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 Der Marktplatz

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Loras Tyrell

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BeitragThema: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeSa Jul 16, 2016 11:48 am

---- Hier bieten die Händler ihre Waren feil und es kommt zu dem ein oder anderen Geschäft. Hier sind Stände, Martkarren oder auch Geschäfte aneinandergereiht und es ist ein großer Platz. In der Mitte davon befindet sich ein Brunnen. ----
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeFr Aug 19, 2016 1:31 pm

Firstpost

Es war ein schöner, sonniger, warmer Tag. Das rege Treiben auf dem Marktplatz in Braavos hielt stetig an und die kleine Lana ging beinahe unter in dem Getümmel. Nun, gut das das genau ihr Plan war!
Gemeinsam mit ihrem Ziehvater Adariros Paenirah war sie vor ein paar Tagen in die Hafenstadt gereist, weil er dort neue Waren kaufen wollte. Genau verstanden was er mit den Händlern zu besprechen hatte, hatte Lana nicht und es interessierte sie auch keineswegs. Denn sie hatte ihre Chance gesehen, von ihrer Ziehfamilie wegzukommen. Klammheimlich hatte sie die Börse ihres Ziehvaters  an sich genommen und sich davon gestohlen. Wenn sie Glück hatte, bekam sie ein Schiff zurück in die Kronlanden, wo sie dann zu ihrer Mutter zurückkommen konnte. So war ihr kindlicher Plan und sie glaubte fest daran, dass er funktionierte. Und immer hin war sie ja nicht allein! An einer dünnen Lederleine lief neben ihr her ihr Hund Broom, der beinahe genauso groß war wie sie selbst. Seine langen Beine ließen ihn schwungvoll neben ihr her trotten und die Leute machten ihr etwas mehr Platz, da Broom einer der Wildhunde war, die es im Dschungel gab. Viele Menschen fürchteten diese Hunde, da sie Angst vor Krankheiten oder dergleichen hatten. Doch Lana liebte ihren Broom über alles, war er ihr doch ein treuer Wegbegleiter geworden.
Immer wieder sah sich die junge Lady um, um sich zu vergewissern, dass ihr Ziehvater ihr nicht folgte oder einen der Wachmänner hinter ihr her schickte. Ihre kleinen Füße trugen sie schnell voran und durch ihre geringe Größte hatte sie einen deutlichen Vorteil sich durch die Masse zu schieben. Ihr hellblaues Kleid war am Saum schon voller Schlamm und die Nässe zog sich weiter in den Rock hinein. Doch das störte sie nicht, behinderte sie nur etwas beim Laufen. Gerade als die junge Wasser wieder zurück blickte, stolperte sie über jenen, inzwischen sehr schwer gewordenen, Rocksaum und fiel beinahe hin. Doch stolperte sie nicht zu Boden, sondern spürte einen Widerstand. Als sie aufblickte, sah sie, dass sie direkt in jemanden hinein gelaufen war. Das Gesicht kam ihr nicht bekannt vor, doch es schien freundlich und nicht verärgert. Broom sträubte etwas das Fell, doch als Lana sich wieder aufrappelte, strich sie es ihm glatt. Sie wollte den Mann, in den sie gelaufen war, nicht verärgern, aus Angst er könnte sie verpfeifen. Um dem Höflichkeitswillen nachzukommen, knickste sie leicht und neigte das Haupt.
"Verzeiht, dass ich Euch angerempelt habe. Ich hoffe es geht Euch gut.", sagte sie so freundlich, wie es ihr lange Zeit versucht wurde beizubringen. Sie hatte die höfischen Manieren nie gemocht, aber nun nützten sie ihr vielleicht doch noch. In der Hoffnung ihr Gegenüber nahm ihre Entschuldigung an, blickte das junge Mädchen wieder zu dem Lockenschopf herauf.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeMo Aug 22, 2016 3:54 pm

