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 Petyrs Unterkunft

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BeitragThema: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeFr Sep 16, 2016 2:52 am

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Säuberlich, aber immer noch rustikal eingerichtetes Zwischenheim für Petyr Baelish, während er in Weißwasserhafen verweilt. Lord Manderly hat jedoch dafür gesorgt dass es dem Lord an nichts fehlt.

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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeSo Sep 18, 2016 2:28 pm

(c.f. WwH-Burghof)

Wohlig warm drang die Luft aus der Unterkunft des feinen Lords als ein unscheinbar wirkender , blonder junger Mann  Warrek die Tür öffnete und ihn hereinbat mit einer einladenden Handgeste. Im inneren konnte  aufstrebende Cassel den Luxus erkennen den Kleinfinger gewohnt war. Neben dem wärmendem Kamin sah er Jagdtrophäen an den Wänden sowie ein sehr grosser Bärenpelz der auf dem Boden vor  Petyrs Platz lag und als Teppich diente. Der Lord  hielt seine Beine ausgestreckt auf  einem Schemel und sass währenddessen in einem bequemen und  aufwendig verziertem Holzstuhl gepolstert in feinem blauem Samt. "Lord Cassel, wie erfreulich zu sehen, dass mein Angebot nicht auf taube Ohren stösst. Wie ist euer Gespräch mit Lord Manderly verlaufen? ich hoffe doch recht positiv. Ich verstehe das er mich nicht unbedingt mag, auch wenn er es nicht unbedingt an den Tag legt. Ich denke ich sollte nicht allzulange in seiner Stadt bleiben um seine Gastfreundschaft nicht  an ihre Grenzen zu treiben. Wie gedenkt ihr eure nächsten Pfade einzuschlagen? Petyr legte ein paar Unterlagen die er gerade durchlas beiseite und bot Warrek einen Platz bei sich in der Nähe an. Ein anderer Diener erschien und würde Warrek etwas Bier einschenken wollen. Währenddessen fixierte der Lord den ...Stark-Freund ohne die Mine zu verziehen. Er lächelte auch nicht, sondern sah ihn einfach nur eindringlich an während er auf die Antwort und die Reaktion des Recken wartete. Dabei ging ihm durch den Kopf wie leicht ein Kampferfahrener Soldat ihn doch spalten könnte.
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeSa Sep 24, 2016 2:24 am

Warrek Cassel

cf: Konferenzraum

Sobald dem Lord aufgemacht wurde, strahlte ihm eine angenehme Wärme entgegen, was ihn nur noch eher in die 'bescheidene' Unterkunft lockte - von der einladenden Handgeste des Bediensteten mal ganz abgesehen. Baelish saß gemütlich und unbeirrt über ein paar Papieren und legte diese zur Seite, ohne sich groß aus seinem fein verzierten Sitz strecken müssen, ehe er dem Nordmann auch schon einen Platz anbot, von dem aus sie sich beide aneinander ansehen konnten. Die Worte, die dabei Warreks Ohren erreichten, hätten ihn beinahe zu einem Schmunzeln hingezogen, doch der Recke verkniff es sich und setzte sich, sah dann zu wie ihm ein Krug Bier eingeschenkt wurde.
"Es verlief so, wie ich es mir erhofft habe, also ja, es war positiv", verriet der dunkelhaarige Mann und dankte dem Laufburschen mit einem knappen Nicken für das Bier, von welchem er nun einen Schluck nahm. "Und man könnte sagen, dass Lord Manderly auf alle Fälle eine Meinung über Euch hat, Lord Baelish. Eine Meinung, die er mir deutlich dargelegt hat, doch ich bilde mir meine Meinungen dann doch lieber selbst", fuhr er fort und stellte den Becher wieder auf den kleinen Beistelltisch. So dass er Kleinfinger für einen Moment unauffällig musterte. Leute waren in dieser Welt zu Vielem im Stande. Gerade wenn es darum ging den ein oder anderen Ärmel voll Macht zu gewinnen. Wissen als auch Geld waren in Westeros Macht, keine Frage. Dass die feinen Lords und Ladys das Spiel konnten und gerissen waren, wusste er ebenso gut. Dahingehend hatte der fette Lord von Weißwasserhafen ihn ja sogar noch gewarnt. Also musste Warrek mit Vorsicht als auch Risiko spielen.
"Was meinen Werdegang angeht... Ich werde morgen ausreiten um mir selbst ein Bild von meiner Heimat zu machen. Je nach dem was ich sehen werde, wird gehandelt, so schnell es geht. Die Unterstützung in einer Hinsicht habe ich bereits. Aber die wird auf Dauer nicht reichen, soviel ist sicher. Ein Grund mehr, um vielleicht meine Cousine zu kontaktieren. Unter Umständen kann etwas beisteuern." Der Nordmann erklärte es ruhig und behielt Kleinfinger in dieser Zeit im Blick, doch er fixierte ihn nicht auf penetrante Weise.
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeMo Sep 26, 2016 2:33 am

