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 Tomas alte Jagdhütte

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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 8:17 pm

Ich lächelte leicht und erwiderte den dritten Kuss zärtlich. Es war fast schon qualvoll, wie kurz er war, aber so köstlich, dass ich jeden Moment davon genoss. Du meinst also... dass du überlegst die Heirat doch durchzuführen? fragte ich etwas unsicher, als er mit seinen Ausführungen fertig war. Es machte mir etwas Angst, darüber nachzudenken. Ich wollte mich eigentlich nicht binden. Andererseits war es vermutlich die einzige Möglichkeit, wie wir weiterhin Zeit miteinander verbringen konnten. Und das wollte ich. Ich hatte zwar nie gedacht, dass ich das jemals sagen oder auch nur denken würde, aber jetzt kamen die Wörter wie selbstverständlich über meine Lippen Natürlich können wir noch einige Tage hier bleiben... Egal was danach passiert, die Zeit hier kann uns dann niemand mehr nehmen... Die Worte wärmten mich ein wenig von innen, denn es war wirklich so. Niemand würde uns nehmen können, was hier geschah, ganz egal wie wir uns entscheiden würden oder was danach passieren würde. Diese Tage hier in der Hütte gehörten nur uns.
Aber für den Fall, dass wir uns für ein... Leben zu zweit entscheiden... In Zukunft nehme ich beim Reiten die Zügel... ein sanft neckischer Ton färbte meine Stimme und ich lächelte, meine Augen blitzten im Sonnenlicht leicht auf.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 8:28 pm

Tomas schüttelt vorsichtig den Kopf. Er hatte das Gefühl jetzt jedes Wort auf die Goldwaage legen zu müssen, aber dafür war sein Kopf ihm viel zu weich und voller anderer Gedanken. "Ich denke darüber nach, aber... es ist nichts entschieden. Wir haben noch Zeit zu entscheiden.", stellte er fest und lächelte schwach. Würde man ihn jetzt fragen, so wüsste er schlicht nicht was er sagen sollte. Er wollte Zeit mit ihr verbringen, daran gab es keinen Zweifel. Aber für den Rest des Lebens? Andrerseits würde er sich nie ganz vor der Heirat drücken können und wenn er ehrlich zu sich war konnte er es wohl eigentlich nur schlimmer treffen.
Dieses Gefühl bestärkte sich bei ihren nächsten Worten um ein Vielfaches. "Das klingt schön. Niemand kann uns die Zeit hier nehmen...", wiederholte er lächelnd und biss sich leicht auf die Lippe. Langsam nahm er ihre Hand und strich verträumt über den Handrücken. "So machen wir es... wir... verbringen die nächsten Tage gemeinsam und dann... nun... ich bin sicher, danach werden wir wissen, was die richtige Entscheidung ist.", entschied er also etwas über ihren Kopf hinweg, dass es doch eine Art Testphase würde. So wollte sie es ja, er sollte einfach entscheiden, auch wenn er sich fragte ob er es richtig tat.
Ein helles, warmes Lachen entfuhr ihm, als sie die Zügel ansprach. "Klar. Sobald wir unter uns sind...", neckte er sie weiter. Beinahe wie in alten Zeiten, bloß das sie dieses Mal gemeinsam ihren Spaß hatten und dieser Spaß keinesfalls bösartiger Natur war. Vorsichtig setzte er sich auf, hielt dabei ihre Hand in seiner und sah sie an. "Wie lange haben wir hier eigentlich gelegen?", fragte er verwirrt lächelnd und schob die andere Hand unter ihren Beinen hindurch, um sie langsam anzuheben und wieder auf Händen zu tragen. "Wegen deinem Knöchel...", erklärte er leise, auch wenn es nicht die ganze Wahrheit war. Er wollte sie auch einfach festhalten, es erschien ihm romantisch sie so zu tragen und zurück in die Hütte zu nehmen.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 8:42 pm

Ich nickte leicht Wenn wir diese paar Tage überstehen ohne uns zu streiten, dann stehen die Chancen glaube ich auch so ganz gut... Meine Haut begann prompt wieder zu kribbeln, als er so sacht darüberstrich, und ich drehte die Hand, um seine Finger sanft mit meinen zu umschließen.
Bei allem Respekt für euch, Ser, aber... ihr seid ein wirklich miserabler Reiter... neckte ich ihn sanft und hielt mich dann überrascht an seinen Schultern fest, als er mich hochhob. Ich schmunzelte bei seiner Erklärung und küsste ihn sanft auf die Wange Sehr galant, danke... Ich nutzte die Gelegenheit, um mich etwas an ihn zu kuscheln, ohne dass es wirklich danach aussah. Ich genoss die Nähe zu ihm, die Wärme seiner Haut und den regelmäßigen Herzschlag. Sie zeigten mir, dass das alles hier wirklich real war und ich nicht grade auf dem provisorischen Bett in der Hütte lag und träumte. Sie zeigten mir, dass es manchmal wirklich noch Wunder gab. Und sie zeigten mir, dass es doch noch so etwas wie Liebe gab.
Instinktiv zuckte ich innerlich von dem Wort weg. Liebe. War das hier Liebe, was mich so zum kribbeln brachte? Oder war das einfach nur die Aufregung der Situation, die uns dazu brachte, so zu handeln?
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 8:54 pm

"Ja, das glaube ich auch.", erwiderte Tomas leise und genoss dabei das Gefühl von Haut auf Haut. Ihm wurde warm als ihre Finger sich ineinander schlossen und er hielt sie so vertraut wie nie zuvor.
"Mylady, eure Worte beschämen mich...", konnte er sogar über die weiteren Neckereien lachen, obwohl sie ein recht sensibles Thema betrafen. Aber es war die Art und Weise, wie sie so frei von Häme sprach, die ihn wirklich überzeugte. Sie wollte ihn nicht quälen, keine Frage. Es gefiel Tomas überaus gut wie locker sie plötzlich miteinander umgingen, auch wenn es noch ungewohnt schien.
Sonderlich galant kam er sich dann jedenfalls nicht vor. "Es ist mir eine Ehre...", erwiderte er, dabei hätte es Vergnügen besser ausgedrückt. Er nutzte die Gelegenheit um sie leicht an sich zu drücken, ohne zu merken das sie quasi Dasselbe tat. Die Nähe zu ihr war himmlisch und es fühlte sich an als würde er überhaupt kein Gewicht tragen. Sie war ohnehin federleicht, aber im Moment schien sie gar schwerelos.
Vorsichtig gelang es ihm sogar die Tür zu öffnen, ohne sie absetzen zu müssen, da sie sich an seinen Schultern festhielt. Mit einer Hand meisterte er diese Übung, wobei er sogar seinen Blick durchgängig auf ihr hielt und lächelte. Behutsam setzte er sie auf dem Stuhl ab und beugte sich sofort mit ihr herab, um sie wieder zu küssen. Er stand vor ihr und überragte sie, musste sich deutlich herunter begeben. Ob es ihr so gefiel? Tomas genoss den Kuss jedenfalls in vollen Zügen. Es brannte beinahe sich von ihr zu lösen. "Ich werde dir jetzt einen warmen Umschlag machen.", bestimmte er und ging gleich an die Arbeit, ohne auf Widerspruch zu hören.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 9:07 pm

