht und ging zielstrebig zum Fischmarkt; dort sollte sie ihr Ziel finden und eliminieren. Mit geübten Blick schaute sie sich in der Menge der Händler und Käufer um und nahm die allgemeine Stimmung auf. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und scheinbar interessiert an den ausliegenden Waren fiel sie nicht weiter auf und konnte sich in Ruhe nach ihrem Ziel um gucken. Mit seinen dunklen Haaren würde er nicht leicht zu finden sein, aber sein kalter, berechnender Blick stach nach kurzem Suchen doch aus der freundlich dreinblickenden Menge heraus. Unauffällig folgte sie ihm für eine Weile und spielte im Kopf verschiedene Szenarien durch, wie sie ihm am besten das Geschenk machen konnte. im Idealfall würde sie es wie ein Unfall aussehen lassen, aber auf gar keinen Fall durfte eine Fährte zu ihr oder dem Tempel führen. So in Gedanken versunken lief sie mit dem Strom der Menschen, immer ein Auge auf ihr Ziel gerichtet, dass plötzlich in eine kleine Gasse abbog. Als sie an dort ankam ließ sie - natürlich ganz ausversehen - ihren Geldbeutel fallen und sammelte die Münzen wieder auf. Dabei konnte sie das Geschehen in der Gasse unauffällig überblicken. Wenn sie es geschickt anstellte konnte sie es vielleicht so aussehen lassen, als hätte dieses Mädchen ihn als Selbstverteidigung getötet. Unauffällig trat sie ein paar Schritte näher heran und legte die Hand an ihren Dolch. Jetzt hieß es nur noch auf eine geeignete Gelegenheit zu warten.
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeSa Mai 14, 2016 6:59 pm

Viel zu spät, also wie immer, erwachte Grenn in seiner Kammer, die er sich in einem der örtlichen Gasthäuser gemietet hatte. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als er endlich die Augen öffnete und sich streckend aufsetzte. Schläfrig rieb er sich über seinen drei-Tage-Bart und schüttelte sich wach, bevor er aufstand und sich sein Hemd, seine Lederweste und seine schweren Stiefel wieder anzog. In seinen Gürtel steckte er seine zwei Äxte und über seinen Rücken warf er sich sein Seemannsbündel, welches er immer bei sich trug. Man wusste nie welches Schiff einen mitnahm und was man dann alles benötigte. Deswegen hatte er sein weniges Hab und Gut stets bei sich und war demnach gut ausgerüstet. Mit schweren Schritten ging er die hölzernen Stufen herab in die Schenke und sah sich um. Keine wirklich nette Gesellschaft war hier unten zu finden und so beschloss er anderweitig zu speisen. Mit seiner großen, starken Hand legte er eine Münze auf den Tresen des Wirtes, nickte ihm zu und trat aus dem Gasthaus. Draußen schien ihm direkt die Sonne ins Gesicht und er musste blinzeln, hielt sich die Hand vor die Augen, um nicht geblendet zu werden. "So ein Mist, auch noch schönes Wetter.", murrte er und stapfte wahllos Richtung der Innenstadt.
Als er gerade an einer Gasse vorbei gehen wollte, hörte er die laute Stimme eines Mannes und einer Frau. Offenbar waren beide eher aufgebracht und so sah Grenn etwas müde zu den beiden herüber. In seinem Kopf ratterte es eine Weile, bis er begriff, was dort wohl vor sich ging. Es sah ganz so aus, als würde die junge Frau von dem Mann bedroht werden. Eine Frau in Not! Das konnte er sich doch nicht entgehen lassen, zu helfen natürlich. Er war niemand, der bei so etwas einfach stehen blieb und glotzte. Mit großen Schritten war er hinter dem Mann, packte ihn fest an der Schulter und riss ihn zurück. "Ich denke nicht, dass Ihr dieser Frau etwas zu befehlen habt, mein Herr.", sagte er deutlich und schlug ihm seine große, kräftige Faust ins Gesicht, sodass es den 'Angreifer' direkt von den Füßen und nach hinten riss. Dann drehte Grenn sich, den Anderen wohl noch im Augenwinkel sehend, zu der jungen blonden, sehr hübschen Frau um und sah sie besorgt an. "Alles in Ordnung, meine Dame?", fragte er und wich dem Schlag des Angreifers aus, der gerade zu einem solchen ausgeholt hatte. Noch während er zu der jungen Frau sah, stieß er dem Mann kräftig seinen Ellenbogen vor die Kehle und brach ihm somit sein Zungenbein, was ihn schmerzerfüllt auf heulen ließ. Doch Grenn beachtete ihn schon nicht weiter und sah zu der Frau herunter, denn er war ein wahrer Hüne in der Figur, was meist schon abschreckend genug wirkte, dann noch die zwei Äxte in seinem Gürtel und das breite Kreuz. Aber an sich war er ein wirklich lieber Kerl und wenn man sich nicht mit ihm anlegte hatte man generell nichts vor ihm zu befürchten. Aus dem Augenwinkel sah er nun noch eine zweite Frau, die er vorher gar nicht bemerkt hatte und lächelte auch ihr zu. Der Mann blieb nun am Boden liegen und stöhnt vor sich hin.
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeSa Mai 14, 2016 10:48 pm