cf. Anlegestellen
Nachdem es Loras geschafft hatte sich weiter hinaus zu wagen, lief er nun über den Marktplatz. Dabei versuchte er nicht all zu erstaunt dreinzuschauen. Die Märke in Braavos waren......anders. Anders als die die er bis jetzt gesehen hatte. Die Märkte in Rosengarten und Königsmund unterschieden sich ja schon, aber das hier setzte allen noch mal den Hut auf. Kellan befand sich noch auf dem Schiff und erledigte ein paar wichtige Dinge, weshalb er Loras schon voraus geschickt hatte. Auch wenn es dieser nicht zugab, so fühlte er sich hier unsicher und allein. Er zählte schon förmlich die Zeit bis sich Kellan zu ihm gesellen würde und er mochte die Gesellschaft des Florent sehr. Seine Nähe. Seine Worte. All das beruhigte Loras innerlich und  auch wenn er es nicht wusste, so erweckte Kellan in ihm dennoch Sympathie. Sehr große sogar. So abwesend wie er war, bekam er nicht mit dass er in jemanden hinein rannte oder eher gesagt rannte man in ihn rein. Sofort suchte er die Person und blieb bei einem kleinen Mädchen stecken. Ein kurzes Lächeln umspielte seine Lippen und er kniete sich zu der kleinen hinunter. " Mir geht es gut Kleine keine Angst! Viel wichtiger ist die Frage wie es dir geht." Er fuhr ihr liebevoll durchs Haar. "Wo sind denn deine Eltern? Sie vermissen dich bestimmt!" Oder war es in Essos üblich das kleine Mädchen einfach so durch die Straßen rannten und niemand da war der sich um sie kümmerte? War sie vielleicht ein Wasienkind und er hatte einen wunden Punkt getroffen? Dann tat es ihm wirklich Leid. Einmal mehr bemerkte er wieder wie viel er doch über andere Leute nachdachte und sich sorgte. Gerade kleine Kinder sollte nicht allein herumlaufen. Immerhin wusste man nie was alles auf den Straßen lauern konnte und Loras wollte es ehrlich gesagt auch nicht wissen. 
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeDi Aug 30, 2016 12:07 pm

Der Mann vor ihr schien dem Mitgefühl wohl gesonnen, denn er kniete sich zu ihr herunter und war nun auf Augenhöhe mit ihm. Seine Frage, wie es ihr ginge, nahm sie mit einem leichten Nicken an.
"Nichts passiert, mein Herr.", sagte sie mit ihrer kindlichen Stimme und zog Broom etwas an der Leine, als der Mann ihr durchs Haar fuhr. Es war kein Akt der Angst, eher der Vorsicht. Denn ein durch die Haare streicheln konnte auch schnell mal zu einem Griff am Arm werden und dann hatte der Mann sie und konnte sie den Wachen übergeben. Lanas kleines Herz schlug schnell gegen ihre Brust, denn wie befürchtet fragte der Mann sie weitere Sachen.
Wo ihre Eltern waren, tjah das war wirklich eine gute Frage. Doch schallte plötzlich die Stimme ihrer Mutter in ihrem Kopf wider, die ihr einprägte, wer sie war und wo sie geboren wurde. Sie hatte das als sie noch kleiner und bei ihr gewesen war, immer aufsagen müssen, damit sie es nicht vergaß. Doch konnte sie ihrem Gegenüber vertrauen? Er sah freundlich aus und selbst Broom schien ihn nicht mehr schlimm zu finden. Lana überlegte noch ein wenig, doch ihre kindliche Naivität siegte schließlich und sie beschloss sich ihm anzuvertrauen.
"Meine Mutter ist auf Drachenstein. Und ich muss ganz schnell zu ihr. Man hat mich ihr weggenommen und ich will wieder zu ihr zurück.", sagte sie und sah ihren Gegenüber aus großen, braunen Kulleraugen an. Oft hatte man ihr gesagt, wie ähnlich sie ihrer Mutter sah, auch wenn natürlich das rundliche Gesicht noch nicht viele Züge zu ließen.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeMi Aug 31, 2016 8:12 pm