Ein warmes Lächeln glitt über meine Züge und ich lachte leise Nun, Ser, ich fürchte, ihr wisst so gut wie ich, dass ihr den Bogen und das Schwert deutlich besser führt als ein Pferd... Ich hatte natürlich von seinem Spitznamen gehört, und ursprünglich hatte ich fest vorgehabt, dies gegen ihn zu verwenden. Aber so neckisch damit umzugehen, gefiel mir doch deutlich besser, zumal er ja auch nichts dafür konnte. Jeder hatte seine Schwächen, und seine lag eben bei den Pferden. Es war nur menschlich.
Als er mich küsste, legte ich die Hände leicht in seinen Nacken und lächelte. Es gefiel mir, dass er jetzt so viel sicherer schien, und obwohl ich bei dem warmen Umschlag für meinen Fuß protestieren wollte, ließ ich es bleiben. Es wäre mir bedeutend lieber gewesen, wenn er hier geblieben wäre und ich seine Lippen noch einen Moment länger hätte spüren können, doch jetzt, da er das Thema wieder aufbrachte, wurde ich mir der Schmerzen in meinem Gelenk wieder bewusst und war doch irgendwie dankbar, dass er noch daran gedacht hatte.
Ich... muss dir was gestehen... murmelte ich schließlich leise Eigentlich eher zwei Sachen... Ich hab dich heute am Bach gesehen, als du... gebadet hast... und ich hab letzte Nacht eins deiner Gedichte gelesen...
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 9:21 pm

Kopfschüttelnd und mit einem breiten Grinsen hörte er sich ihre neuerlichen Neckereien an. Er erwiderte dieses Mal nichts weiter, aber man merkte ihm trotzdem allzu leicht an, dass es ihm gefiel so mit ihr zu reden. Seine Befürchtung deswegen von ihr aufgezogen zu werden hatten sich in alle Winde verstreut. Er war sehr stolz darauf, dass sie sein Geschick am Bogen anerkannte, war es doch eines der wenigen Dinge mit denen er sich wirklich identifizieren konnte.
Während er ihren Fuß behutsam einwickelte sah er immer wieder zu ihr hoch und lächelte. Er gab sich große Mühe, beeilte sich am Ende jedoch auch, denn die Berührung ihrer Lippen war so himmlisch schön. Kaum das er fertig war küsste er sie also wieder, legte dieses Mal selbst die Hände leicht um ihren Nacken, es gefiel ihm ausgesprochen gut so und er traute sich mehr beim Küssen zu, wurde eine Spur fordernder.
Danach lehnte er sich zufrieden an die Wand und hörte überrascht von einem Geständnis. Mit großen Augen sah er sie an. Tomas wirkte wieder ängstlich, als hätte sie mit einem Schlag all das neue Selbstvertrauen weggefegt. Doch ein Blick auf sie reichte, um sich zumindest dazu durchzuringen durchzuatmen und sich der Sache zu stellen. Es behagte ihm ganz und gar nicht das sie so viel über ihn wusste. Er fühlte sich bloß gestellt, aber seltsamerweise hatte er es sich viel schlimmer vorgestellt sein Geheimnis zu verlieren. Es war geradezu harmlos im Vergleich zu seinen Befürchtungen.
"Wie viel hast du gelesen?", fragte er vorsichtig und wunderte sich direkt darüber, dass ihm die Gedichte scheinbar wichtiger waren als sein Körper. Sie hatte ihn also nackt gesehen? "Du hast mich am Bach gesehen und willst mich trotzdem küssen?", fragte er neckisch und lachte schon wieder. Je mehr er darüber nachdachte, desto stärker spürte er Erleichterung. Es war wie er es selbst gesagt hatte doch irgendwie angenehm die Dinge anzusprechen die man lieber wegschließen wollte. Er fühlte sich sogar von einer Last befreit, da sie seine Gedichte bemerkt hatte. "Wie... hat es dir gefallen?", wagte er vorsichtig zu fragen. "Also... das Gedicht?", fügte er mit verschmitztem Lächeln an.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 9:32 pm

Ich hatte nicht gedacht, dass es so gut tun würde, aber als die Wärme meinen Knöchel langsam durchströmte, entspannten sich die Muskeln dort und der Schmerz wurde gelindert. Vielleicht lag letzteres aber auch daran, dass sein Kuss mich sofort wieder in eine andere Welt brachte.
Ich habe nur eines gelesen... es war aus deiner ZEit in Quellspring... murmelte ich leise, senkte den Kopf und wurde rot. Es fühlte sich seltsam an, dieses Geheimnis von ihm entdeckt zu haben, etwas von ihm zu wissen, was sonst wohl keiner wusste. Ich wusste aber nicht, ob es ein gutes oder ein schlechtes Gefühl war. Vor allem war es seltsam. Langsam hob ich den Blick wieder und sah ihn an. Ich habe dich nur von weitem gesehen... aber du könntest aussehen wie der Bluthund und ich würde dennoch jeden deiner Küsse genießen... Prompt wurde ich noch röter und senkte den Blick verlegen.
Das Gedicht war wunderschön... Ich weiß nicht, wie alt du warst, als du das geschrieben hast, aber... es ist unglaublich... ich hab fast geweint, als ich das gelesen hab... ich hab dir so viel Unrecht getan, nur weil... mein Vater dich so viel lieber hatte als mich... Weil du seinen Stolz und seine Liebe erhalten hast, ohne irgendwas dafür tun zu müssen, und egal wie sehr ich darum gekämpft habe, es hat nie gereicht...
Als ich realisierte, was ich da gerade gesagt hatte, schlug ich die Hand vor den Mund und sah ihn erschrocken an. Ich konnte nicht glauben, dass ich ihm das gerade wirklich gesagt hatte. Ihm gesagt hatte, wie schlecht ich mich gefühlt hatte, weil mein Vater mich nicht als seine Tochter angenommen hatte. Dabei wusste das absolut niemand von mir.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 9:49 pm