~ First Post ~


Der Mönch mochte Bravos, er bewunderte diese Metropole, die Macht die von hier ausging in so vielen Gesichtern. Handel und Waren gab es hier aus der ganzen Welt, sogar Landsleute aus Assai konnte er hier treffen und sie alle erkannten ihn natürlich als das was er war, einer von wenigen die in Vollendung den mysteriösen Kampfstil der Schattenländer beherrschten.
Doch ansonsten gab es nicht viele die wussten was oder wer Nim war. Anderseits aber war er auch schon oft genug hier gewesen, hatte gegen Wassetränzer der Stadt gekämpft, einmal sogar einen Kampf auf Leben und Tod mit einem der Männer ohne Gesicht gewonnen seit dem respektierte man ihn sogar in dem Haus der Mörder, obgleich er auch dort nicht bekannt war hatte es doch keinen Auftrag gegen ihn sondern nur dieses eine Duell gegeben, im Zuge einer Wette...
Nun lief er an einer Gasse vorbei und hörte auch schon Geräusche die ihm bekannt waren, das Knacken von Körpern, das aufschlagen eines Leibes, stöhnen eines Mannes.
Mit schnellen schritten war er an der Gasse, sah einen Hünen von einem mann mit 2 Äxten, 3 Andere Männer von denen 2 sich gerade, offenbar angeschlagen, erhoben und grimmig Dolche Zückten. dazu kam eine verschreckte Frau inmitten der Männe..offenbar ein opfer irgendeiner Aggressivität, und eine weitere Frau etwas mehr Abseits.
Der Mönch legte sein kleines Bündel ab, sein Schwert blieb un angetastet stattdessen hielt er seelenruhig seinen Stab in der Hand und schritt, fast lautlos Barfuß aber geschmeidig etwas näher, ehe er mit höflicher, ruhiger Stimme sprach. "Gibt es hier ein Problem die Damen und Herren, wünscht einer der verletzten Hilfe?!"
Für Juang gab es 2 Motivationen des Eingreifens. Erstens gebot sein Kodex ihm das Anbieten von Hilfe, außerdem brannte in Nim das feuer der Neugier, gerade der Hüne würde doch einen interessanten Gegner abgeben doch natürlich würde er nichts provozieren.
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BeitragThema: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeSa Mai 21, 2016 4:52 pm


Faye betete nur, das er schnell machen sollte, falls ihr niemand zur Hilfe eilte. Sie wollte weder langsam noch qualvoll sterben! Ein kurzer und schmerzloser Tod, das war ihr Wunsch gewesen.
Der junge Mann sah sie abwartend an. Die Spionin sagte ihm nichts. Was sollte sie ihm auch schon sagen.

Unerwartet wurde auf dem Mann eingeschlagen, daraufhin hörte sie eine männliche Stimme. Ihr Retter fragte sie, ob alles in Ordnung sei.
Faye nickte.
„Danke, bei mir ist alles in gut.“
Der Fremde war sehr groß und hatte lange blonde Haare, zusätzlich besaß er zwei Äxte. Sein Körperbau war ziemlich muskulös. Sie vermutete, das er aus dem Norden stammte.
Ihr Blick glitt weiter blieb an einer jungen Frau hängen, die sie zunächst nicht bemerkt hatte. Wollte die geheimnisvolle Frau ihr auch helfen?

Schließlich gesellte sich eine weitere Unbekannte Person zu ihnen.
Er schien nach seinem Aussehen nach ein Mönch zu sein. In seiner Hand hielt er einen Stock. Der Fremde fragte sie, ob er ihnen helfen könne.
„Bei mir ist alles in Ordnung. Ich weiß nicht wie es bei den anderen Aussieht.“
Sie blickte erst zu ihrem Retter, da der Schlag doch schon recht heftig war und dann warf sie einen flüchtigen Blick zu ihren Angreifern. Obwohl, sie der Meinung war, das sie eine Behandlung nicht nötig hatte.

Erneut sah sie zu der Frau. Die Spionin wollte zu gerne wissen, woher sie stammte aber in dieser vollen Runde wollte, sie diese nicht Fragen. Nicht jeder sollte es erfahren.
Faye hatte das Gefühl gehabt, das sie etwas vor hatte.
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeSo Mai 29, 2016 11:18 pm

Grenns Blick glitt ein weiteres Mal über die junge blonde Frau, die vor ihm stand, als ein Fremder sich zu ihnen gesellte. Etwas verwundert hob der Nordländer die Augenbrauen und musterte den Mönch, der eindeutig nicht aus den Königslanden zu kommen schien. Die Kutte passte zu keinem Meister, den er kannte oder schon einmal gesehen hatte. Außerdem trug er ein Schwert, was für einen Meister wirklich sehr untypisch gewesen wäre.
"Ich habe der jungen Dame hier nur Schutz vor diesen drei Hanseln da geboten. Ich bin nicht der böse...aber wer seid Ihr?", klärte Grenn die Lage auf und sah die 'Angreifer' noch einmal finster an, drohend die Hand am Griff seiner Axt. Die Männer sahen einander an und ergriffen dann die Flucht, was Grenn mit Genugtuung beobachtete. Besser so für sie, bevor er noch Spaß daran fand ihnen die Hirne weich zu prügeln. Grenn war nicht so der Typ Mann, der Konflikte lieber mit Worten regelte. Das ewige Palavern brachte doch eh nichts und man wusste nicht woran man war. Mit einer Faust im Gesicht wusste man das aber mit Sicherheit, warum also viel reden..?
Grenns Augen wanderte von der blonden Frau, zu der anderen Frau und zurück zum Mönch.
Da er sich nicht vorzustellen versuchte, machte Grenn eben den Anfang, nahm die Hand der Frau, die er gerettet hatte und hauchte einen Kuss darauf, wofür er sich etwas herunter beugen musste.
"Gestatten? Mein Name ist Grenn, der Seebär.", antwortete er schmunzelnd und ließ von ihrer Hand ab, um nicht aufdringlich zu wirken. Er blickte ihr eine Weile in die Augen, fand Gefallen an ihr, sah dann jedoch wieder weg. Grenn würde sich doch nicht vom Aussehen einer Frau beeinflussen lassen, oder? Oder?
Nun sie war wirklich hübsch... Jetzt reiß dich mal zusammen, du hast ihr bestimmt einen ordentlichen Schrecken eingejagt mit einem Nordmanngetue! schalt er sich selbst, hielt nach Außen jedoch eine recht freundliche Fassade. Wenn er wollte konnte er wirklich der Nordmann sein, der ihm in den Genen lag. Aber meist nahm er alles mit Humor und konnte sich auch nun kein Lächeln verkneifen.
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeFr Jun 17, 2016 8:15 pm