Unter einem dumpfen Ton schloss des Dieners Hand die Türen, dabei sah er ihm kurz in die Augen. Schwer zu deuten war der graugrüne Blick  bevor dieser den Weg zurück zum Boden suchte. Nachdem Petyr´s Einladung also angenommen wurde lauschte dieser den Worten vom Krieger. Mehrmals blinzelte er und lächelte schliesslich recht amüsiert. Lord Manderly war ein fetter Sack der auf seinem Reichtum sass wie ein tausendjähriger Drache. Dabei wusste er gut damit umzugehen und bot einen der besten und sichersten Hafen im Norden.
"Glaubt nicht, das ihr ihm keinen Gefallen schuldet, nun da er offensichtlich entschliesst euch zu helfen. Er mag mich nicht besonders leiden können, aber er versteht es seine Stadt am laufen zu halten." Das hiess nun wahrscheinlich soviel, dass Kleinfinger, sowie Manderly nie ein gutes Geschäft sausen lassen würden.
"Erfreulich das ihr euch nicht von den Urteilen anderer beeinflussen lassen wollt. Oder von irgendetwas abhalten...." Warf er mit noch mit ein
"Hmhm, riskiere nur erstmal nicht zuviel und übereile nichts. Ich kann dir nur meine Hilfe anbieten, die dir jetzt aber nichts nützen wird, im kämpferischen Aspekt der Befreiung deiner Heimat. Selbst deine Cousine wird Zeit brauchen um hierherzugelangen und um eine eventuelle Rolle zu übernehmen.". Dabei kam es natürlich auf Kontakte an und besonders die Versorgung von Truppen. Doch die Truppen? er musste ja auch irgendwo her noch mehr kampfkräftige Männer auftreiben. Hierbei musste man sich noch schlau machen. Allein mit einer handvoll Soldaten würde er nicht weit kommen, selbst wenn er seine Heimat befreite. Doch auch hierbei gab es Lösungen die Petyr aber nicht anstreben würde, falls sich herausstellte, dass dieser Cassel nur aus heisser Luft bestand. Was er natürlich nicht hoffte.
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeSa Okt 15, 2016 4:52 pm

Warrek Cassel

"Der Lord wird bekommen, was er als beglichene Schuld akzeptiert, sobald über dem Norden wieder die richtigen Banner im Wind wehen", sagte der Recke mit einem zielstrebigem Funkeln in den dunklen Augen, ehe er an seinem Becher und somit am Met nippte. Ja, vielleicht ähnelten sich Kleinfinger und Lord Manderly sogar in der ein oder anderen Sache, doch das sie ihre gegenseitigen Abneigungen hatten, war zu spüren. Doch er verriet nichts davon durch seine Miene. Stattdessen hörte er sich an, was der feine Lord zu sagen hatte und ließ dessen Worte einen Moment auf sich wirken. Sich dann einmal über dichten, aber noch nicht allzu langen, Bart fahrend sah Warrek zu seinem Gegenüber. "Doch lange zu warten wäre falsch... Ebenso wie es falsch wäre überstürzt zu handeln. Die Boltons sind klever oder besser gesagt der Bastard von Roose, wie ich hörte... deswegen ist bedachtes Vorgehen nötig... wobei ich meine Cousine dennoch kontaktieren werde. Vielleicht noch heute." Wieder nahm er einen kleinen Schluck. "Aber ja... kampffähige Männer könnt ihr mir nicht bieten, Lord Baelish... Doch Stannis Baratheon vielleicht schon. Er ist hier.", dachte er laut nach und musterte Petyr ruhig. Zu gerne hätte er einmal in den Kopf dieses Kerls geschaut.
"Ich hole mir gerne Rat von vielen Leuten... was ratet Ihr mir?"
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeFr Nov 04, 2016 10:02 pm

cf: erster Eintrag

Sie verbrachte ihren Tag wie sooft in den Kammern ihres „Vaters“. Während Lord Baelish wie gewohnt über seinen Papieren thronte saß sie etwas abseits am Fester und stickte. Es war ein trostloser Ort und doch verhießen die kühle Luft und das frostige Wetter nur eins – Zuhause. Erst jetzt verstand sie wie sehr ihr der herbe Norden doch gefehlt hatte. Vertieft in ihre Gedanken bekam sie die Ankunft ihres Gastes kaum mit. Sie legte ihre Nadel beiseite und stellte dann empört fest das Petyr sich nicht einmal die Mühe machte sie vorzustellen. Und auch der Neuankömling schien von ihr keine Notiz zu nehmen, vielleicht bemerkte er sie aber einfach nur nicht. Sie war noch nie so dreist ignoriert worden. Sansas Blick legte sich auf Petyrs Gestalt während er sprach. Als der junge Mann anfing über den Norden und die „richtigen Banner“ zu sprechen spitzte sie die Ohren. Hatte es Arya womöglich bis in den Norden geschaft? Waren Rickon oder Bran womöglich doch nicht getötet worden? Hoffnung stieg in ihr auf. „Das richtige Banner?“, hackte sie interessiert nach. „Ich hörte die Starks wären alle tot oder verschollen?“, entkam es ihr laut genug um die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zu lenken. Sie musste es einfach wissen. „Und wenn ihr keinen Stark habt – für wen wollt ihr dann kämpfen?“ Du dummes Mädchen ohrfeigte sie sich sogleich innerlich für ihre Neugierde, sie würde noch auffliegen. Sie traute sich kaum in Kleinfingers Richtung zu blicken, wollte sich nicht seinem verhangenen Gesichtsausdruck ausliefern. Seine Miene verriet ihr nie etwas und dies machte sie wenn möglich nur nervöser. Warum konnte sie auch nicht ihren Mund halten und warum hatte Petyr ihr nichts gesagt?    
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeSa Nov 05, 2016 2:20 am