Tomas Blick verriet den Ärger den er gerade empfand und wie peinlich es ihm war. Die Gedichte aus Quellspring hatte er einfach nicht wegwerfen können, auch wenn er es manches Mal vorgehabt hatte. Nicht nur waren sie seiner Meinung nach scheußlich geschrieben, sie machten ihn auch angreifbar. Das nun ausgerechnet dieses Kapitel aufgestoßen wurde füllte ihn also wieder mit Angst, es war wirklich nicht einfach überhaupt daran zu denken. Das sie aber den Kopf sinken ließ missfiel ihm noch mehr und er legte sanft die Hand unter ihr Kinn um sie aufzurichten.
Er lächelte auf ihren Witz und hielt ihren Kopf oben. "Ein Glück das DU nicht aussiehst wie der Bluthund.", lachte er sofort, es gefiel ihm nicht wenn sie sich scheinbar so für ihre Worte schämte. Sie hatte ihm sogar sehr geschmeichelt und Tomas genoss es ihre Worte zu hören. Was aber danach kam riss ihn schlicht aus allen Wolken. Er konnte kaum glauben was sie da sagte, dabei spürte er genau nicht belogen zu werden.
"Ich glaube... es war kurz nach meiner Ankunft...", erwiderte er zuerst, sichtlich geschockt von ihren Worten. Ihre Reaktion war heftig und er konnte es ihr nicht verübeln. Beide hatten gerade wohl ihre bestgehüteten Geheimnisse aneinander verloren und obwohl es sie auch verband hatte es eine einschüchternde Wirkung. "Aber es ist nicht wunderschön, wirklich nicht. Ich... schäme mich für die stümperhaften Verse...", wollte er gar nicht wahrhaben, dass seine Worte solche Gefühle in ihr auslösten und er übertrieb damit auch nicht.
Dem eigentlichen Kern der beidseitigen Bestürzung konnte er sich aber erst jetzt nähern. "Darum also...", murmelte er und senkte den Blick. Mit einem Mal ergab Alles einen Sinn. Statt der widerlichen Zicke die ihm aus purer Bosheit das Leben zur Hölle machen wollte war sie in Wahrheit das Opfer. "Ich... ich hatte ja keine Ahnung...", sprach er leise und geradezu entschuldigend, sein Blick ruhte wieder auf ihr. Er sah ihr in die Augen und man merkte, dass ihm der Moment nahe ging. Er wollte jetzt nicht anfangen zu weinen, aber es war Tomas im Moment unmöglich abzustreiten, dass er kurz davor stand. "Du... ich... also...", stammelte er und räusperte sich, ein zweiter Anlauf musste her.
"Ich habe mich ihm wohl auch aufgedrängt. Seien wir ehrlich, ich habe versucht ihm zu gefallen, wollte ihm Alles Recht machen.", sprach er leise und musste kämpfen den Blick nicht abzuwenden. "Ich weiß nicht einmal ob sich anders gehandelt hätte... damals...", gestand er zu seinem Leidwesen ein, da wurde sein Blick fester und er nahm ihre Hand. "Ich habe dir auch Unrecht getan! Als seine Tochter hast du gekämpft, ich... ich kann dir nicht böse sein!", stellte er fest.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 10:06 pm

Die Verse waren vielleicht nicht ganz ausgereift, aber... aus ihnen spricht die Wahrheit, wie nur ein Kind sie erzählen kann...murmelte ich leise und seufzte tief. Es tat mir in der Seele weh, was ich ihm damals alles angetan hatte, obwohl er doch in gewisser Weise auch nur auf der Suche nach etwas Liebe gewesen war, wenn auch in Form von Freundschaft.
Ich schluckte hart und schloss die Augen Und ich habe alles getan, um dich vor ihm schlecht zu machen, damit er mich auch mal bemerkt... Aber es hat nichts genützt und ich hab meine Wut und meine Frustration an dir ausgelassen, obwohl du ja eigentlich nichts dafür konntest... Dein Vater war so selten da, da war es nur logisch, dass du vor meinem gut dastehen wolltest... Gott, ich war so dämlich... Ich wusste, dass er mich niemals wertschätzen würde, dass er mich nie sehen würde... und trotzdem hab ich alles getan, alles versucht, um es doch zu erreichen... Ich hätte mir einen Schwanz lassen müssen, um überhaupt gesehen zu werden! Meine Stimme wurde gegen Ende ziemlich bitter und der alte Hass auf meinen Vater kam wieder hoch. Ich hasste diesen Mann dafür, dass er seine Kinder nach Geschlecht selektierte und nur die männlichen als Menschen anerkannte. Meine Schwester und ich waren Luft für ihn, weniger wert als der Dreck unter den Hufen seines Pferdes. Klar, wir hatten alles bekommen, sonst hätte es Gerede gegeben, aber das, was wir am meisten gebraucht hatten, gerade nach dem Tod meiner Mutter, hatten wir nie erhalten: Die Liebe und den Rückhalt eines Vaters. Ich hatte zumindest die Liebe meiner Mutter viele Jahre lang genießen dürfen, aber meine kleine Schwester war noch unsicherer und schüchterner als Tomas, sie traute sich ja nicht mal, meinen Vater anzusehen, geschweige denn mit ihm zu sprechen oder ihm gar Kontra zu geben.
Ich hätte nicht kämpfen sollen für etwas, das unerreichbar ist. Er ist unfähig, jemanden zu lieben außer sich selbst oder seiner Söhne. Alles, was er gezeugt hat, aber keinen Schwanz hat, war absolut wertlos für ihn, verschwendetes Leben. Und ich wusste das, ich wusste das die ganze Zeit. Aber ich war naiv genug zu glauben, ich könne ihn ändern, wenn ich mich nur genug bemühte. Wieder hörte man, wie sehr ich mich selbst für meine Taten von damals verabscheute, wie sehr ich mir wünschte, das alles nicht getan zu haben. Es hätte so vieles so viel leichter gemacht, wenn ich damals einfach aufgegeben hätte.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 10:24 pm