(jaa syr das ich abgetaucht war)

Offensichtlich war der Hünenhafte Axtkämpfer, der ebenso eindeutig eher aus dem Norden der Welt kam wie er ein derber Geselle war, was Juang niemals wertend gemeint hätte, verwundert über den Mönch den er hob die Augenbrauen. Nun es war aber eben auch wirklich selten einen eher Spirituellen Herren wie Nim bewaffnet zu treffen, nun in Bravoos trafen sich halt die verschiedensten Personen und in dieser Gasse war es gerade nicht anders.
Der Hüne jedenfalls erklärte die Situation und schien klar stellen zu wollen das er nicht schlechtes gemacht habe. Worauf mit seinem höflichem Lächeln der halb glatzköpfige ruhig nickte, sehr gelassen. "Ich danke euch für diese Erklärenden Worte, mein Name ist Nim Juang...bescheidender Mönch, stets zu Diensten." Mit diesen Worten machte er eine rituelle Verbeugung zu den anderen hin. Nun stellte sich aber der Seemann, als solcher bezeichnete er sich nämlich, vor und interessiert doch von der ruhigen Selbstdisziplin gezügelt trat Nim einen schritt näher. "Seebär nennt ihr euch, der ihr Grenn heißt...habt ihr so also die Meere viel befahren, oder tut ihr es nach wie vor?!" Was sorgte für das Interesse des Mannes, gab es doch gerade in den Freien Städte Seefahrer bis zum abwinken?! Nun Juang wollte nach Westeros, dafür gab es gewiss hunderte mögliche Schiffe aber wieso nicht mit jemandem fahren den man flüchtig kannte und dieser junge Seemann, stattlich aber höflich schien dem Kampfmönch, dem Arzt wie Mörder ein guter Mann zu sein.
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeSa Jun 18, 2016 8:03 pm


Ihr Retter stellte sich letztendlich als Grenn, der Seebär vor. er musste eindeutig aus dem Norden stammen. Der Name, die Größe und schon allein, die Äxte verieten ihn. Grenn ließ ihre Hand los, jedoch bemerkte sie, das er ihre eine Weile in die Augen blickte, was sie verlegen machte. Der junge Mann schien recht freundlich zu sein, jedoch blieb sie dennoch vorsichtig. Faye konnte sich auch täuschen, dies hatte sie nur allzu oft erlebt.

Letzten Endes meldete sich der vermutliche Mönch zu Wort. Dieser unterrichtete die beiden, das sein Name Nim Juang sei und das er ein Mönch war. Also lag sie richtig mit ihrer Vermutung.
Schließlich war sie wohl auf.
"Ich danke, euch das ihr mir geholfen habt. Wie kann ich mich bei euch revangieren?" fragte sie die anderen.
Ohne die Hilfe der zwei Männer und der jungen Frau, wäre sie jetzt wahrscheinlich tot gewesen. Deshalb wollte sie etwas dafür bei steuern auch, wenn ihre Retter vielleicht nicht von ihrer Idee angetan waren. Irgendetwas konnte Faye doch für sie machen?

Sie hatte keine Ahnung, ob der Nordmann und der Mönch oder die junge Frau darauf eingehen würden. Faye konnte sich nicht vorstellen, das sie ihren Vorschlag nicht annehmen würden.
"Ich bin Faye Esserah," stellte sie sich vor und blickte in die Runde.
Ihr war aufgefallen, das sie sich noch nicht vorgestellt hatte, deshalb holte sie es sogleich nach.
"Braavos ist meine Heimat. Darf ich erfahren, wo ihr her kommt?" wollte sie wissen. Dabei sah die junge Frau ihre Retter an.
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeDi Jun 21, 2016 10:30 pm