Mit Worten konnte der Junge Krieger vor ihm auch ein wenig umgehen wie man mal wieder merkte. Besonders vage hielt er seine Aussagen und schloss im Grunde dadurch auch keine Kompromisse. Eigentlich sagte er mit seinen ersten Worten , nichts. Heisse Luft könnte mehr Substanz enthalten als diese Worte, daher schmunzelte Petyr leicht. "Zuviel Zeit nicht, nein, aber genug um nicht in eine Falle zu laufen. Eure Cousine kann mit etwas Überzeugung vielleicht eine gute Späherin abgeben. Zumindest ist sie eine gute Lügnerin. Ob er das persönlich bestätigen konnte liess er aussen vor, vielleicht war dies auch nur Hörensagen das Petyr hier benützte. Kurz schlossen sich die Augen in einem Blick zur Seite als eine Stimme erklang. Es wäre wohl auch einfach zuviel verlangt gewesen, wenn sie einfach nur zuhören würde. "Alayne, das  schickt sich aber garnicht unseren Gast so mit Fragen zu bedrängen, besonders so von der Seite." Es klang eindeutig tadelnd, doch ebenso ein Quäntchen verständnisvoll. "Warrek dies ist Alayne, ihre Mutter bat mich ihr ein Zuhause zu bieten, da sie ein wenig  dabei war vom aufrichtigem Kurs abzukommen um sich durchs Leben zu schlagen. Sie hat einen etwas fragwürdigen Charakter manchmal. Ganz wie ihr Vater" dabei sah er sie einen Moment mit  väterlichem Stolz an und verbarg das darunter durchaus existierende Verlangen, bevor er sich wieder Warrek zuwandte.
" Ich weiss das Stannis Baratheons Segel im Hafen gesichtet worden waren. Er hat aber die Schlacht am Schwarzwasser verloren und schart bestimmt alles was er noch hat um sich. Das wird immernoch mehr Männer sein als deine, von daher wäre es nur  angebracht ihm aus dem Weg zu gehen oder.....du beugst dich seinen Königsansprüchen, die er nun scheinbar auch im Norden durchsetzen möchte...Was aber sicherlich nur eine Zeit lang gut gehen kann. Wenn du geschickt genug bist kannst du ihn aber ebenso als Schild gegen die Boltons nützen, solange du sein Ohr findest, solange bis du die Ressourcen & Unterstützung hast die notwendig ist um alleine bestehen zu können. Ich sage nur, nütze die Kriegstreiber um deinen eigenen Krieg vorzubereiten, denn nichts ist wichtiger als im richtigem Zeitpunkt das Richtige zu tun." Natürlich war dies alles sehr auf einen bestimmten Blickwinkel ausgerichtet, der sich je nach Charakter ziemlich ändern könnte. Die Aufmerksamkeit versuchte er aber eindeutig von  "Alayne" abzuziehen ,sodass Warrek garnicht lange damit verbringen konnte sie auszufragen oder gar anzustarren. Zumindest wollte er diesen Effekt ebenso mit seinem Wortschwall hervorrufen als auch ihm helfen seine Situation zu beurteilen. Sansa hingegen spürte genau das sie etwas über sich hinausgegangen war, obwohl Petyr wie schon gewohnt, einfach kaum Anzeichen dafür aufwies, wie gefährlich sie sich gerade aus dem Fenster wagte. Zumindest fiel sie auf der anderen Seite nicht als adelige, anständige und wohlerzogenes Mädchen auf, das man als Sansa Stark erachtete, selbst wenn man nur von ihr gehört hatte und nicht wusste wie sie aussah. Es wäre sicherlich nicht unwahrscheinlich das Warrek Geschichten über Winterfell und die Starks vernahm innerhalb seiner Familie die den Starks so eng diente. Zumindest. Damals.
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeMo Nov 07, 2016 2:27 am

Warrek Cassel

Er verkniff sich ein belustigtes Schnauben. "Meine Cousine ist auf ihre Weise aufbrausend. Ob sie lügen kann.... vielleicht. Gaukeln uns Händler nicht immer etwas vor?", meinte der dunkelhaarige Mann und linste dann zu der jungen Dame hinüber, die mit ihren offenen Fragen seine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte. Warrek besah sie sich kurz. Langes Haar und ein hübsches, zartes Gesicht, das von hellen brünetten und leicht rötlichen Haaren umrahmt wurde. Er meinte sie bereits einmal gesehen zu haben.
Aber noch bevor der Recke aus dem Norden etwas erwidern konnte, wurde ihm die Anwesenheit der jungen Dame erklärt. So nickte er verstehend und sah dann noch mal zu dem hübschen Kind, das ihm immer noch bekannt erschien. "Mir blieb wohl aus, dass ihr eine Tochter besitzt, Mylord... Aber ob Manieren oder nicht. Etwas von der Welt zu verstehen, ist nicht schlecht... Die Söhne der Starks sind tot, so sagt man. Das Gleiche meint man auch von Arya Stark, wobei nie eine Leiche von ihr gefunden wurde und Lady Sansa...  Sie wurde seit der Hochzeit des Kindkönigs nicht mehr gesehen. Aber man geht noch nicht von einem Todesfalls aus... Den Schnee der Starks lassen wir erst mal außen vor. Die Mauer bindet ihn... Und dennoch sollte man für das Haus kämpfen, um den richtigen Norden zu erhalten. Ich will den richtigen Norden erhalten. Bestenfalls mit einem Stark, denn nur so finde ich bei anderen Häusern im Norden Gehör, scheint es mir..."
Bei diesen Worten sah Warrek wieder zu Petyr und stellte seinen Metbecher ab. Die Worte des Lords klangen einleuchtend und durchdacht. Stannis als Schild zu benutzen, bis er eigene Stärke gewonnen hatte, klang nach einem Plan, mit dem er letztendlich aber den Zorn des rechtmäßigen Königs auf sich ziehen würde, außer dieser würde zufällig durch die Boltons fallen. So weit voraus zu denken wäre jedoch zu gewagt. Dennoch überlegte der Nordmann und warf einen Blick ins Feuer.  "Stannis hat viel gewonnen und mit einem Schlag viel verloren. Mir könnte das Gleiche widerfahren. Aber ein Gespräch mit ihm werde ich wohl noch suchen müssen, ob ich ihm letztendlich nun aus dem Weg gehe oder nicht. Ich will wenigstens erahnen können, was er vorhat, denn ich wette, dass es in einem Punkt meinem Plan sehr nahe kommt. Die Boltons sind ganz gewiss nicht nur dem Norden ein Dorn im Auge", sprach der Cassel und schielte dann nochmals zu Alayne hinüber. Etwas regte ihn zum Denken an, wenn er sie sah. "Wie alt seid Ihr, wenn ich fragen darf, Mylady?"
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeDi Nov 08, 2016 10:39 pm

