John Lefford , Crugen & Kevan Lennister
Schon auf dem Weg nach Casterlystein erkannten sie, dass diese Burg nicht umsonst als Uneinnehmbar galt. Sie lag auf einem steilen Felsvorsprung und war somit nur von einer Seite zugänglich... Angeblich konnte nur Harrenhall in Grösse und Gewaltigkeit diese Festung übertreffen.
Und es war voller Lennister´s , wo sie auch hinsahen überall waren die blonden Haare zu sehen. Man wusste gleich, dass diese Leute dem eigentlichem Hause Lennister angehörten.
John Lefford jedoch hatte braunes haar und ziemlich dunkles noch dazu. Unter seinen Begleitern herrschte keine Haarfarbige Einigkeit. Da gab es von allem ein bisschen unter den 5.
Crugen lauschte und nickte
Ich weise die Schiffsratten darauf hin. Der Ankerplatz kann nicht weit von hier sein, wir finden ihn schon Denn die Burg besass keinen eigenen Hafen oder ähnliches. Sie mussten daher etwas nördlich von Casterlystein ankern....
Beiboote stehen euch 4 Meilen von hier an der Küste zur Verfügung. Hier entlang, Meine Herren .... und Fräulein.... sagte John Lefford er neigte anerkennend das Haupt zu Cerwyn... Desdo weniger Leute sie hier in der Burg bewirten mussten umso besser. So würde Crugen ein Viertel der Männer vorrausschicken. Er wollte nicht mit runtergelassenen Hosen erwischt werden. Im Falle des Falles. Sie waren hier sowieso schon so deutlich in der Unterzahl.
Er sagte jedoch nichts weiter über die Frau. Er hatte es vermutetet... kein anderer von Patreks Männern war so schlank wie sie. Da war er schon vom ersten Augenblick etwas misstrauisch gewesen. Aber sie hatte wohl nichts zu verbergen. Was.... gut war.
Die Burg war riesig. Es dauerte eine viertel Stunde zu fuss und viel zu sagen hatte Ser John Lefford auch nichtmehr. Aber falls jemand etwas fragen wollte, kam er ja nicht aus. Er führte sie durch endlose Gänge und Zimmern vorbei, 2 Etagen über steinerne Treppen hinauf und 3 weitere Minuten gerade aus. Der Gang bis zum Thronsaal machte dem Reichtum der Familie kund. Mehrere Portraits hangen zwischen goldbestickten,handgewebten Handteppichen aus sehr alten Zeiten. Dabei wirkten sie fast wie neu. Man merkte die behutsame Pflege überall in der Burg. Alles war dort wo es sein sollte und wehe es war nicht so ,wenn Tywin Lennister zurückkehrte... sein Bruder hielt es ähnlich akribisch mit der Pflege der Geschichte von Haus Lennister. Aber er war nicht so Machtversessen wie sein älterer Bruder. Das machte ihn nicht unbedingt ungefährlicher. Rot & Gold , Rot & Gold überall Crugen wurde fast wahnsinnig. Von Den Wänden starrten ihn die ganzen toten Lennisters an... er mochte diese Leute einfach nicht und musste sich zusammenreissen... Wann konnten sie aufbrechen und zu den Schiffen nochmal? Er bereute es fast nicht selbst schon vorrangegangen zu sein.
Patrek konnte der Gedanken kommen ,das nur ein Bruchteil von dem Reichtum von Casterlystein ausreichen könnte um sich zum alleinigem Herrscher der Flusslande und der Eiseninseln zu erheben....das ganze Flussland.....
Im Thronsaal war es daraufhin etwas weniger glänzend. Nichtsdesdotrotz fand man überall in Casterlystein verzierte Säulen und Monumente, sowie Kunstwerke aus Tywins Jugend. Alles was an Tywin´s Vater erinnerte, war seine Rüstung und ein Abbild als Portrait an einer Wand. John Lefford trat ein und seine Wachen postierten sich daraufhin an der Tür sowie an den Seiten hinter dem Thron. Er selbst blieb etwas im Schatten abseits.
Lord Kevan sass auf einem Thron, der nichts mit dem eisernen Thron gemein hatte. Er war aus lackiertem Zedernholz mit goldenen Verzierungen an den Handgriffen sowie Rückenlehne...ausgepolstert.... wie konnte es auch anders sein, in Rot und mit goldfaden verziert... er wirkte viel bequemer als der eiserne Thron.
Willkommen in Casterlystein Meine Herren.... antwortete er und schickte einen tuschelnden Soldaten von seiner Seite...
Und Damen... fügte er an als Elisa ihm ins Auge fiel..... Lord Kevan war nicht der Lord von Casterlystein, aber der derzeitige Verwalter und somit mit allen Vollmachten ausgestattet was diese Burg betraf. Er machte keine Anstalten aufzustehen...schliesslich waren diese junge, ambitionierten Kriegstreiber viel jünger als Er. Sollte sie doch näher kommen, taten sie es nicht, winkte er sie heran.
Lord Tywin lässt euch grüssen und fragt ob ihr gut angekommen seid. Eure Schiffe ankern 10 Meilen vor der Küste , ungefähr 4 Meilen nördlich die Küste entlang von Casterlystein aus. Wir haben das Gewässer dort als sicherstes für schwere Schiffe bereits ausgekundschaftet.Er war nicht viel jünger als Tywin..oder sah zumindest nicht so aus.... er hatte etwas mehr Haare...doch dafür auch einige Falten mehr.
Ich soll 4 schnelle und wendige Schiffe für diesen Vorstoss mit auf den Weg schicken...sie werden bereits bemannt und sind bereit mit euch in See zu stechen....Es kostete aber ziemliche Überwindungskraft Leute zu finden die sich für die Eiseninseln ins Zeug legen. Sie wissen wogegen sie kämpfen müssen, die Eisenmänner kämpfen als hätten sie nichts zu verlieren. Und haben sie auch meistens nicht. Nichts wofür es sich zu Leben lohnt auf den Eiseninseln...Aber nungut. Wenn sein Bruder meinte es würde sich lohnen ,musste es wohl stimmen. Oder er wollte einfach ein Stückweit die Grenze zwischen den eigenen Landen und den Boltons offenhalten durch eine sogenannte Pufferzone...Oder hatte er doch Angst um Stannis Rückkehr mit gestärkten Truppen und wollte neue alliierte Streitmächte zusammentreiben....wie es auch war... Kevan spielte die Rolle des Vermittlers in dieser Situation...seine Entscheidungsfreiheit war deutlich eingeschränkt... aber er wollte diese Leute auch nicht ewig in seiner Burg rumhocken sehen... Das brachte nur Stimmungsschwankungen in seinen Leuten hervor und früher oder später krachte es. Er wollte das ebenso vermeiden wie John Lefford.
Sollte euer Vorhaben von Erfolg gekrönt sein, werden unsere Truppen den neuen Frieden in Namen von Joffrey Baratheon unterstützen und euch ,sowie euer Haus und Erben werden das Anrecht erhalten , Herr der Eiseninseln genannt zu werden. titel...alles war nur eine Frage von Titeln wie Kleinfinger sagte.... Ein titel führte zu anderen Titeln...und so zu immer mehr Macht und Einfluss...