Tomas biss sich auf die Lippe und blickte nun überaus gequält drein, was sie zum Glück nicht sehen konnte. Vasilyssas Worte trafen ihn tiefer als er es geglaubt hätte. Er spürte deutlich ihren Hass auf ihren eigenen Vater, was die Angelegenheit umso ernster machte. Doch auch Frust auf sich selbst war zu spüren, Tomas kannte dieses Gefühl nur zu gut, war es ihm doch - wenngleich aus anderen Gründen - ein häufiger Begleiter.
"Du warst ganz bestimmt nicht dämlich. Du warst ein Kind.", stellte er zunächst klar, als er es sich angehört hatte. Sein Blick hatte sich gefestigt, lediglich die Stimme klang nun etwas rau. "Und jedes Kind verdient die Liebe und Aufmerksamkeit der Eltern. Ich an deiner Stelle... ich hätte bestimmt nicht Anders gehandelt. Ganz ehrlich gesagt... wäre ich vielleicht auch einfach nur daran zerbrochen. Du... bist tapfer, das bewundere ich an dir.", fuhr er fort und drückte ihre Hand etwas fester, sie sollte spüren das er nah war.
"Eine Tochter die sich um ihren Vater bemüht... das ist weder ungewöhnlich noch falsch. Das einzig Falsche ist die Ablehnung deines Vaters, denn sie ist ungerecht.", ergriff er sogar ganz von selbst Partei für sie. Ein leises Seufzen entfuhr ihm und er umarmte sie stumm. "Mach dir keine Vorwürfe. Bitte.", sprach er dabei leise, während es nun weniger ein Kribbeln als ein Gefühl von Wärme war.
Er ließ sie lange nicht los, brauchte jetzt dieses angenehme Gefühl und wollte es ihr zurück geben. "Von meiner Seite aus ist Alles vergeben. Ich kann es nicht vergessen, aber ich vergebe dir von ganzem Herzen. Und ich hoffe, du kannst dasselbe für mich tun.", sprach er schließlich wieder. Diese Aussprache lies nun doch eine einzelne Träne über seine Wange laufen, die er schnellstmöglich wegzuwischen versuchte. Er hatte ihr Unrecht getan. Ihr Vater hatte ihr Unrecht getan. Aber Tomas gewann schnell den festen Willen es nicht mehr geschehen zu lassen, auch wenn er nicht wusste was er für sie tun konnte.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 10:37 pm

Als er mich jetzt so hielt, mir sagte er würde mir alles vergeben, dass ich in gewisser Weise im Recht gewesen sei, war es vorbei mir meiner sonst so starken Selbstdisziplin, ich schluchzte hart auf und verbarg das Gesicht an seiner Schulter. All die Tränen, die ich in den letzten Jahren nicht geweint, all der Kummer, der auf meinen Schulter gelastet hatte, brach jetzt hervor und ich klammerte mich halt- und schutzsuchend an ihn.
Ich kann dir nicht verzeihen... flüsterte ich irgendwann, als die Tränen versiegt waren und ich endlich wieder sprechen konnte Weil es nichts zu verzeihen gibt... Du hast dich verteidigt, mehr nicht... Ich konnte irgendwie nicht glauben, dass er mich um Verzeihung bat. Er hatte nie etwas von sich aus getan, es waren immer seine Reaktionen auf meine Streiche gewesen. Ich konnte ihm wohl kaum vorhalten, dass er sich gegen mich verteidigt hatte. Ich hatte oft versucht, ihn deshalb zu verteufeln, aber immer wieder war ich zu dem Schluss gekommen, dass ich ihn hasste, weil mein Vater in ihm so viel gesehen hatte, nicht weil er mir Streiche gespielt hatte.
Irgendwann löste ich mich langsam von ihm und wischte mir verlegen über die Wangen Hätte ich damals weniger darauf geachtet, was mein Vater getan oder nicht getan hat, sondern darauf, was du brauchtest... wäre dir so viel Leid erspart geblieben...
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 10:54 pm

Anfangs glaubte Tomas seinen Ohren nicht trauen zu können, doch ein kleines Beben an seiner Schulter verriet ihm, dass Vasilyssa gerade tatsächlich schluchzte, ja wenig später sogar zu weinen begann. Unsicher was er tun sollte hielt er sie einfach fest und begann ihr sachte über den Rücken zu streichen. Er hatte keinen Anhaltspunkt ob es ihr half, doch es schien instinktiv die nahe liegende Sache zu sein.
Es dauerte lange bis das Schluchzen aufhörte und jetzt erst bemerkte Tomas das einige weitere eigene Tränen auf seine Wange gerollt waren. Als er ihre Worte hörte mühte er sich sie zu verbergen, er nickte schwach. "Bloß verteidigt... ich weiß nicht...", murmelte er, doch er nahm es schließlich hin. Sie sah diese Sache anders, da half es nichts einen weiteren Zwist daraus zu stricken. Er wischte sich kurz einen Handrücken durch beide Augen und drehte den Kopf leicht, ohne sie loszulassen. Dieser Impuls musste schon von ihr ausgehen, was nach einer Weile auch der Fall war.
Mit mildem Lächeln betrachtete er sie, sein Blick auf sie hatte sich in den vergangenen Stunden radikal gewandelt, aber nun war es ganz besonders heftig. "Genug davon.", entschied er und seufzte. "Stell dir vor, wenn... wenn es damals nicht so gewesen wäre dann... hätten uns unsere Eltern nicht ständig beieinander gesehen und wären vielleicht nie auf die Idee mit der Hochzeit gekommen und... dann hätten wir diese Entführung nie gesponnen. Dann säßen wir jetzt nicht hier gemeinsam. Dann... hätten wir uns doch nie geküsst...", sinnierte er vor sich hin und lächelte sie an. "Die Vergangenheit ist Vergangenheit.", schloss er schließlich ab, was nicht leicht war, aber danach ein unglaublich kraftvolles Gefühl der Freiheit bei ihm auslöste.
Langsam trat er zum Fenster hin und sah hinaus, um zu verbergen das er wieder rot war. Er schritt zu seiner Truhe und schloss sie auf, kramte nach einem bestimmten Zettel und fand ihn schließlich. Stumm reichte er ihr die Verse. Es waren nur wenige Zeilen und eines seiner neueren Werke. Nie zuvor hatte er Jemandem freiwillig eines seiner Gedichte zum Lesen gereicht, weshalb er unsicher war wie sie es aufnehmen würde. Im Vergleich zum Gedicht aus seiner Kindheit war klar zu erkennen wie viel ausgereifter diese Worte waren. Es war ein romantisches Stück aus dem Frühling, an Niemand bestimmtes gerichtet doch beschrieb es Sehnsucht nach den frischen Blüten des Neuanfangs. Er hielt es irgendwie für passend und ging wieder zum Fenster, während sie las.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 11:08 pm