Petyr stellte sie letztendlich doch vor – oder er musste es viel eher. Mit gespieltem Stolz sah er sie an, anders konnte sie seinen Blick nicht deuten. „Aber natürlich Vater, wie unbedacht von mir. Entschuldigt mein Benehmen Lord Warrek“, lies sie sich den Namen auf der Zunge zergehen. „Ein Bastard ist nichts womit man sich für gewöhnlich brüstet“, merkte sie an. Voller erstaunen stellte sie fest wie Petyr das Gespräch in eine völlig andere Richtung lenkte. Kleinfinger war wirklich geschickt sich aus unangenehmen Situation zu manövrieren.
Sie weiß nicht was sie an Warreks Erzählung mehr traf, das Arya immer noch vermisst wurde oder dass ihr der tot ihrer Brüder bestätigt wurde. Den einzigen kleinen Hoffnungsschimmer stellte Jons Erwähnung dar. Er diente immer noch an der Mauer und lebte – oh wie schön wäre es ihn zu sehen. Ein kleiner Teil von ihr träumte sich an die Mauer zu flüchten, dort hatte sie Familie – ihren Bruder und ihren Onkel.
Gespannt verfolgte sie die Unterhaltung der Männer mit, es war ihr suspekt wie jemand von den richtigen Bannern und Stannis Baratheon im Zusammenhang sprechen konnte. Sie wusste dass ihr Bruder Stannis nie gefolgt war und dies musste seine Gründe gehabt haben. Eine kleine Falte legte sich auf ihre Stirn als sie kurz das Gesicht verzog. Nur ein Idiot würde für ein Haus ohne Erben kämpfen, außer natürlich es würde sich lohnen... Aber lohnen würde es sich nur durch eine Heirat – wissend wandte sie ihren Blick dem Neuankömmling zu. Als sie daraufhin direkt angesprochen wurde klärte sich ihr Blick und sie setzte ein gespieltes Lächeln auf. Kurz wanderte ihr Blick Lord Baelish zu bevor sie antwortete. „Achtzehn Mylord“, log sie. Sansa war vielleicht vieles aber keine Idiotin ihr eigentliches Alter zu verraten, Warrek besah sie sich ohnehin schon eingehend. „Darf ich mich erkundigen woher Euer Interesse rührt?“, hackte sie nach. Er weiß es, spukte es für einen Augenblick in ihrem Kopf. Er weiß dass ich Sansa Stark bin.
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeMi Nov 09, 2016 2:33 am

" Jedenfalls hat sie keine allzu grosse Scheu sich die Finger schmutzig zu machen und solche Leute wirst du auch brauchen"
Diese starrende und bohrende Attitüde von Warrek fand er nicht belustigend, doch war dies in gewisserweise vorhersehbar gewesen. Dennoch beobachtete ihn Petyr genau und schmunzelte darauf sogar ein wenig.  "Besitzen würde ich es nicht nennen. Zugegeben das ich den Wert von Menschen ziemlich gut einschätzen kann, doch eine Tochter kann man nicht besitzen..... nur lieben" das Endwort war mit Absicht in Szene gesetzt mit einem lächelndem Blick über die Schulter zu ihr hin, doch nicht lang genug um etwas anderes als Väterlichkeit damit auszudrücken , bevor er den Hals wieder wandte um erneut auf Warrek zu zielen mit seinem Blick, immernoch mit einem feingezeichnetem Lächeln auf den Lippen und einem kurzem Blinzeln. Schon fing er an über die Starks zu reden und Sansa die Information zu liefern die Baelish ihr bisher nicht liefern konnte oder wollte. Hinzu kam das er sich offensichtlich Hoffnungen machte das Sansa noch am Leben sei. Zuletzt gab er nur einige Worte zu  Warreks letztem Satz  hinzu
" Der Name alleine macht noch keinen Helden. Erst Taten machen einen Helden. Oder einen gewieften Schurken. Helden gewinnen meist auf dem Schlachtfeld den Barden nach. Die Schurken sind für diese meist solche Männer die durch Intelligenz und Skrupellosigkeit zu ihrem Ziel gelangen. Manche, wie Stannis, wandern auf einem schmalem Grad der dazwischen liegt. Eine starke, intelligente, kriegserprobte Persönlichkeit. Aber kein Nordmann. Egal wen er heiratet. Du hingegen hast diesen Vorteil. Das einfache Volk liebt einen Retter. Rettet die, die von dem Joch der Boltons befreit werden wollen. Erst die ärmsten und die kleinsten. Diese werden eure Taten weitertragen zur nächsten Taverne, wenn ihr nur einen kleinen Anstupps gebt, davon kann man ausgehen und eventuell mit Dankbarkeit für euch kämpfen.  Aber das ist natürlich nur was ich machen würde, würde ich in eurer Haut stecken." Wie Stannis da nun reinpasste, blieb offen. Zumal Warrek sich entscheiden könnte mit ihm zu kolaborieren oder erstmal ganz eigene Pfade zu gehen. Doch glaubte Petyr nicht, das Stannis im Norden regieren würde, sondern immernoch sein Ziel, Königsmund, im Blick hatte, obwohl er meilenweit davon entfernt war. Er nickte schliesslich nachdenklich Warrek zu während er ein Bein über das andere schlug und seine Arme etwas in den Schoss legte, nachdem er einen Schluck von seinem Kelch nahm der mit frischem Quellwasser gefüllt war.  Alaynes Gespräch mit  Warrek verfolgte er daraufhin eher stumm. Er konnte sie nicht wieder unterbrechen ohne eindeutig preiszugeben das etwas faul war. So wichtig war seine Tochter da schliesslich auch nicht, was das grosse Spiel der Throne anging. Doch er sah immer wieder mit penetrantem Blick zu ihr, wie ein Lehrer könnte man meinen der erwartete das seine Schüler mit seinen Prüfungen zurecht kamen und nicht durchrasselten. Und doch kam dabei nie seine eigentliche Bosheit oder Gerissenheit durch, wie es oft mit seinen Angestellten der Fall war. Vielleicht sogar dieses leichte von oben herab.  Der Blick enthielt einzig etwas von Stolz und den Hauch von Neugier.