Allein schon sein ganzes Auftreten gab Preis dass er nichts böses von ihr wollte, sondern sich her um sie sorgte. Niemals würde er einem Kind irgendetwas antun. Das lag nicht in seiner Natur. Nur war das meist schwer einzuschätzen für Außenstehende. Man wusste ja nie was in einem Kinderkopf so alles vor sich ging. Als er erfuhr das mit der Kleinen alles in Ordnung war, stieß er zufrieden Luft aus. Den Göttern sei Dank war ihr nichts gesehen. Er schwor sich das nächste Mal besser aufzupassen. "Darüber bin ich wirklich sehr froh! Keine Angst ich tue dir nichts!" antwortete er und lächelte. Man sah ihm an dass er es ernst meinte und nicht nur so tat. Sein Lächeln war nicht falsch wie das von manch anderen Leuten sondern ehrlich. Wieder versprach er ihr, dass er ihr nichts tat. Langsam aber sicher taute sie etwas und vertraue sich ihm an. Aufmerksam hörte er zu und seufzte dann leicht. "Kinder aus der Familie zu reißen ist nicht schön. Schon gar kein so bildschönes Mädchen wie dich!" Dann jedoch stutzte er und hob eine Augenbraue. "Drachenstein?" Sie kam ihm bekannt vor was ihn zum grübeln brachte. Sie hatte Ähnlichkeit mit jemandem. Nur mit wem? Irgendwann fiel ihm nur Katherine ein. Die Kleine hatte ähnliche Züge und da sie meinte ihre Mutter käme aus Drachenstein wäre das gar nicht so abwegig. "Deine Mutter. Kennst du ihren Namen?" Wenn es wirklich stimmte dass sie die Tochter von Kath war, dann würde er versuchen ihr zu schreiben. Sie hatte ihm mal vor längerer Zeit von ihrem Mädchen erzählt. Damals wo sie Renly immer besucht hatte. Auch jetzt hatte er einen Brief bekommen das es ihr Leid tat und sie ihm nach Essos folgen würde und so wirklich wusste er auch nicht was er von dieser Nachricht halten sollte. Es sollte nicht noch jemand wegen ihm leiden. Andererseits könnte er die Kleine mitnehmen und Kath eine Überraschung bereiten und der Kleinen mit Sicherheit auch. Nur was würde ihr Vormund dazu sagen? Begeistert wäre dieser sicherlich nicht oder? Es wäre ihm auch nicht zu verübeln.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeFr Sep 02, 2016 6:54 pm

Lana spürte mit immer mehr Sicherheit, dass dieser wirklich nette junge Herr ihr nichts tun oder sie gar verpetzten würde. Er schien sogar bereit ihr zu helfen, denn er stellte nach ihrer Aussage präzisere Fragen zu ihrer Mutter und das ließ sie Hoffnung schöpfen. Vielleicht kannte er ja ihre Mutter und konnte sie zu ihr bringen. In Lana keimte immer mehr Mut auf und Freude zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.
"Meine Mutter heißt Katherine Baratheon. Sie ist eine Lady!", sagte sie stolz und das Lächeln verweilte auf ihrem Gesicht. "Kennt Ihr sie? Sie ist die schönste Frau, die es auf der ganzen Welt gibt!", fügte sie noch hinzu und fuhr mit der Hand durch Brooms Fell. Der Hund hatte sich inzwischen hingesetzt und hechelte leicht, aufgrund des Stresses, oder der Hitze. Beides war gut möglich, denn er hatte gerade alle Pfoten voll zu tun, sein Frauchen zu beschützen und die Nase in der Luft zu halten.
Der Mann vor ihr schien in Gedanken versunken zu sein und Lana legte leicht ihren Kopf schief. Denn je länger sie hier rumstand, desto gefährlicher wurde es für sie. Ihr Ziehvater konnte schon längst Männer los geschickt haben und so viele Kinder mit einem Wildhund an der Leine gab es sicherlich selbst in Braavos nicht. "Könnt Ihr mir helfen zu ihr zurück zu kommen?", fragte sie daher leicht drängend und sah sich nun selbst etwas um, um notfalls einfach loslaufen zu können, wenn sich Wachen näherten. Sie mochte jung sein, aber sie war nicht so dumm wie viele andere Kinder in ihrem Alter. Sie war schon so oft weggelaufen, dass sie langsam wusste, worauf sie achten musste. Sie wurde immer nervöser, je länger sie hier auf dem Marktplatz stand.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeMi Sep 07, 2016 8:08 pm