Ich schniefte leicht und sah ihn an Du hast recht... murmelte ich und biss mir auf die Lippe Wäre es anders gelaufen, wären wir jetzt nicht hier... Allein der Gedanke daran, nie seine Lippen geküsst oder seine Berührung gespürt zu haben, löste in mir einen Schauder aus, es war für mich kaum vorstellbar.
Als er mir eins seiner Gedichte reichte, blinzelte ich überrascht, meine Wangen färbten sich vor Rührung leicht rot. Ich begann zu lesen und je länger ich las, desto trockener wurde mein Mund. Es war ein wunderschönes Gedicht, und obwohl es aus seiner Feder stammte, schien es doch genau das in Worte zu fassen, was ich fühlte.
Mein Blick huschte zu Tomas und ich legte das Blatt ab, bevor ich zu ihm ging und die Arme leicht um ihn legte Das Gedicht ist wunderschön... murmelte ich leise und schloss kurz die Augen, löste mich dann wieder von ihm, unsicher ob er die Berührung wollte. Danke, dass ich es lesen durfte... Ich wusste, dass es nicht selbstverständlich war, schließlich hatte er dieses Geheimnis lange Zeit sicher gehütet, bis ich dahintergekommen war. Mir wäre es zumindest ziemlich schwer gefallen, jemanden jetzt so offen daran teilhaben zu lassen, nach allem was passiert war.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeSo März 19, 2017 11:26 pm

Langsam nickte Tomas, während er sich fragte was ihm wohl lieber wäre. Sich mit ihr einfach nur verstanden zu haben oder die lange Leidenszeit gefolgt von ihren Küssen. Im Nachhinein war es nicht mehr zu ändern und er kam zu dem Ergebnis, dass es so wie es nun stand eigentlich ganz in Ordnung war. Die Vergangenheit lag hinter ihnen und er hatte ein seltsam wohliges Gefühl, wenn er sich nun in ihrer Gegenwart wähnte.
Als sie sein Gedicht erhalten hatte und er am Fenster stand klopfte sein Herz aufgeregt als wollte es ihm aus der Brust springen. Er hatte im Moment viele Sorgen. Spott, war eine der wohl gewichtigsten Ängste bei ihm. Doch wenn er es bedachte hatte sie ja nicht einmal seine Schwäche auf dem Pferderücken ausgenutzt. Auch vor Ablehnung fürchtete er sich, es ging ihm lange durch den Kopf das sie ihn nun vielleicht für einen hoffnungslosen Träumer hielt. Aber wenn ihr schon die Worte aus seiner Kindheit gefallen hatten?
Tomas drehte kurz den Kopf als sie ihn in diesen tiefen Gedanken überraschte. Er lächelte jedoch rasch und als sie sich von ihm löste legte er sofort seinerseits die Hände um sie und zog sie sanft aber bestimmt zu sich heran. Sein Blick sagte wohl noch mehr als all die Worte auf dem Papier. Er war erleichtert und unendlich dankbar für ihre Worte. "Danke, das bedeutet mir mehr als du denkst.", sprach er leise, fast andächtig. Er kam sich gerade vollkommen nackt vor, in einem schlimmeren Sinne als vorhin am Fluss. Sie wusste nun viel Persönliches über ihn und das war nicht einfach, aber er hatte wohl auch mehr über sie erfahren als es ursprünglich gedacht war.
"Ich... bin mit den geschriebenen Worten geschickter als mit meiner Sprache...", murmelte er, womit er sich nur noch weiter offen legte. Doch es tat gut sich ihr anzuvertrauen, was angesichts der nur kurzen Zeit die sie jetzt so miteinander umgingen gewiss verrückt war. "Wenn du magst... also... ich werde die Kiste unverschlossen lassen...", fuhr er fort und legte den Kopf auf ihre Schulter. Er schloss die Augen und lächelte still in sich hinein, bis er wieder die Hände an ihre Wangen legte. Sein Kuss war wieder eine Spur wilder und er genoss ihn.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeMo März 20, 2017 6:35 am

Auch wenn ich es mir fast nicht eingestehen wollte, das Gefühl, als er mich an sich zog und hielt, wärmte mich mehr als es alle Feuer dieser Welt gekonnt hätten Deine Gedichte sind wirklich wunderschön... egal ob man sie in ihrer ausgereiften Formulierung von heute sieht oder im Licht der reinen Wahrheit von Kinderaugen... Sie sind unglaublich...
Es rührte mich zutiefst, dass er mir genug vertraute, um mir all das so anzuvertrauen, und ich lächelte warm Ich würde gern noch mehr von dir lesen... Aber ich möchte nicht, dass du... dich unwohl fühlen musst wegen irgendwas, falls ich ein Gedicht erwische, das du mir nicht zeigen wolltest... murmelte ich auf sein Angebot hin. Ich wollte wirklich noch mehr von ihm lesen, doch was, wenn ich in der Kiste ein Gedicht fand, das ihm unangenehm war, das einfach nicht für meine Augen bestimmt war? Das würde die friedliche Stimmung zwischen uns gefährden und uns eventuell wieder auf den Pfad voll Misstrauen zurückführen, auf dem wir das alles hier begonnen hatten.
Bevor ich diesen Gedanken jedoch noch weiter spinnen konnte, löschten seine Lippen ihn aus. Ich erwiderte den Kuss, leicht überrascht über seine Wildheit, aber mit einem Lächeln. Ich ließ mich langsam ganz in das Gefühl fallen und legte langsam die Arme um seinen Nacken, um ihn sanft zu mir herunter zu ziehen.
Warum musste er auch so viel größer sein als ich? Oder eigentlich musste man fragen: Warum war ich nur so klein? Einerseits ja schön, so fiel es sehr viel leichter richtig zu kuscheln, aber bei sowas wie diesem Kuss war es dann doch ein bisschen hinderlich, oder? Ein Wunder, dass ich diese Gedanken überhaupt fassen konnte, während seine Lippen auf meinen lagen. Langsam bewegte ich meine Lippen etwas und vertiefte den Kuss so ganz langsam.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeMo März 20, 2017 11:23 am