Gerade als Grenn von der jungen Frau abließ, stellte sich der Mönch nun seinerseits vor. Nim Juang, seltsamer Name. Aber für einen Mönch recht passend, dachte Grenn bei sich und nickte ihm zu. Seine Augen wanderten noch einmal musternd über den bewaffneten Gottesmann und wunderte sich ein ums andere Mal, dass ein Mann ein Schwert trug. Waren Männer des Glaubens nicht stets gegen Gewalt, die mit einer Waffe ausgeführt werden musste? Aber wer wusste schon, woher dieser Mann kam, denn wie ein Westerosi sah er nun wirklich nicht aus.
Ob Grenn die Meere befuhr, war die nächste Frage an ihn, die er nur allzu gern beantwortete. Also nickte er und steckte die Daumen unter seinen Gürtel, lehnte den Oberkörper etwas zurück, so wie es ihm stets bequem war. Er musste seinen Blick deutlich senken, um Nim ansehen zu können, denn er war wahrlich ein Hüne von einem Mann, wie wahrscheinlich alle Nordländer es waren. Zumal er nicht wirklich aus dem wahren Norden kam, aber da konnte man ja sicher ein Auge zudrücken, nicht wahr?
"Ja in der Tat, ich befahre die Meere noch. Sollte sich mir baldig die Gelegenheit geben, auf einem Schiff anzuheuern, so werde ich auch schon bald wieder unterwegs sein. Warum belangt Ihr nach einer Antwort diesbezüglich?", fragte er gerade heraus. Er hatte es nicht so mit versteckten Botschaften, redete gern direkt über alles und legte es offen dar. Seine blauen Augen hielten den Blick des Mönches noch eine Weile fest, bevor sich der Seebär seiner Frau in Not zu wandte.

"Hm normalerweise verlange ich nichts für eine 'Rettung'. Aber wenn Ihr es schon so liebenswürdig anbietet und ich einen schönen Maid nichts abschlagen kann, so könntet Ihr mich auf einen Krug guten Met einladen, wenn es Euch beliebt.", sagte Grenn beschwingt und ein amüsiertes Lächeln zierte sein leicht bärtiges Gesicht. Er wollte charmant sein und wenn sie ablehnen würde, dann wäre es drum. Aber weiterhin in der Gegenwart dieser wirklich sehr ansehnlichen Frau zu sein, kam er nicht umhin abzulehnen.
Faye also. "Welch hübschen Namen Ihr tragt.", schmeichelte Grenn, doch blitzte Schalk in seinen Augen auf, sodass man es nicht zu ernst nehmen sollte, wenn es schleimend herüber gekommen war. Er wusste eben manchmal nicht gut mit Komplimenten umzugehen und ehe man ihn als Schleimer darstellte, nahm er es lieber mit Humor.
"Hm, ich könnte es Euch verraten, dennoch würdet Ihr es nicht kennen. Es ist ein kleines Dorf im Nirgendwo in Westeros.", sagte er leichthin, sicher mit der Lüge auf den Lippen, doch würde es keiner merken. Und ja, er wusste wohl seine Vergangenheit im Geheimen zu halten. Und dies würde auch das Drängen einer hübschen Frau oder das Fragenstellen eines Mönches nicht ändern.
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeFr Jul 08, 2016 11:40 pm

Der Mönch hörte aufmerksam den Worten des Hünenhaften Mannes und der geretteten, ansehnlichen jungen Frau zu. Freilich mochte dem Nordmann und Seefahrer auch die Schönheit Fayes tatsächlich auffallen, Nim bemerkte sie nur am Rande...sein keuscher und kalter Geist war viel zu frei von solchem Verlangen, oder aber es lag viel zu tief vergraben um darauf mehr als einen Augenblick zu verwenden.
Jedenfalls stimmte der Seemann zu, er führe noch auf Schiffen über die Ozeane wollte dann aber auch wissen weshalb Juang dies erfragte, nichts leichter als das. "Oh aus ganz praktischem Grunde, ich habe nunmehr schon seit längster Zeit Essos bereist und so wünscht sich dieser, neugierige, Geist einmal Westeros und die sagenumwobenen 7 Königreiche zu sehen. Freilich dafür braucht es ein Schiff und eine Überfahrt mit selbigem." Der Mann mit Schwert und Kampfstab lächelte.

Die Frau wollte nun die beiden Männer belohnen für ihre Tat und zunächst antwortete der Hüne das er ja eigentlich nichts wolle, doch wen sie schon Früge er doch eine Einkehr in ein Gasthaus und dort etwas Frei "Bier" erwählen würde. Der Mönch nickte daraufhin seicht.
"Ich halte es an sich wie der Herr Grenn hier, es ist die pflicht meines Ordens und Schwures zu helfen wo Not ist, zu mahl ich ja nichts tat...doch wen es euer großzügiger Wille und können ist, so möchte ich mich anschließen ein wenig Brot und etwas Wasser in einem Gasthaus käme mir recht."
Nun Fragte die Frau noch woher die beiden kämen, der Seebär gab eines der vielen Dörfer in Westeros an und auch Nim würde nicht hinterm Berg halten mit seiner Herkunft.
"Die Umgebung des fernen Asshai ist mein Geburtsort, und der einzige Fleck der einer Heimat gleichkommt dort mein Orden der Mönche denen ich angehöre...doch eigentlich ist meine Reise meine Heimat!"
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BeitragThema: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeSo Jul 10, 2016 9:04 pm


Nim klärte die beiden auf, das er Westeros erkunden wolle, da er schon seit langer Zeit Essos bereist hatte. Sie hatte auch schon viel von diesem Land gesehen, jedoch war die Spionin noch nicht in Westeros gewesen. Vielleicht hatte sie nun die passende Gelenheit mit dem gutaussehenen jungen Mann dorthin zu reisen. Allerdings würde ihr Herz schmerzen, Mutter alleine zu lassen.