Loras musterte die Kleine weiter. Ja, sie sah Katherine wirklich ausgesprochen ähnlich. Nachdem er einen Moment überlegt hatte, kam ihm wieder ins Gedächtnis zurück dass sie mal etwas von einer Tochter erwähnt hatte. Damals im Kriegslager von Renly. Wie er so an diese Zeit dachte, stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Immer wenn er an ihn dachte fühlte er sich gut und in Sicherheit. Sein König gab ihm Wärme und Liebe. Liebe die bis jetzt kein weiterer Mann jemals in ihm geweckt hatte. Zwar hatte er ein Auge auf Kellan geworfen, aber er versprach sich davon nichts. Denn wie wahrscheinlich war es denn dass dieser Loras Emotionen erwiderte? Doch er wich wieder vom eigentlichen Thema ab. Schnell kam er in die Realität zurück und wandte sich dann an Lana als sie endete. "Ja in der Tat kenne ich sie. Sie ist die Nichte meines verstorbenen Königs und mir ihr Name ein Begriff!" fing er dann an zu erklären woher er sie kannte. Dabei musste er der Kleinen nicht unbedingt erzählen in welchem Verhältnis Renly und er zueinander standen. Das ging niemanden etwas an. Schon gar keinem Kind. Nun fragte Lana ob er ihr helfen würde zu Katherine zu kommen. Für einen kurzen Moment überlegte er. Es wäre rechtlich gesehen nicht gut. Immerhin gibt es noch ihre Stiefeltern und denen konnte er die Kleine nicht einfach so entziehen,aber auf der anderen Seite war Kath die leibliche Mutter und auf dem Weg zu ihm. Kurz seufzte er, lächelte aber dann und fing an zu sprechen. "Ich helfe dir. Mir hat ein Vögelchen gezwitschert dass deine Mutter auch hier her auf dem Weg nach Essos ist. Nur weiß ich nicht wie lange es dauern wird, bis wir sie sehen werden!" erklärte er dann.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeSa Sep 17, 2016 1:32 pm

"Meine Mama kommt hierher???" Lana jauchzte und machte kurz einen vergnügten Satz in die Luft, bevor ihr wieder bewusst wurde, dass sie eigentlich unauffällig hatte sein wollen. verschwörerisch senkte sie die Stimme und flüsterte Loras zu: "Wann kommt sie denn hierher? Ich würde sie sooo gerne wiedersehen."
Ihre dunklen Augen, die aussahen als wären sie geschmolzene Schokolade, bohrten sich in die von dem Mann ihr gegenüber. Sie sah ihn begierig an und wartete gespannt auf eine Antwort.
"Oh und ehm mein Name ist Lana. Lana Wasser.", fügte sie noch mit an, da ihr aufgefallen war, dass sie sich noch gar nicht vorgestellt hatten. Wie unhöflich von ihr! Aber Höflichkeit war ja sowieso eine Sache, die sie normalerweise nicht kannte. Doch hier machte sie mal eine Ausnahme. Immerhin konnte sie dieser Mann zu ihrer Mutter führen! Wenn er wirklich die Wahrheit sagte. Aber Lana war bereits der festen Überzeugung, dass dieser Mann sie nicht anlog.
"Aber ich muss hier bald weg. Wenn mein Ziehvater mich hier erwischt, dann werde ich meine Mama nie nie wiedersehen. Hilfst du mir zu fliehen?" Wieder eine Frage und wieder wurde sie von großen, braunen Kulleraugen untermalt. Der bittende Blick eines Welpen, mochte man meinen, doch auch Angst und große Furcht schwangen in ihrem Blick mit. Etwas was man nur ehrlich über die Augen ausdrücken konnte. Und Lana spielte ihm hier auch nichts vor.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeMi Sep 21, 2016 7:44 pm