So viel Schmeichelei wurde Tomas nun beinahe unangenehm. Es freute ihn unendlich das sie seine Dichtkunst weder verspottete noch belächelte, aber bei all den Befürchtungen war ihr Lob nun fast zu viel des Guten. Der junge Ritter konnte sein Glück kaum begreifen, lächelte einfach breit als er ihre Worte hörte und sah dabei verlegen zu Boden.
Was ihre Warnungen danach anging hatte er weniger Vorbehalte als gedacht. "Nun ja... die alten Gedichte liegen ganz unten... sie sind... ich mag sie nicht so sehr. Außerdem stehen dort einige... unschöne Worte über dich...", gestand er seufzend und suchte wieder ihren Blick. "Ich glaube es wäre mir lieb, wenn du zunächst nur die oberen Stücke liest. Da darfst du aber ruhig Alles sehen.", brachte er es also endlich auf den Punkt. Es war ihm peinlich was er damals geschrieben hatte, in mehr als nur der Hinsicht, dass er es für stümperhaftes Handwerk hielt. Sie sollte einfach nicht wieder von Schuldgefühlen angegriffen werden.
Bei ihrem Kuss gefiel es ihm sie zu überragen. Er hatte das Gefühl das die Dinge genau richtig waren, so wie sie im Moment eben waren. Er genoss den Kuss sehr und als ihn vertiefte wurde ihm wärmer. Noch immer waren es sehr sanfte Küsse, ein Rest Zurückhaltung blieb, schmolz aber mit jeder Sekunde ein kleines Stückchen weiter. Er dachte also gar nicht daran einfach aufzuhören und seine Hände wanderten an ihre Schultern und zogen sie vorsichtig heran.
Als sie sich schließlich doch wieder voneinander trennten prickelten seine Lippen feurig. Wieder konnte Tomas einfach nur grinsen, mehr war für einen Moment nicht drin. Versonnen trat er zurück und sah sie an. "Bleib genau so, rühr dich nicht, ja?", bat er sie und holte Tinte, Feder und ein Blatt Papier. Die Inspiration hatte ihn gepackt und zum ersten Mal schrieb er in Gegenwart einer anderen Person. Natürlich war es ein sehr kurzes Gedicht. Vier Zeilen, mehr brachte er nicht zu Papier während er sie immer wieder kurz ansah, aber es waren gefühlvolle Worte und wenn man den Kontext kannte - was Vasilyssa zweifellos tat - war es als romantische Huldigung an eine Lady zu erkennen. Er las es ihr sogleich vor.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeMo März 20, 2017 2:36 pm

Ich schmunzelte leicht und genoss den Kuss in vollen Zügen. Ich werde bei den neuen Gedichten bleiben, wenn dir die anderen unangenehm sind... lächelte ich schließlich und lächelte dann wieder. Mit einem kurzen blinzeln verharrte ich, wo ich war, und beobachtete ihn lächelnd, wie er zu schreiben begann. Es war faszinierend, wie die Worte nur so aus seiner Feder auf das Blatt zu fließen schienen.
Als er es mir vorlas, lächelte ich zärtlich und ging zu ihm Das ist wirklich schön geworden... Auch wenn ich glaube, dass du mich ein bisschen... schönst... Ich kann immer noch ein ziemliches Biest sein, wenn ich das will... schmunzelte ich leicht und strich ihm kurz über die Wange, nahm dann langsam das Blatt. Wieder las ich die Worte und lächelte leicht Darf ich das behalten? fragte ich leise und sah ihn sanft an.
Schließlich ging ich einfach zu meiner Tasche und steckte das Blatt ein. Ich würde es so schnell nicht wieder hergeben, zumal das wohl eines der wenigen gedichte war, das man für mich schreiben würde. Wenn er erst merken würde, wie ich wirklich war, wäre es vermutlich wirklich vorbei. Ich wollte nicht, dass er wirklich sah, wer ich war, meinen innersten Kern erkannte, dieses verängstigte, schüchterne kleine Mädchen.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeMo März 20, 2017 3:42 pm

"Danke.", erwiderte Tomas nur knapp und schüchtern lächelnd, doch man merkte auch so das es ihn sehr erleichterte. Auf seine neuerlichen Werke begann er nun sogar ein wenig Stolz zu empfinden, zwar nicht viel, aber es war das erste Mal das er überhaupt so eine Art Stolz darauf hatte. Dementsprechend gab er sich auch größte Mühe bei den folgenden Versen, auch wenn die Inspiration es scheinbar spielend dahin fließen ließ.
"Ein wenig Übertreibung ist schick.", kam es dann wieder verlegen, als er ihre Meinung hörte. "Na, dann gebe ich dir lieber keinen Grund dazu.", hatte er aber schnell wieder einen Scherz auf den Lippen. Das sie ein Biest sein konnte wusste wohl Niemand besser als Tomas, doch wie sie so über seine Wange strich geriet es schnell in Vergessenheit und er drohte einfach nur zu schmelzen.
"Natürlich. Ich habe es nur für dich geschrieben, wo du doch... so eine Muse bist. Und außerdem wollte ich mich für die wundervolle Zeichnung revanchieren.", erklärte er auf ihre Frage hin. Es freute ihn sehr, dass Vasilyssa es behalten wollte, denn es nur mit Worten zu preisen war eine Sache, aber das sie es auch noch aufbewahren wollte bewies umso deutlicher das er sein Ziel erreicht hatte ihr eine Freude zu machen und seine Gedanken besser auszudrücken.
Es kribbelte also gehörig in seinem Bauch, als sie das Papier sorgfältig wegsteckte. Derweil ließ sich Tomas auf dem Bett nieder und trank einen Schluck Wasser, irgendwie hatte er das seltsame Gefühl das seine Lippen viel zu trocken für ihre Küsse waren. Und das er vorhatte sie noch manches Mal zu küssen ließ sich nicht leugnen.
"Weißt du... ", schlug er jedoch zunächst ein anderes Thema an, die kleine Pause verriet das es nicht ganz einfach für Tomas war. Aber der Ritter wusste nun, dass er wohl ehrlich mit ihr sein konnte und nachdem sie ebenfalls ein Geständnis abgelegt hatte musste er es wohl auch tun. "... ich habe auch ein Geständnis. Als du so... nass vom Regen warst... da... konnte ich schon sehr viel erkennen...", gab er zu, das ihre Beobachtungen vom Baum aus wohl nicht die Einzige lasterhafte Entdeckung waren.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeMo März 20, 2017 4:10 pm

Ich lächelte und drehte mich dann wieder zu ihm um. Sein Geständnis ließ die Röte in meine Wangen strömen, Verlegen senkte ich den Kopf Und... wie viel hast du gesehen? fragte ich stockend nach. Ich hatte zwar kein großes Problem mit meinem Körper, aber es war mir doch etwas peinlich, dass er wegen meiner mangelnden Vorsicht so viel gesehen hatte, vor allem, da das zu einem Zeitpunkt geschehen war, an dem wir noch ganz anders zueinander gestanden hatten.
Langsam, eine Hand an der Wand, erhob ich mich wieder und biss mir leicht auf die Lippe, die Arme um mich geschlungen, um zu verhindern, dass er vielleicht wirklich nochmal etwas sehen konnte, was er nicht sehen sollte. Langsam ging ich zu ihm, zögerte dann aber und ließ mich auf den Stuhl vor dem Kamin sinken, um die Wärme des Feuers zu genießen. Das goldene Licht schimmerte auf meinem Haar und der leicht gebräunten Haut, als ich mich ein wenig bewegte.
Mein Blick huschte kurz über seinen Körper und ich lächelte etwas, als ich mich daran erinnerte, was ich von ihm gesehen hatte, als er am Bach gebadet hatte, und daran, was ich gespürt hatte, als ich ihn so gesehen hatte. Mein Herz hatte zwei oder drei Schläge ausgesetzt und war dann losgeprescht wie ein fliehendes Pferd. Bei dem Gedanken daran wurde mein Mund wieder trocken.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeMo März 20, 2017 4:20 pm