(P.S. : Ihr Haar sollte schwarz gefärbt sein Razz)
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeMo Nov 14, 2016 11:53 pm

Firstpost

(Ups Razz ja, stimmt, da war sowas xD)

Solche Leute würde Warrek gebrauchen, keine Frage. Seine Cousine war nie die feine, kleine Lady gewesen, wie wenig er auch von ihr gesehen hatte. Stets ein reißender Wind, der die Fackeln in den Gängen zum flackern gebracht hat. Daher ja, sie konnte und würde sich schon die Finger für ihn schmutzig machen, wenn er sie mit den richtigen Worten darum bat.
Familie war hier und dort wohl doch noch das Gleiche. Der Mann aus dem Norden wusste nicht, wie er sich Petyr Baelish als Familienmenschen vorstellen sollte, doch die Blicke des Mädchens und der des Lords stimmten in irgendeiner Hinsicht überein. Daher nickte der Dunkelhaarige nur nachsichtig auf die Worte des anderen Lords und schielte noch einmal zu der jungen Dame hinüber, die sich versuchte zurückzuhalten. Dass sie dem Gespräch wohl dennoch aufmerksam lauschen würde, blieb aber ohne Zweifel. So blieb ebenfalls außer Frage, dass die Meinung von Kleinfinger einen ordentlichen Funken Wahrheit enthielt. Er würde klein anfangen müssen. Bei kleinen Leuten, die kleine Taten, als Große verkaufen konnten, ohne das sie es merkten. Eigentlich ein einfaches Spiel, in das die Befreiung von Schwarzfels nahezu perfekt reinpasste. Der Heimatort der Cassles war nicht sonderlich groß und erinnerte kaum an einen richtigen Bergfried. Es war eine kleine Burg, die teils aus Stein und teils aus massivem Holz erbaut wurde. Feuer brannten Tag und Nacht in der großen Halle, ebenso wie in den Öfen der kleinen Häuschen um den Hauptsitz herum. Kleine Leute, die mit dem einfachen Leben zufrieden waren und ihr Vieh züchteten oder ihrem Handwerk nachgingen, damit sie was zu Essen hatten.
"Kleine Taten können schnell in Große verwandelt werden, soviel ist sicher Mylord. Es ist nur eine Frage von Geduld und der richtigen Zeit", erwiderte Warrek und nippte nochmals an seinem Met, so dass der Inhalt des Bechers zur Neige ging. Was mit Stannis werden würde, blieb dennoch offen. Der junge Cassel würde sich erkundigen müssen, soviel stand dennoch fest. "Ich werde euren Rat beherzigen, wenn ich meinen Weg plane, Lord Petyr. Unter Umständen werde ich mich nach dem ein oder anderen Zug noch mit euch in Verbindung setzen, vorausgesetzt ihr seid dann noch in Weißwasserhafen... Wann gedenkt ihr weiterzuziehen?", wollte der Recke dann wissen, während die Wärme des Raums letztendlich doch seinen ganzen Körper durchzogen hatte.
Die Nachfrage von Alayne ließ seinen dunklen Blick nochmals schweifen, er rang sich ein freundliches und fast schon warmes Lächeln für das Fräulein ab. "Verzeiht wenn meine Frage euch verletzt hat. Es war reine Neugierde, Mylady. Zumal es vielleicht doch nicht zu vermessen gedacht ist, das Alter eine so hübschen jungen Dame zu erfahren", sprach er ruhig, behielt den Gedanken, dass er sie aber vielleicht doch schon einmal gesehen haben könnte, für sich.
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeDo Nov 17, 2016 1:34 pm