Auf die Frage der Kleinen konnte Loras nur nicken und lächelte sie liebevoll an. Hoffentlich verletzte sie sich nicht bei ihrem Satz in die Luft. Ja, das war der einzige Gedanke den Loras dazu aufbringen konnte. Kinder hatten so eine interessante Wirkung auf ihn und auch wenn er das Mädchen bis jetzt noch nicht all zu gut kannte, so war sie dennoch ein Kind. Niemand sollte sie verletzen und er hörte ihr weiter zu. Nur sehr gerne würde er ihr alle Fragen beantworten, nur leider wusste er darauf nicht immer eine Antwort. Kurz schüttelte er den Kopf. "Leider kann ich dir das auch nicht sagen. Es kann nur ein paar Tage dauern oder mehrere Wochen. Ich weiß nur dass sie definitiv hier her kommen wird!" Es tat ihm schon Leid dass er sie so vertrösten musste, aber er wusste es doch auch nicht. Katherine hatte nicht erwähnt wann sie kommen würde oder wo sie sich trafen. Da fiel ihm ein dass er noch einen Brief an sie schreiben musste. Als die Kleine sich dann vorstellte, schmunzelte Loras dann und kniete sich zu ihr herunter. Dann lächelte er sie liebevoll an. "Und ich bin Loras......Loras Tyrell, aber Loras reicht vollkommen!" Bereits jetzt war Lana ihm ans Herz gewachsen. Dann setzte Lana den Welpenblick auf und erzählte ihm dass sie vor ihrem Ziehvater flüchten musste, sonst würde sie Katherine nie wieder sehen. Natürlich kam für ihn nur eine Sache in Frage. Auch wenn es vielleicht nicht richtig war sie einfach mitzunehmen so entschied er sich dann dafür ihr zu helfen. Mit einem Nicken zeigte er ihr dass er einverstanden war. "Okay ich helfe dir. Nur weiß ich noch nicht wie ich dich unauffällig zu meinem Schiff bekomme, denn wir können nicht einfach durch die Straßen laufen, falls du gesucht wirst!" Nein, das ging nun wirklich nicht.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeSa Sep 24, 2016 11:20 pm

'Loras.' So hieß der Mann vor ihr also. Er schien wirklich besorgt um sie zu sein, doch Lana hatte schon ihre Augen wieder auf das wichtigere gewendet. Sie mussten ein Schiff finden. Gut das es hier über all Schiffe gab!
"Komm. Da vorne gibt es ganz viele Schiffe!", sagte sie mit ihrer kindlichen Begeisterung, griff Loras seine Hand und zog ihn mit sich mit, in Richtung der Anlegestellen. Dabei hatte sie die Leine von Broom lockerer gelassen, damit der Hund neben ihnen hertrotten konnte. Bestimmt fanden sie einen richtig netten Kapitän, der auch nichts dagegen hatte einen Vierbeiner mit an Board zu nehmen. Das Loras allerdings noch Gepäck haben könnte, daran dachte die kleine Lady aus dem Hause Baratheon nicht. Für sie galt nur noch eins: Schnell hier wegkommen, um nicht erwischt zu werden. Und so schnell wie möglich ihrer Mutter zu begegnen. Wenn sie wirklich auf dem Weg hierher war, dann war es sicherlich nicht mehr lange hin, bis sie sich wieder sahen. Beinahe in ihren Träumereien versunken wäre Lana fast über den Rand des Kais gelaufen. Doch im letzten Moment zog Broom an der Leine und bewahrte sie so vor dem unwilligen Bad. Auch Loras hatte an ihrer Hand gezogen, damit sie nicht herein fiel. Lana lächelte kurz breit zu ihm herauf, bevor sie ihn zielstrebig auf einen Kapitän hin zog, der gerade mit einem Händler feilschte.
"Entschuldigen sie, mein Herr. Aber wir brauchen ganz dringend ein Schiff!", traute sie sich auch direkt ihn anzusprechen und setzte ihren unwiderstehlichen Kullerblick ein, mit dem sie immer so schön unschuldig aussah.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeMo Sep 26, 2016 5:31 pm