Der große Blonde wollte für seine Rettung nichts haben, jedoch ging er trotzdem auf ihr Angebot ein. Mit einem Krug Met in einem Gasthaus wäre er schon zufrieden gewesen. Der Mönch wäre mit Brot und Wasser zufrieden gewesen. Dies war für Faye kein Problem, allerdings musste sie eines aufsuchen, indem sie keiner kannte. Sonst würde es wieder so unschön enden, wie gerade. Darauf konnte die Schönheit verzichten. Letztendlich meinte der Seebär, das Faye ein häbscher Name sei. Woraufhin sie ihn verlegen anlächeln musste. Die Blondine hoffte, das sie nicht rot wurde, es wäre ihr sonst unangenehm gewesen.
Schlussendlich verriet Grenn ihr noch, das er aus einem kleinem Dorf aus Westeros stammte. Neugierig hob sie eine Augenbraue hoch. Westeros also, dies klang sehr interessant!
Schließlich belehrte der andere Mann sie, das Asshai seine Heimat sei. Dieser Ort war ihr geläufig gewesen, jedoch war Faye niemals dort gewesen. Asshai interessierte sie sehr. Da sie schon die ein odere andere Geschichte gehört hatte. Allerdings war sie auch an Westeros nicht abgeneigt.

"Nun, meine Herren, folgt mir. Ich bringe euch zu einem sehr gutem Gasthaus."
Mit diesen Worten führte die Esserah, die kleine Gruppe an und ging weiter durch die Gasse durch.
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeSa Jul 16, 2016 10:10 am

Grenns Augen huschten leicht amüsiert zu Nim Juang, gaben aber nicht preis, was er wirklich dachte.
"Nun, aber ich habe kein Schiff! Ich bin nur ein Seemann, kein Kapitän. Ich schätze Ihr müsstet mit so jemandem sprechen, wenn Ihr einer Überfahrt belangt.", sagte er gewitzt und wie je mit einem Lächeln auf den Lippen, das sein Amüsement deutlich machte. Er war wahrlich nur selten ein ernster Mann und auch stets nur dann, wenn es wirklich nötig war ernst zu sein. Und mit diesen beiden Herrschaften wäre es doch eine Schande die Stimmung mit einer miesepetrigen Laune zu versauen.

Wie es schien wollte die junge Frau namens Faye sie in ein Gasthaus bringen und gerade als sich Grenn daran machte ihr zu folgen und dazu seinen Seesack aufhob, wurde er angesprochen.
"He, Ihr da! Seid Ihr ein Seemann? Ein Schiff ist eingelaufen, im Hafen. Ich bin hier um-", sagte ein stämmiger Mann, der einen seltsamen Spitzbart zu tragen pflegte. Doch kam er nicht weiter, denn freundlich wie er war, hatte sich Grenn irgendwann einfach zu seinen neuen Bekanntschaften umgedreht. Ein Schiff war eingelaufen, im Hafen. Das er nicht lachte. Wo sollte ein Schiff denn sonst einlaufen? In seiner Unterhose wohl eher nicht. Aber Grenn dachte weiter, dachte an die Möglichkeit, die es ihm brachte, endlich aus Essos wegzukommen und wieder den Seewind auf seinem Gesicht zu spüren. Ein Gefühl der Heimat überkam ihn und er brauchte einen Moment seine Gedanken zu sortieren. Dann sah er die beiden Herrschaften an und setzte ein entschuldigendes Lächeln auf. Besonders um Faye tat es ihm Leid, denn sie schien sich wirklich bedanken zu wollen.
"Verzeiht es mir, dass ich nun gehen muss. Aber die Arbeit ruft. Und die See.", sagte er, nickte  Nim Juang kurz zu und gab Faye wieder einen Handkuss, wofür er sich wieder etwas herunter beugen musste. Das geht mir noch irgendwann auf den Rücken, dachte er und bemühte sich um ein Lächeln. "Gehabt euch wohl! Auf ein Wiedersehen.", waren seine letzten Worte an die beiden, bevor er kehrt machte und von Dannen schritt. Auf dem Weg zu einem neuen Schiff, auf eine neue Reise, vielleicht gab es auch ein Abenteuer. Man würde sehen.


Zuletzt von Grenn Coldwater am So Jul 24, 2016 10:56 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeFr Jul 22, 2016 6:18 pm

