Der Schlossgarten

cf. Alter Turnierplatz Vor Den Mauern Der Stadt

Es war ein schöner Tag in Königsmund und vor allem in den Gärten des Roten Bergfrieds. Einige Vögel sangen ihre Lieder und die warme Sonne stand hoch oben am Himmel und spendete allen Menschen ihre Wärme. Viele Lords, Ladys und Sers hatten sich in den Gärten versammelt und darunter war auch Felix der wieder erwartend eingeladen wurde. Erst wollte er nicht hingehen wurde aber von seinen Männern überredet und nun stand der Glücksritter in den Gärten und wohnt einer Feier bei, wo er sich nicht sicher war, wer der Gastgeber war. Aber das war in Königsmund auch egal, soviel hatte der Ritter schon gelernt.

Eine Feier war nämlich wie die andere, soviel hatte Felix schon herausgefunden und dabei war er gerade einmal ein paar Wochen in der Hauptstadt und viel jetzt schon auf wie ein bunter Hund. Nicht weil er extravagante und bunte Kleidung trug oder wie ein paar arme Narren immer eine verzierte Rüstungen trug, die nie eine Schlacht oder gar ein Schwert gesehen hat. Nein Felix viel auf da seine Kleidung sehr schlicht und dennoch ungewöhnlich war. So trug er, einen grauen beschlagenen Wams und auch seine restlichen Kleidungstücke waren von den Farben her schlicht gehalten. Einzig und allein die schlichte dunkelgrüne Schärpe, die er von der rechten Schulter schräg nach unten trug, hellte seinen Stil etwas auf und ein kleiner Anstecker verriet aus welchem Haus Felix stammte. Natürlich sagte es kaum einen Lord etwas noch interessierten sie sich dafür, Haus Luck war eben kein großes Haus, doch um gerade das zu ändern war Felix hier. Aber er tat sich schwer damit Kontakte bei Festen und Feiern zu schließen vor allem hier in Königsmund. Natürlich in den Bordells und Tavernen der Stadt hatte er viele neue Kontakte geknüpft, einige davon waren sogar sehr interessant aber der in den höheren Schichten der Gesellschaft gab es keine Verbesserungen. Felix hatte früh erkannt, dass fast alle Menschen in dieser Stadt falsch und verlogen waren, was ehrliche Allianzen nicht möglich machten. Natürlich hätte er auch das Spiel der Throne spielen können doch dafür fehlte ihm einfach die Verlogenheit und Besessenheit. Aber aus irgendeinem Grund wollte der Glücksritter nicht aufgeben und blieb, auch wenn er sich jetzt gerade wünschte mit seinen Männern in irgendeinem Gasthaus zu sitzen, zu trinken und Lieder zu brüllen. Natürlich war dies nicht das Verhalten eines wahren Ritters, aber es machte um einiges mehr Spaß.

Hier auf der Feiern in den Gärten hatte Felix nur wenig Spaß, natürlich der Wein schmeckte gut die Ladys des Hofes sahen wundervoll aus und lächelten auch ihn an, doch das war es auch schon. Ein wenig Musik erklang im Hintergrund, nur übertönten die Gespräche der vielen Gäste die Musik. Die Gäste standen in kleinen Gruppen zusammen und erzählten über viele Dinge und Felix hatte schon lange aufgehört zuzuhören. Das Buffet war herrlich angerichtet und auch sonst alles sah fabelhaft aus. Eigentlich gab es keinen Grund sich nicht zu amüsieren und dennoch saß Felix am Rand des Festes hielt sein Weinkelch in der Hand, wo nur Wasser drin war, und nahm einen kräftigen Schluck daraus. Bis eine schöne Dame auf ihn zu kam.