Natürlich war Loras besorgt um sie. Immerhin war sie noch ein Kind und er stand kurz davor sie mitzunehmen. Auch wenn man niemanden trauen sollte, so glaubte er der Kleinen wenn sie meinte das Katherine ihre Mutter war. Wenn er wieder auf der Fox war, dann würde er ihr einen Brief schreiben und vielleicht ihre Tochter erwähnen. Sicher war er sich da noch nicht. Zugegebenermaßen hatten sie wirklich Ähnlichkeiten und er konnte sich nicht vorstellen dass die Kleine ihn anlügen sollte. Welchen Grund hätte sie? Und außerdem fing sie ja mit Katherine an und nicht er. Also musste an der Geschichte etwas dran sein. Gerade wollte er etwas zu dem Thema Schiffe sagen, da wurde er auch schon mit gezogen und er ließ es einfach mal zu. Als sie kurz davor war ins Wasser zu stürzen, hielt Loras sie fest und hinderte sie an einem ungewollten Bad. Ihr Hund kümmerte sich auch sehr gut um sie, dass musste er diesem Vierbeiner durchaus lassen. Dann sprach sie einen Mann an und der junge Tyrell konnte nicht anders als zu schmunzeln. Dann hocke er sich vor Lana. "Hey Kleine. Hast du vorhin nicht zugehört? Wir brauchen kein Schiff. Meines liegt ihr vor Anker und ich werde dich mitnehmen. Da brauchen wir niemanden der uns fährt ja?" Er klang nicht böse oder gemein, sondern vielmehr liebevoll und sanft. Sie brauchten niemanden sonst, dass versuchte er ihr deutlich zu machen. Kellan würde ihm aber etwas erzählen, wenn er einfach so mit einem kleinen Mädchen verschwand und sie alle hier ließ.
gt. The Fox
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeDi Jan 03, 2017 11:36 pm

Erster Eintrag

„Los mach schon!“ „Erledige sie!“ „Los, los, los!“ Es herrschte ein wahres Getümmel auf dem Marktplatz, wie der Dunkelhaarige schon bald feststellte. Die Gasen um den Hauptplatz ähnelten Rattenlöchern wo sich nur der niedere Abschaum herumtrieb. Wie diese abscheulichen Biester kamen sie aus jeder Ecke gekrochen. Am schlimmsten waren die Bettler, die sich auch noch dazu erniedrigten für eine Krone ihre Knie zu beugen. Heuchler, Kinder und Straßendiebe trieben sich hier wie Sand am Strand rum und je näher er dem Marktplatz kam desto größer wurde das Gedrängel. Dem letzten Langfinger hatte der ihm unter die Augen gekommen war hatte er die Finger abgehackt und doch dürstete es ihn nach Blut. Weniger sanft stieß er zwei Männer aus seinem Blickfeld und verschaffte sich so mehr Freiheit. Wie die Idioten, welcher der Großteil der Menschheit nun einmal war, trieb es scheinbar jeden Dummkopf auf den Platz. Eine große Masse hatte sich wie eine Horde um Jemanden oder Etwas gescharrt und verwirrt schubste Euron einige Idioten aus seiner Sicht um nachzusehen was diese Spatzenhirne so sehr erfreute.
Inmitten des Getümmels kämpften zwei Personen und bei näherem hinsehen erkannte er erst dass die schlaksige Person eine Frau war. Ihr Gegenüber war einen ganzen Kopf größer und bei weitem bulliger und doch schien er schon einiges eingesteckt zu haben was seine Aufmerksamkeit wieder auf die kleine Dunkelhaarige lenkte. Er liebte gute Faustkämpfe und wie er erst Naturgewalten von Frauen liebte. Sie waren nicht so herkömmlich und willig wie andere weibliche Gestalten und der Sex war fantastisch. „Ich setze auf den Mann“, röchelte ein Mann unweit von ihm und reichte einem anderen einige mickrige Münzen. „Und ich setze auf die Kleine“, grinste Euron überzeugt und schnipste Besagtem ein stolzes Sümmchen entgegen. Sein Blick legte sich wieder auf die Dunkelhaarige. Er war sich mehr als sicher das sie gewinnen würde und noch gewisser war die Aussicht das sie in seinem Bett enden würde.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeMi Jan 04, 2017 5:50 pm