Welche Stadt konnte besser sein mit einem prall gefüllten Geldbeutel und nach einigen ziemlich blutigen Schlachten als Braavos? Natürlich keine und das wusste auch Rhaenyra, Rhaenyra Waters wie sie sich auch selbst nannte. Glücklich mit eine Amphore starkem Wein in der Hand, stieg sie vom Schiff. Oh wie sehr sie Schiffe hasste. Fürchterliche Konstrukte aus morschem Holz, die auf dem Wasser trieben und von jedem kleinen Windstoß zu bersten drohten. Aber der Wein hatte sie Überfahrt erträglich gemacht. Zwar war Ser Waters, ihr bester Freund, noch in Volantis, aber egal. Es war eindeutig sein Verschulden, dass er nicht um halb Essos gesegelt war, um hier etwas Spaß zu haben. Huren an den Straßenecken, eine vollbusiger als die nächste, überall exotische Waren und Gewürze. Allein dieser Geruch der Stadt betörte die junge Frau mit den silber-weißen Haaren, die nun gemütlich durch die Gegend schlenderte, ihr Schwert auf dem Rücken. Feine Stoffe und kunstvoll gearbeitete Kleider interessierten sie nicht. Sie müsste zu allererst ihr Schwert schleifen und die Stiefel flicken lassen. Ach nein, das konnte warten. Huren und Wein, das war es, wonach ihr gerade der Sinn stand! Also ging sie weiter durch die Gassen und fand bald ein heruntergekommenes Gasthaus. Sicher gab es hier viele finstere und zwielichtige Gestalten, aber sie gehörte schließlich auch dazu. Und man sollte sich immer in den eigenen Kreisen bewegen, so machte es der Adel doch auch. Und wenn der dies tat, dann sei es ihr nicht verwehrt!
Mit leicht geröteten Wangen, ging sie in das Gasthaus mit dem wohl gewählten Namen "Der nasse Hund", denn genauso roch das innere des Hauses. Überall saßen Söldner und Seemänner, Diebe und Banditen, der Abschaum der Gesellschaft. Ihre Gesellschaft. Zwar erntete sie viele Blicke der Männer, wann sah man sonst eine junge, durchaus ansehnliche Frau, die sich in solch ein lokal verirrte und scheinbar nicht ihren Körper für Geld feilbot? Gerade wegs ging sie auf den Tresen zu und leerte die Amphore, stellte sie ab. "Noch einen.", sagte sie ernst und blickte dem Wirt etwas erbost in die Augen, schließlich war sie durstig. Durstig wie ein Kamel. "Hopp Hopp... Mach hin." , schnaubte sie und bald schon hatte sie eine neue Karaffe mit kühlem Wein und einen Krug, schmiss dem Wirt ein paar Münzen hin und suchte sich eine ruhige Ecke. Doch, oh Wunder, es dauerte nicht lange, da kam ein breiter, völlig betrunkener Söldner auf sie zu und wollte sie küssen. "Komm her, Puppe..", sprach er und stützte sich mit leichten Gleichgewichtsproblemen auf dem Tisch ab. Mit einem süßen Lächeln sah sie ihm in die Augen und bald schon schrie er, als sie seine Hand mit einem Messer am Tisch festgenagelt hatte. Und es kam wie es kommen musste und die ersten Stühle und Tische flogen und eine wüste Kneipenschlägerei entstand...
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeMo Aug 01, 2016 3:32 pm

Der Mann schrie, was sollte man auch anderes erwarten, und versuchte seine Hand aus dem stählernen Griff des Messers zu befreien, das sich tief in den Tisch gebohrt hatte. Sofort flogen Tische und Stühle, aber noch wurden keine Waffen gezogen. Grinsend packte Rhaenyra den Kopf des Festgesetzten und trat mit ihrem Knie gegen seine Nase, woraufhin sofort Blut über das Gesicht des Mannes lief, als er langsam in sich zusammensackte, die Hand noch auf dem Tisch. Doch was war das? Ein dumpfer Schmerz an ihrem Kopf! Und als sie sich drehte, sah sie noch die Faust, die gerade zurückgezogen wurde. Leicht taumelte die weißhaarige Frau zurück und atmete einmal durch. Leicht verschwommen mit einem lauten Dröhnen in ihrem Kopf, sah sie auf den neuen Angreifer, der auf sie zustürmte und sie umreißen wollte. Sie konnte sich fangen und ging zur Seite, ließ den bullenhaften Ansturm ins Leere laufen. Wenn man den Holzpfeiler Leere nennen wollte. Auch dieser sackte in sich zusammen.
Doch auch die anderen Gäste waren nicht untätig gewesen und bald schon wurden die ersten Waffen gezogen, wodurch sich auch der Rest anschloss. Nunmehr wurden eher Blicke ausgetauscht als Hiebe und die Gäste umkreisten sich, achteten auf ihre Gegenüber, denn jede falsche Bewegung hätte den Tod bedeuten können. Verbluten auf dem schmutzigen Boden einer billigen Hafentaverne, kein Tod für Helden. Und auch für niemanden sonst, der schon unbedingt sterben wollte. Auch Rhaenyra wollte ihr Schwert ziehen, doch war die Situation mehr als prekär. Und was machte man als Söldner dann, schließlich gab es auch kein Geld? Abhauen und genau das war das, was sie nun tat. Als die Gäste anfingen sich wilde Kämpfe mit ihren Schwertern, Äxten, Knüppeln und sonstigen Mordwerkzeugen zu liefern, schnappte sich Rhaenyra im Vorbeigehen ihren Wein und rannte durch die Tür. Und das für einige Zeit in eine völlig unbekannte Richtung...

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BeitragThema: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeFr Aug 19, 2016 11:00 pm


Die Schönheit führte die beiden jungen Männer, durch die Gasse. Sie würde die zwei sicherlich nach ihrer Heimat fragen, wie es dort war. Faye kannte zwar schon einige Orte. Jedoch aber nicht Asshai und Westeros. Diese waren ihr gänzlich unbekannt.

Grenn gab dem Mönch gerade zur Kenntnis, das er nur ein Seemann sei und kein Kapitän. Um ehrlich zu sein, sah der  Blonde auch nicht aus, wie ein Kapitän. Nein, ihr wollte es einfach nicht in den Kopf kommen, das er so etwas war.
Auf einmal wurde der man aus dem hohen Norden angesprochen. Daraufhin musste er die Gruppe auch schon leider wieder verlassen. Da er ein Schiff gefunden hatte, das ihn in seine Heimat fahren konnte. Die Spionin konnte es verstehen, das er nicht zögerte. Wer wollte nach solch einer langen Reise den nicht nach Hause?
Schlussendlich verabschiedete er sich von dem Mönch und gab ihr einen Handkuss.
"Es war mir eine Freude euch kennen zu lernen, Grenn. Habt eine sichere Heimfahrt."
Traurig, wie sie war, die Blonde ihm nach.
"Nun, da bleiben wir beiden anscheinend nur noch übrig."
Woraufhin sie mit dem Mönch einige Schritte ging. Überrascht hörten sie erneut einen Schreit. Nim entschuldigte sich bei ihr und eilte, der Frau zur Hilfe.