Auch Tomas senkte nun den Kopf, es war ihm sichtlich unangenehm. Er hatte ehrlich mit ihr sein wollen und dies erschien ihm nun immer noch die richtige Sache. Sie hätte nicht sagen müssen, dass sie ihn am Fluss gesehen hatte, doch hatte sie es trotzdem getan. Also wollte Tomas auch mit Vasilyssa ehrlich sein und offen legen, was er gesehen hatte.
"Also... es war nichts Unanständiges.", konnte er sie direkt ein bisschen beruhigen. Irgendwie ließ ihn die Erinnerung sogar lächeln, was er dringend zu unterdrücken versuchte. "Dein Kleid hat sich eng an deine Beine gelegt und... ich konnte deine Körperform gut erahnen. Es war... wirklich nichts Verrufenes dabei, aber... ich müsste lügen wenn ich sagte, dass... also... sagen wir einfach, du bist eine sehr schöne Frau.", gab er sich auch große Mühe es zu beschreiben. Vermutlich hatte er noch weniger von ihr gesehen, als sie von ihm, doch in diesen Dingen war er immer sehr umständlich. Man hatte ihm stets eingeimpft wie unanständig es war über den Körper zu sprechen, man merkte wie verlegen und unsicher er war.
Schließlich sah er zu ihr hoch und erhaschte ein schwaches Lächeln bei ihr, das ihn verwirrte. "Wie viel... hast du eigentlich von mir sehen können?", wollte er wissen und seufzte. Er fürchtete diese angenehme Stimmung zwischen ihnen sofort wieder ruiniert zu haben und das schmerzte sehr. "Naja... du warst wohl sehr weit weg...", lenkte er also hastig ein, falls es ihr unangenehm war darüber zu sprechen. Er konnte im Moment absolut nicht erahnen was sie dachte und war vollkommen unbeholfen. Dies verfluchte er mehr als jemals zuvor, war ihr Anblick doch im Licht des Feuers absolut bezaubernd. Er traute sich gerade jedoch nicht aufzustehen und sie wieder zu küssen, dabei drängte es ihm danach.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeMo März 20, 2017 4:45 pm

Ich entspannte mich, als er mir sagte, er habe nichts frivoles gesehen. Ich senkte leicht den Kopf und lächelte ganz leicht Ich... habe vermutlich mehr von dir gesehen als du von mir... gab ich leise zu und schmunzelte dann. Und ich muss sagen... mir hat gefallen was ich gesehen habe... auch wenn ich... vor dir noch keinen Mann so gesehen habe... Es fiel mir überraschend leicht, das zuzugeben, und es tat gut, ihm das zu sagen, schließlich hatte er es verdient, die Wahrheit zu kennen.
Ich biss mir kurz auf die Lippe und lächelte dann, stand auf und ging zu Tomas. Ohne noch groß zu warten küsste ich ihn und ließ die Finger in seinen Nacken gleiten. Aus Rücksicht darauf, dass ich seine Abneigung gegen Berührung an den Haaren kannte, ließ ich die Hände unterhalt seines Haaransatzes auf den Schultern liegen und küsste ihn weiter. Jegliche Zurückhaltung verschwand, kein Zögern mehr. Ich küsste ihn einfach mit geschlossenen Augen und zog ihn langsam in den Stand, es war mir in gewisser Weise doch lieber, mich zu strecken, als mich so zu ihm hinunter zu beugen. Die Alternative dazu wäre gewesen, den Kuss abzubrechen, und das war keine wirkliche Alternative. Ich wollte diesen Kuss, und daher zögerte ich nicht, ihn mir auch zu nehmen.
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeMo März 20, 2017 5:53 pm

Tomas nickte vorsichtig. Dieser Verdacht lag wohl nahe, immerhin war er am Bach vollkommen nackt gewesen. Hier im Wald war es für ihn völlig normal gewesen ein ungestörtes Bad im kalten Wasser nehmen zu können, daher war er wohl auch überaus sorglos gewesen. Es ließ ihn umso mehr erröten, dass sie wirklich alle Details hatte erahnen oder sogar erkennen können. Ihre Worte danach hingegen überraschten ihn so sehr, das er eher bleich wurde.
Es gefiel ihm beinahe so sehr wie das Lob an seine Dichtkunst. Ein Grinsen machte sich breit, das durchaus als schelmisch bezeichnet werden konnte, auch wenn er weiterhin eher zu Boden sah. "Naja... es... gibt wohl schlimmeres. Besonders, wenn es dir gefallen hat.", meinte er sogar, als er wieder aufblickte. Er seufzte kurz und strich sich das Haar weg, nach einigem Herumdrucksen musste er sogar Ähnliches erwidern. "Mir... hat auch gefallen, was ich gesehen habe...", kam es schüchtern, aber aufrichtig. Beinahe fürchtete er sich, wie gut es ihm gefallen hatte.
Das er nach all dem direkt wieder geküsst wurde überrumpelte ihm im ersten Moment, aber er zögerte nicht den Kuss zu erwidern. Es war quasi wie ein natürlicher Reflex geworden und es fühlte sich so verdammt gut an. Auch er legte die Arme um sie, bemerkte sogar wie sie Rücksicht auf seine Haare nahm, wofür er ihr sehr dankbar war. Hauptsächlich genoss er aber einfach den Moment und stand bereitwillig auf, um wieder höher zu stehen. Er wagte es sogar seine Hand wiederum durch ihr Haar streichen zu lassen und legte die eben noch so starke Scheu sofort ab.
Tomas wagte es nun auch beim Kuss zu experimentieren. Lippen und Zunge wollten eingesetzt werden, wenn auch Letztere sehr zaghaft blieb. Sie war das erste Mädchen mit dem er diese Erfahrungen sammeln konnte, da mochte manches ungestüm oder umständlich sein, aber es bremste seine Freude nicht aus. Als sie die Lippen voneinander lösten hielt er sie immer noch in den Armen, jedoch eher auf Höhe ihrer Taille. Er lächelte breit und blickte auf sie herab. "Wollen wir... also...", schoss ihm dummerweise und völlig zufällig ein in seinen Augen gewagter Gedanke in den Kopf. Er zögerte, glaubte aber zumindest den Vorschlag wagen zu können. "Wo wir doch... dabei sind auszuprobieren ob es... mit uns eine Zukunft hat, wie... wäre es dann wenn wir heute... Beide im Bett schlafen?", merkte man ihm an, dass er seine Vorbehalte hatte. "Aber nicht auf diese Art!", fügte er hastig hinzu und wurde wieder rot. "Ich... äh... meine einfach nur schlafen. Denn... wenn wir heiraten sollten, dann... dann... ich will einfach wissen, wie es ist neben dir zu schlafen..."
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeMo März 20, 2017 6:16 pm