Sansa versuchte wirklich nicht zu starren, es gehörte sich nicht für eine Lady ihren Gästen solche Blicke zuzuwerfen und doch konnte sie nicht anders als Lord Warrek zu betrachten. Seine langen Haare, den dunklen Bart... In dem dämmerlichen Licht schien seine Gestalt sie so sehr an Jory zu erinnern, als stünde sein Geist gerade höchstpersönlich vor ihr. Als wäre er nie in Königsmund von Jaime Lennister ermordet worden. Am liebsten hätte sie sich in seine Arme geflüchtet und sich an seiner Brust ausgeheult, so wie sie es immer getan hatte. Doch dies war nicht Jory und sie durfte nicht auffliegen. Was würde es schon für einen Eindruck hinterlassen wenn sie sich wildfremden Leuten an den Hals werfen würde, ganz zu schweigen was Petyr von all dem halten würde. Doch es lagen ihr tausende Fragen auf der Zunge, die sie versuchte zurückzuhalten. Alayne Stein kannte weder Beth noch Rodrik Cassel. Sie konnte ihn nicht ausfragen, sie durfte es nicht!
Petyr riet dem jungen Cassel klein anzufangen und sie fragte sich unweigerlich wie lange es dauern würde bis er genug Halt im Norden erlangen würde. Vielleicht, so träumte ein kleiner Teil von ihr, würde er es schaffen und sie würde ihr zuhause doch noch sehen. Durch die großen Hallen spazieren, die kleine Kapelle besuchen, die ihr Vater einst für ihre Mutter erbauen lies, sie vermisste sogar ihren Götterhain mit dem düster dreinblickenden Wehrholzbaum.
Sansa war Komplimente gewohnt, zu mindestens hatte sie schon vor langer Zeit aufgehört diese ernst zu nehmen, oder sich vielleicht sogar etwas drauf einzubilden. Jeder Mann liebte es schöne Frauen um sich zu haben und konnte diese mit schönen Worten vertrösten, mehr war es nicht. „Mylord ihr schmeichelt mir“, lächelte sie sanft, so wie es sich gehörte.
„Wir hörten Winterfell wäre stark in Mitleidenschaft gezogen worden, es hätte viele Verluste gegeben“, ihre Tully blauen Augen legten sich auf seine harten Züge. „Ich hoffe doch Euch und eurer Familie sind keine solchen Unannehmlichkeiten widerfahren“, es legte sich ein leichter Glanz in ihren Blick. Winterfell war ihr zuhause! Sie konnte nur erahnen was von ihrem schönen Heim noch übrig geblieben war und doch musste sie es hören. „Verzeiht meine Neugierde Mylord, aber ich bin noch nie einem Nordmann begegnet“, versuchte sie ihr Interesse zu erklären.
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeMo Nov 21, 2016 2:11 am

Durch Warreks Worte hörte er eine gewisse, wenn auch zaghafte Bestätigung von Lord Baelish. Genau richtig abgewogen, nicht zuviel Zustimmung und nicht zuviel Kritik. Dadurch war Kleinfinger gewillt ihm seinen nächsten Aufenthaltsort zu verraten. " Es wäre klug von euch mich auf dem Laufenden zu halten. Doch in dieser Stadt werde ich nicht allzulange mehr verweilen, um Kontakt mit mir aufzunehmen schickt eine Nachricht an die Taverne vom ertrunkenen Esel, 20 meilen von hier, wie die Drachen fliegen. oder eher flogen. Ein süffisantes Grinsen kam auf und eine ich-habs-ja-vorher-gewusst-Augenbraue wurde gehoben, während er mit dem linken Daumen eine streichelnde Bewegung vollführte am Rand seines Kelchs, bevor er noch einen Schluck nahm und sein Blick kurzzeitig auf Sansa fiel und dort verharrte. Dabei verfiel sein Gesicht erneut in eine Ausdruckslosigkeit. Seine Fassade , die durch sein schnittiges Haar und seinen grau-weissen Stellen an den Seiten umrandet wurde, wirkte als würde sie nachdenken als er die nächsten Worte sprach, dabei standen seine Pläne schon länger fest. "Wir haben vor nach Karholt aufzubrechen in den nächsten Tagen" Mit wir meinte er natürlich seine "Tochter", sich selbst und sein recht eigenbrödlerisches Gefolge. Sansa tat daraufhin gut, ein wenig zu lügen. Sie machte das mit einer gewissen Glaubwürdigkeit die durch ihre Unschuld einfach nur in Stein gemeisselt wurde. "Im Krieg wird sogut wie kein Krieger vom Angesicht des Todes verschont, Alayne.". Diese Worte klangen aufrichtig respektvoll vor den Toten. Im Inneren dachte er aber über etwas anderes nach. Keiner würde glauben das sie jemanden anlügen würde. Und noch weniger würden vermuten das sie zu noch viel mehr fähig sein könnte. Baelish aber sah ein Potential in ihr das sie noch garnicht wagte zu erdenken. Doch sobald einmal der Knoten bei ihr geplatzt war, würde sie eine ganz besondere Rolle im Norden spielen können und das Spielfeld nach ihrem Willen formen. Mit ein wenig Rat von ihren guten Freunden natürlich. Schonwieder musste Petyr leicht schmunzeln. Daraufhin sah er wieder zu Warrek "ich sagte ja, sie ist manchmal wie ihr Vater". Ihre Neugierde konnte er so schonmal gut kaschieren. "Aber ich glaube wir hätten damit das Nötigste vorerst geklärt. Das heisst nicht das wir uns nicht bald wiedersehen werden, Lord Warrek. Ich erwarte Siegesmeldungen in eurer Heimat." Zunächst sicherte er ihm nichts wirklich zu. Aber Baelish würde stets versuchen seine eigenen Interessen durchzusetzen und zu pflegen. Darunter zählte gerade wohl auch dieser junge Recke.
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeSa Dez 03, 2016 1:35 pm

Es war ein überaus interessantes Gespräch, keine Frage. Es blieb aber abzuwarten, wie sich die Beziehung zwischen dem Lord und dem jungen Recken weiter entwickeln würde. Petyr hatte ihm mit seinen bedachten Ratschlägen guten Dienst geleistet, so viel war sicher, und Warrek würde nun alles dafür geben, dass sich Geplantes und Gedachtes in die Wirklichkeit verwandelten, denn schließlich würde er nur so an sein Ziel gelangen!