Faye war alleine. Sie wusste nicht genau was sie machen sollte. Weshalb sie einfach Richtung Anlegestelle lief.




tbc: Anlegestelle
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeDo Jun 01, 2017 8:17 pm

cf: Taverne

Trotz der frühen Stunde herrschte am Hafen reges Treiben. Schiffe wurden verladen, Seemänner, Händler und Huren, die in den gerade von See gekommenen Männern gute Beute sahen, drängten sich an den Kais und ein Wirrwarr aus verschiedenen Sprachen, ein Rufen und Reden, gemischt mit dem Kreischen der Möwen, bildete die Hintergrundmusik.
Amaryllis passierte mit Farid im Schlepptau Kai um Kai, Schiff um Schiff. Sie sprach mit vielen Kapitänen, fragte sie nach einer Überfahrt nach Meeren für sie und ihren hühnenhaften Begleiter, doch kein einziges Schiff fuhr in Richtung der Heimat der Arenen. Vermutlich war es sogar gut, dass sie nur zu zweit hatten und der Rest ihrer Truppe sich entschieden hatte zu bleiben. Das war auf ihrer Reise des Öfteren vorgekommen. Einer blieb immer in irgendeiner Stadt hängen. Amy verübelte es ihnen nicht. Sollten sie tun, was sie wollten, immerhin waren sie für ein Großteil ihres Lebens Sklaven gewesen. Das galt zwar auch für sie selbst, doch die fremden Städte hatten ihren Reiz verloren. Amy wollte ihre Arenen zurück, ihre Berühmtheit, ihre Kämpfe. Sie wollte wieder die Hyäne sein. Und all das würde sie nicht in Braavos noch in Penton noch in Volantis finden. Das würde sie vielleicht eines Tages in Meeren wiederfinden, doch nur wenn sie darum kämpfte. Warum Farid sie allerdings begleitete, wusste Amy nicht wirklich. Andererseits hatte er sie schon immer unter seine Fittiche genommen und ihr das ein oder andere wirklich Spaßige gezeigt. Im Grunde war sie froh, dass er hier war.
Ein paar hundert Meter weiter legte gerade ein weiteres Schiff im Hafen an. Sofort wurden Amaryllis' Schritte schneller und bald stand sie vor dem imposanten Schiff. Vielleicht hatte sie ja diesmal Glück.
"Wer von euch ist der Kapitän?", rief sie den Seemännern an der Reling zu.
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BeitragThema: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeSo Jun 04, 2017 5:57 pm


Cf: Die eiserne Sieg

Die Graufreud und die anderen Männer gingen über den Hafen von Braavos. Während Victarion sein Schiff hütete, erkundete sie die Stadt. Asha musste unbedingt irgendwelhe Neuigkeiten über die Drachenkönigin heraus finden. Am besten würde sie noch jemanden finden, der sie gleich zu ihr bringen konnte. Diese Chance war jedoch sehr gering. Dennoch versuchte sie alles um auf den schnellsten Weg zu ihr zu gelangen.
Ihr Blick viel über dem Hafen, welcher ihr gänzlich fremd erschien. Hier war vermutlich einiges anders. Immerhin hatten sie hier Essosi Boden betreten und sie waren nicht mehr in Westeros.

Letztendlich erreichten sie eine Kneipe, welche die kleine Gruppe besuchten. Jeder von ihnen bestellte etwas zu trinken. Nach einer Weile bekamen sie auch ihre Getränke. Auf den befehl von ihr suchten sie sich einen noch freien Platz in einer Ecke, der recht belebt war. Die Brünette trank etwas von ihrem Bier und hörte den anderen Seefahrern zu. Höchst wahrscheinlich hatten sie die ein oder andere wichtige Neuigkeit, die für sie von Beudeutung sein konnte.

Es verstrich einige Zeit bis sie augenblicklich den Namen - Daenerys Targaryen - auf schnappte. Sofort wurde wandte sie sich zu den beiden älteren Seefahrer, die sich über die Königin unterhielten.
"Könnt ihr mir sagen, wo ich sie finden kann?"
Ein wenig verwirrt blickten die Männer sie an.
"In Meeren, Mädchen.", antwortete, der Bärtige.
Sie nickte.
"Vielen Dank."
Daraufhin trank die Graufreud ihren Krug leer, stellte ihn auf den Tisch und sagte ihren Männer, das sie die Kneipe wieder verlassen würden. Infolgedessen bezahlte sie die Getränke und lies die Spielunke hinter sich. Woraufhin sie wieder Kurs auf die eisere Sieg machte.

Victarion stand auf dem Deck und wartete auf seine Nichte. Er wünschte, das sie bald mit guten und vor allem nützlichen Informationen zurück kommen würde. Er wollte sich gerade umdrehten als unerwartet eine junge Frau wissen wollte, wer der Kapitän dieses Schiffes war. Der Mann von den Eiseninseln ging vom Deck und der Reling. Schlussendlich stand er vor der Fremden.
"Das bin ich. Warum wollt ihr, das wissen?"
In diesem Moment traf auch Asha ein. Jedoch blieb sie einige Meter vor ihnen stehen und sah die beiden an. Sie wusste nicht, was diese Frau wollte. Dennoch wartete sie ab, was passierte.
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeDi Jun 13, 2017 8:56 pm