Ein leises Lachen drang aus meiner Kehle, als ich sein Geständnis hörte. Es freute mich mehr als ich zugeben wollte, dass er meinen Körper anziehend fand. Und ich empfand schließlich das gleiche. Vor allem sein Kuss genoss ich ungemein. Langsam strich ich ihm über die Wange und vertiefte den Kuss, meine Zunge erforschte genüsslich und träge seinen Mund. Der Kuss war unglaublich, mein Herz schlug immer schneller, bis ich das Gefühl hatte, es würde explodieren.
Atemlos löste ich mich wieder von ihm und blickte ihn ein bisschen ungläubig an. Ich hatte nicht gedacht, dass mich ein einzelner Kuss dermaßen aus der Bahn werfen konnte, und obwohl das Gefühl unglaublich beängstigend war, konnte ich es nicht erwarten, bis er mich erneut mit einem Kuss aus meinem Körper und dieser Welt ziehen würde. Bis ich erneut so ein unglaubliches Prickeln in meinem Herzen und in meinem Unterleib spürte.
Du hast recht... Es... wäre wohl gut, es auszuprobieren... murmelte ich leise und sah zu ihm hoch. Vorfreude prickelte auf meiner Haut, als ich daran dachte, die Nacht mit ihm zu verbringen, im gleichen Bett, in seiner Nähe. Ich würde die ganze Nacht dieses Kribbeln spüren, die ganze Nacht. Ich lächelte ganz leicht und sah zu ihm hoch Ich... würde es gern mal ausprobieren...
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeMo März 20, 2017 6:50 pm

Ihr leises Lachen erhellte Tomas Blick und Gemüt. Er war erleichtert das sie so darauf reagierte und freute sich sogar irgendwie, dass sie einander anziehend fanden. Das diese Freude aber so schön sein könnte hätte er nie gedacht. Er musste einfach lächeln und sie küssen, es ging gar nicht anders. Die Berührungen ihrer Zungen waren besonders reizvoll, es war so ungewohnt und aufregend, wie eigentlich Alles in den letzten Stunden.
Sie nach dem Bett zu fragen war hingegen eher beängstigend. Er hatte große Angst sie zu vergraulen, aber wieder einmal war die Angst unbegründet gewesen. Er grinste erleichtert auf, als er hörte was sie zu sagen hatte. Vorsichtig wagte er zu nicken. "Dann probieren wir es aus.", bekräftigte er, was in seinem Kopf seltsam klang. Doch Tomas glaubte nicht, dass sich Vasilyssa gedrängt fühlte. Er wusste nicht wie sehr sie sich freute, persönlich hatte er gemischte Gefühle.
Letztendlich überwog wohl die Vorfreude. Er grinste sie noch für einige Sekunden dümmlich an, dann glitt sein Blick langsam zum Fenster. Bis zum Sonnenuntergang würde es noch dauern, warum nur hatte er gerade unbedingt nachsehen müssen? Kopfschüttelnd wandte er sich ihr zu und fasste ihre Taille etwas strammer und gewagter, er spürte wie sie ungeahnten Mut in ihm weckte. Er zog sie an sich heran und küsste einfach weiter, er konnte gar nicht genug von ihren Lippen kriegen.
Letztendlich ließ er sich aber auf dem Stuhl nieder und zog sie frech auf sich, sodass sie auf seinen Beinen sitzen konnte, er hielt sie mit einer Hand am Rücken sicher fest und eng bei sich, sah ihr verträumt in die Augen. "Erzähl mir von Quellspring. Was hat sich verändert, seit ich abgereist bin?", wollte er sogar über seine zwischenzeitliche Heimat reden, überhaupt hatte er das Bedürfnis über Gott und die Welt zu plaudern. "Das du Apfeltaschen liebst weiß ich noch genau. Aber von welchen Früchten hast du sonst so gerne genascht?"
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BeitragThema: Re: Tomas alte Jagdhütte   Tomas alte Jagdhütte - Seite 4 Icon_minitimeMo März 20, 2017 7:39 pm

Ich schmunzelte leicht und lächelte Ich finde die Vorstellung irgendwie... aufregend... Es auszuprobieren... Mit einem kleinen Lachen erwiderte ich den Kuss sofort und sank auf seinen Schoß. Es hatte etwas ziemlich intimes, so auf seinem Schoß zu sitzen, und ich genoss es sehr, so nah bei ihm zu sein. Seine Frage überraschte mich etwas, dann lächelte ich aber sanft.
Ich habe Apfeltaschen immer schon geliebt... Aber auch Zitronentörtchen... Und Walnusskekse... Meine Stimme wurde verträumt, als ich an all die Leckereien dachte, die ich so selten bekam, aber die ich so sehr liebte. Quellspring hat sich irgendwie kaum verändert... Der kleine Turm am Tor ist vorigen Winter eingestürzt... Und die alte Eiche neben dem Weg wurde vom Blitz getroffen... Aber ansonsten dürfte eigentlich alles gleich geblieben sein... Ich strich gedankenverloren über seine Schulter und dachte darüber nach, was alles passiert war. Oh, und wir haben einen neuen Stall bekommen... Wir haben ein Pferd bekommen, das eigentlich zum Abdecker sollte, aber... der Hengst war kaum ein halbes Jahr alt, und ich habe viel Zeit damit verbracht, ihn zuzureiten... er ist jetzt eins der besten Pferde im Stall meines Vaters... Ich lächelte kurz und konnte nicht verhindern, dass sich ein stolzes Lächeln auf meinen Lippen bildete. Es war eine der wenigen Sachen, die ich so sehr geliebt hatte. Die Zeit mit dem Hengst hatte ich immer sehr genossen.
Mit einem leisen Lachen fügte ich an Und am besten haben mir immer die Früchte geschmeckt, die ich dir klauen konnte...
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