"Sobald es etwas Höhrenswertes gibt, werde ich einen Raben zu Euch fliegen lassen, Mylord. Karholt wird wohl ebenso noch ein Anlaufpunkt für einen gewissen Zwist sein... Hütet euch lieber davor, diverse Namen zu nennen, die die Karstarks nicht hören wollen.", warnte er ihn, wobei sich Warrek eigentlich sicher war, dass Kleinfinger sich in diesem Falle bestens selbst helfen konnte.

Das Ziel war noch nicht einmal in greifbarer Nähe, so würde er also wirklich auf Entwicklung warten müssen, bis er wieder mit Kleinfinger und seinem Töchterlein reden könnte, das sich in aller Neugierde des Vaters an Fragen heranwagte, die der dunkelhaarige Nordmann eigentlich nicht von Alayne erwartet hätte. Dennoch konnte er sich Warrek ein zaghaftes, aber ehrliches Schmunzeln nicht verkneifen. "Die Neugierde sei Euch verziehen", lächelte er sanft. Die junge Frau als auch der geübte Finder von Geheimnissen waren neugierig und Lord Baelish hatte sehr wohl Recht damit, dass im Krieg kein Krieger vom Anblick des Todes verschont würde. Er selbst hatte ebenfalls schon genügend Tod für ein ganzes Leben gesehen, würde aber sicher noch mehr davon sehen, so viel stand fest.
"Vielen Familien widerfahren in solch Tagen Unannehmlichkeiten solcher Art. Die Cassels hatten ebenso schwer zu schlucken, als Winterfell von den Eisenmännern überfallen wurde, und als die Boltonts nun Schwarzfels überrannt haben... Und sehrwohl, Winterfell wurde letztens zum Teil abgebrannt und einige Leute der Gefolgschaft ermordet", erklärte Warrek der jungen Damen mit dem dunklen Haar, welche ihn mit blauen Augen fixiert hatte.

"Ich will hoffen dass es eine Siegesmeldung gibt, ansonsten werdet ihr nämlich nur ein Stück meiner Haut erhalten und das will ich noch weniger als ihr"
, sagte er scherzhaft, obwohl ein Hauch von Ernst mitschwang, während der junge Cassel sich erhob und vor dem Lord und Alayne eine Verbeugung andeutete. "Es war mir eine Freude mit Euch reden zu dürfen. Ich wünsche Euch zudem eine gute Weiterreise." Mit diesen Worten verließ der Nordmann die Unterkunft und machte sich auf den Weg zurück zur neuen Burg.
Er würde nun den Mann aufsuchen, welcher sich ebenso als König sah und welcher, den Gerüchten zur Folge tatsächlich der rechtmäßige Thronfolger war, nachdem Robert Baratheon gestorben war.

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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeDo Dez 08, 2016 9:52 pm

Sansa schloss für einen kurzen Moment ihre Augen, ihr schönes Winterfell glich sicherlich nur noch einer Ruine. Würde ihr Zuhause, ihre Burg, eines Tages ebenso in Vergessenheit geraten wie Sommerhall? Winterfell glich jedoch keineswegs der ehemaligen Residenz der Drachenherrscher. Die Burg ihrer Vorfahren war aus Stein gelegt worden, war robust, Feuer mochten dort gewütet haben, doch Stein brannte nicht... vielleicht bestand für ihren Familiensitz doch noch Hoffnung. Und vielleicht würde sie eines Tages wieder durch die Hallen Winterfells spazieren können.Vor ihrem inneren Augen sah sie Bran Arya hinterher rennen und hörte den kleinen Rickon lachen. Ein Heim welches nie wieder das selbe sein würde!
Am liebsten hätte sie Warreks Worten auf Ewig gelauscht, sie wollte endlich wieder Sansa Stark sein... sie wollte wieder 13 sein... ihre Eltern und ihre Geschwister sicher wissen und sie wollte wieder träumen. Nicht diese dämlichen kindlichen Träume denen sie bis vor kurzem noch nachgegangen war, sie wollte Hoffnung.
Leider nannte Lord Cassel keine konkreten Namen und das fehlende Wissen zerfraß sie beinahe innerlich.
Mit einem leichten Lächeln verabschiedete sie sich vor dem Dunkelhaarigen und neigte ihren Kopf. Sobald sich die Tür hinter dem Recken schloss seufzte die junge Stark und drehte sich in Petyrs Richtung. „Warum hast du mir nichts gesagt?“, warf sie dem Dunkelhaarigen auch sogleich vor. „Das ist mein Zuhause Petyr“, schimpfte sie unzufrieden und kräuselte ihre Nase. Sie war so in Rage, dass ihr nicht einmal auffiel das sie ihn beim Vornamen nannte. Lord Baelish hatte ihr versprochen sie nicht außen vor zu lassen und doch tat er es. Traute er ihr so wenig?
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeSo Dez 11, 2016 12:50 pm