Einer der Männer reagierte sofort auf Amys Frage hin und kam hinunter auf den Kai. Kapitäne, die in Augenhöhe mit ihr sprachen - davon gab es nicht viele. Nun gut, was hieß Augenhöhe, er war deutlich größer als Amaryllis und nicht gerade schlecht gebaut. Doch das realisierte sie nur am Rande, ebenso wie die Tatsache, dass dieser Kapitän dem Seemann der letzten Nacht nicht ganz unähnlich sah. Das Arschloch, dachte Amy prompt. Das Geld, das er ihr bezahlt hatte, als wäre sie eine gewöhnliche Hure, regte sie immer noch auf. Doch mit etwas Glück würde es ihr und Farid die Überfahrt nach Meeren kaufen. "Mein Freund" - sie deutete auf Farid hinter sich - "und ich suchen nach einem Schiff nach Meeren. Wir haben Geld, Farid kann sich auf Deck sicher nützlich machen und was mich betrifft-" Amy bedachte den Kapitän mit einem langen Blick. "- ich werde mich für diese Überfahrt nicht prostituieren. Was nicht heißt, dass ich nicht für so einiges offen wäre..." Dabei ließ sie ihren Blick über die Crew wandern, bis hin zu der Frau, die beinahe unbemerkt zu ihnen getreten war. Sie war nicht sonderlich hübsch, aber durchaus sexuell anziehend. Eine Frau hatte ich schon lange nicht mehr... Es ist immer wieder ein Abenteuer.
"Also?", wandte sie sich wieder an den Kapitän.
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BeitragThema: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeFr Jun 23, 2017 11:30 pm


Victarion blickte, das Mädchen und den Jungen neben ihr an. Er war nicht gerade erfreut über weiteren Besuch auf seinem Schiff. Es reichte schon, das sie vor seinem Bruder fliehen mussten noch mehr Last an Bord konnte er eigentlich nicht gebrauchen. Dennoch ließ er die Brünette sprechen.
Ihr Freund sollte auf seinem Schiff helfen? Damit konnte der Graufreud leben. Was die Kleine jedoch anging hob er die Augenbraue.
"Ich fahre nach Meeren. Dein Freund kann an Deck mit anfassen. Was dich betrifft., " meinte er und blickte die zierliche Gestalt vor ihn an.
"Ich werde meinen Männern sagen, das sie dich während der Fahrt nicht anrühren sollen."
Sein Wort würde er auch halten.
"jedoch will ich Geld sehen. Ich nehme nicht einfach Menschen mit ohne, das sie bezahlen!"
In diesem Augenblick endteckte er seine Nichte. Der Kapitän war neugierig, welche Neuigkeiten sie ihm mitteilen konnte. Da sie doch noch schnell zurück gekommen war.

Asha beobeachtete weiterhin misstrauisch die Lage.
Was wollte dieses Mädchen und dieser Kerl hier? Sie hatten keine Zeit, um sich noch um andere zu kümmern. Ein wenig genervt fing sich die Brünette wieder und ging mit den Männern auf Victarion zu.
"Ich habe alles erledigt. Wir können weiter segeln.", meinte sie.
Dabei warf sie kurz einen Blick auf die beiden Fremden. Rasch wand sie sich jedoch wieder zu ihrem Onkel.

"Gut! Macht, das Schiff klar!" rief er.
Noch ein Mal wand er sich zu den beiden um.
"Ihr könnt auf das Schiff. Aber ihr sollt Euch benehmen! Habt ihr das verstanden?"
Er wollte es ihnen nur zur Vorsicht sagen.
Währenddessen gingen Asha und die anderen Männer auf das Schiff. Woraufhin sie warteten bis, die eiserne Sieg wieder in das Meer stach.

tbc: Die eiserne Sieg


Zuletzt von Asha Graufreud am Di Jul 25, 2017 6:10 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der violette Hafen   Der violette Hafen Icon_minitimeDi Jul 04, 2017 11:53 pm

Dieser Kapitän sah Amaryllis an, als wäre sie ein kleines Mädchen. Solche Blicke kannte sie zur Genüge. Männer schienen sie stets zu unterschätzen, denn wie sollte eine Frau auch angemessen kämpfen können? Doch dann erlebten sie früher oder später alle ihr blaues Wunder. Entweder am eigenen Leib oder aber sie wurden zu Zuschauern. Sein Versprechen, dass seine Männer sie nicht anrühren würden, entlockte ihr ein Schnauben. Es war ja nicht, dass sie nichts dagegen hätte, doch würde sie ganz sicher nicht ihre Überfahrt mit Sex begleichen. Immerhin war sie keine Hure – wenn der Seemann von letzter Nacht, das auch anders gesehen hatte. Was sie auch direkt zum nächsten Punkt führte – Geld. Amy kramte den Beutel mit dem Silber heraus und warf ihn dem Kapitän zu. „Das sollte locker reichen“, meinte sie. Wenn nicht, dann hatte sie immer noch ein wenig Geld in Reserve. Doch der Seemann sollte sich erst einmal damit zufrieden geben. Stellte er sich aber als geldgierig heraus, würde sie ihm das Gold dennoch geben. Die Reise nach „Hause“ war ihr das Wert. Aber es schien ihm zu genügen, denn sie wurden – wenn auch mit einem mahnenden Blick – an Bord gelassen. Bevor Amy jedoch das Schiff bestieg, warf sie noch einmal einen langen Blick auf Braavos. Sie mochte die Stadt, sie mochte sie wirklich, auch wenn sie nach Fisch stank. Doch es war Meeren, wo sie wahrhaftig hingehörte.
tbc: Eiserne Sieg
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