Danke für die Warnung, Lord Warrek und ich werde eure Nachricht erwarten. Nun ist es aber an der Zeit noch ein paar Dinge zu packen Er sass immernoch zurückgelehnt in seinem Sessel, diesmal waren die Hände aber auf die Armlehnen gelegt und er sah zu Warrek  der sich langsam aufbruchbereit machte. Ob er Sansa unter Verdacht hatte konnte Petyr gerade schwer sagen. Zumindest konnte er davon ausgehen das er sie bisher nicht erkannte. Bis sie sich das nächste mal sehen würden, würde bestimmt etwas an Zeit vergehen. Wenn in Karholt nicht alles schief lief. Er erhob sich um den werten Nordmann zu verabschieden   "Das Wünsche ich euch auch... kam es knapp aus seinen Lippen hervor mit einer angedeuteten Verneigung. Einige Minuten nachdem Warrek das Zimmer verliess sah er nachdenklich zu Sansa , die ihm scheinbar Vorwürfe machte. "Hättest du diese Nachrichten geglaubt, wenn ich dir davon erzählt hätte? fragte er fast mit einer leichten Resignation in der Stimme. "Manche Dinge erfährt man lieber selbst, aus erster Hand."  Er ging um den Tisch herum und griff sich noch ein Glas warmes Wasser und legte ein paar getrocknete Blätter hinein, die das Wasser sofort  bräunlich bernstein färbten. Dies gedachte er daraufhin zu trinken, als Tee.   "Deine Familie wie du sie einst kanntest gibt es nichtmehr Sansa. Du kannst nichtmehr zurück und ein kleines Mädchen  mit träumen sein. Denn in der Welt dort draussen überleben nur die Schlauen. Zuviele Fragen über Winterfell nähren deine alten Erinnerungen an   "Heimat" und nichts ist, wie es einmal war als dein Vater noch lebte. Jetzt musst du an dich selbst denken und an deine Sicherheit. Denn nur dir selbst, kannst du wirklich vertrauen und wenn es hart auf hart kommt bist du die einzige, die dir helfen kann.. Seine Worte waren eindringlich gesprochen und er machte keine Anstalten sie dabei zu berühren oder zu trösten falls sie trauerte. "Ich werde jetzt noch ein Gespräch führen müssen mit einer guten Freundin. Morgen früh brechen wir auf, sei bereit und mach dir nicht zuviele Sorgen über andere" dies klang kaltherzig, aber es war die Wahrheit und sie wusste es. Wenn sie nicht an sich selbst dachte, blieb sie auf der Strecke, früher oder später. Der Norden war unbarmherzig. Mit diesen Worten legte er sich seinen Mantel um und wollte aus der Unterkunft tretten "wenn ich in 3 Stunden nicht wiederkomme, geh zu Warrek Cassel. Ja er wollte sich absichern, da er den Begriff "gute Freundin" eindeutig heftig streckte in seinen Worten zu Sansa.
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeSo Dez 11, 2016 9:51 pm

Natürlich hätte sie ihm nicht geglaubt, zu mindestens nicht was dies betraf. Ihre blauen Augen brannten sich in die seine. Aufmerksam folgte sie jeder seiner Bewegungen, sah zu wie er in aller Seelenruhe seinen Tee zubereitete. „Ich weiß – ich weiß Lord Baelish“, seufzte sie frustriert auf. Sie wusste das es albern war ihm Vorwürfe zu machen. Lord Baelish hatte ihr stets geholfen, er hatte sie aus Königsmund gebracht und er hatte recht in allem was er sagte. Sie musste loslassen, sie musste nach vorne sehen und doch klammerte sie sich an jeden noch so kleinen Hoffnungsschimmer. Was war falsch daran zu träumen? Was war falsch daran sich eine schönere, bessere Welt herbeizusehnen? Ihre Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln. „Ihr habt recht, ich muss an mich denken“, bestätigte sie.
Seine nächsten Worte verwirrten sie jedoch wieder vollkommen. „Eine Freundin?“, murmelte sie und Unglaube spiegelte sich in ihren Zügen wieder. Soweit sie wusste besaß Kleinfinger nichts dergleichen. „Was?“, entfuhr es ihr verwirrt. „Lord Bael-“, fing sie an, doch er war bereits aus dem Raum geschritten. Sie verstand nicht so recht, wo um Himmels Willen gedachte er zu solch später Stunde noch hinzu gehen? Seufzend sah sie ihm hinterher. Sie würde an sich denken, dies würde sie definitiv, ab morgen. Erst musste sie von allem erfahren! Noch bevor sie sich versah führten ihre Beine sie zur Tür. Vielleicht war es töricht anzunehmen Warrek Cassel könnte ihr Informationen liefern und vielleicht war es gänzlich idiotisch, aber sie wollte sich jemanden anvertrauen..

tbc: Gemächer von Warrek
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BeitragThema: Re: Petyrs Unterkunft   Petyrs Unterkunft Icon_minitimeMo Dez 12, 2016 1:42 am

Er liess sie ein wenig in Unwissenheit, aber es musste sein, denn er begab sich in eine deutliche Gefahr, die sie nichts anging.
Träumen...Hoffnung...sie hatte noch viel zu lernen. Zuerst das es nun galt Dinge nichtmehr zu träumen sondern zu visualisieren und zu planen. Aber die Zeit spielte gegen sie und er würde noch Gelegenheit haben sie mit Worten zu belehren. Lebenserfahrung konnte ihr dadurch nur bedingt verschaffen. Manche Dinge waren eben wie Laufen lernen. Man fiel hin, weinte vielleicht und doch stand man wieder auf um es wieder zu versuchen. Rückschläge brachten einen klugen Menschen zum nachdenken und er hielt Sansa für sehr klug. So klug nun seinen Anweisungen zu folgen. Er liess sie alleine und keiner schien ihr offensichtlich zu folgen, sie durfte aber sicher sein, das Petyr sie nicht unbeaufsichtigt liess, auch wenn sie dies nicht mit bekam. Er liebte Personen die diskret und unauffällig agieren konnten, daher befanden sich auch mehrere dieser Gestalten in seinem "Leibwache".

Tbc: Weisswasserhafen /In der Stadt/ Tavernenzimmer
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