Amaryllis

Braavos - eine nach Fisch stinkende Inselstadt an der Küste von Essos. Doch wieviel Schlechtes man über diese Stadt auch sagen konnte, so musste man ihr doch eines lassen. Für die Straßenkämpfe war sie perfekt. Das war auch der Grund, warum Amaryllis geblieben war. Zwar hatte sie in den Straßen von Volantis und Pentos ebenfalls kampfwillige Gegner gefunden - das war ohnehin nicht schwer, die ein oder andere stichelnde Bemerkung, ein wenig Alkohol oder ein kleiner Schubs und schon waren die meisten Männer wie wilde Tiere - doch die Braavosi unterschieden sich durch ein winziges Merkmal: Sie bildeten tatsächlich eine Herausforderung. In den 24 Jahren ihres Lebens als Arenakämpferin hatte Amaryllis - auch nur die Hyäne genannt - eine Menge Kämpfe gefochten - und im Allgemeinen auch gesiegt. Die Sklaven, gegen die man sie in den Kampf geschickt hatte, kamen aus aller Welt, Westeros wie Essos wie Ulthos, jeder mit seinem eigenen besonderen Stil. Sie konnte sich an einen gewissen bravosischen Schwertkämpfer erinnern, ein Mann, gegen den sie gerne gekämpft hatte, der jedoch nie die Gunst des Publikums erlangt hatte und so recht bald getötet worden war. Und doch gefiel der Stil der Braavosi ihr. Elegant und anmutig, beinahe katzenartig; eine echte Herausforderung. Und nach Herausforderungen hatte Amaryllis sich gesehnt, seit sie nach der Eroberung Meerens ihre Reise durch Essos angetreten war. Die wütenden Trinker fertig zu machen, die Nacht für Nacht aus den Tavernen taumelten, wurde auf Dauer eben langweilig.
So war sie hier - inmitten einer gespannten Menschentraube - und kämpfte gegen einen Seemann mit sonnenverbrannter Haut und zornigen Augen. Aus dem Augenwinkel erhaschte Amaryllis immer wieder einnen Blick auf die Zuschauer, doch sie war vollauf damit beschäftigt, sich ihren Gegner vom Leib zu halten, seinen Schlägen auszuweichen und selbst den ein oder anderen Schlag anzubringen. Die gesamte Zeit über schon hatte sie sich einen gewissen Stil gegeben, ein sehr transparenter um ehrlich zu sein, doch das war gewollt. Den Gegner solange die Oberhand geben, dass er denkt, gewonnen zu haben und dann mit voller Kraft zurückzuschlagen, war schon immer ihre gefürchtete Taktik gewesen. Genau diese wandte sie jetzt an. Als sie merkte, dass dem Mann vor ihr langsam die Puste ausging, brach sie ihre defensive Haltung plötzlich ab und begann ihn zu attackieren. Ein Tritt gegen die Kniescheibe und ein Hieb gegen den Solar Plexus ließen ihn schließlich zu Boden gehen. Aus eigener Erfahrung wusste die Hyäne nur zu gut, dass am Boden liegende Gegner noch lange nicht besiegt waren und so setzte sie einen harten Tritt gegen die Rippen direkt hinterher. Der Mann spuckte Blut und blieb hustend liegen. Siegreich riss Amaryllis die Arme hoch, während das Gejubel der Menge sie umschallte, wenn es auch nur nach dem schwachen Echo des Jubels in den Arenen von Meeren klang.
Als sie schließlich sicher war, dass von dem Mann keinerlei Gefahr mehr ausging, ging sie neben ihm in die Hocke und lächelte ihr gefürchtetes Raubtierlächeln. "Du hast gut gekämpft. Wirklich gut. Aber nicht gut genug, um die Hyäne zu schlagen. Tut mir Leid, Kumpel." Sie beobachtete amüsiert, wie der Mann über blutige Lippen ein "Schlampe!" zischte. Als könnten solche Beleidigungen sie berühren. Das Lächeln verschwand jedoch fast sofort aus ihrem Gesicht, als die blutige Spucke sie mitten ins Gesicht traf. Den kalten Blick auf den Mann unter sich fixiert, wischte sie sich langsam den Speichel aus dem Gesicht. "Das war ein Fehler, mein Freund", erklärte sie mit ruhiger, eiskalter Stimme, zog das Messer aus ihrem Gürtel und rammte es dem Seemann ohne ein weiteres Wort in die Kehle. "Ich mag es nicht, angespuckt zu werden", erklärte sie der Leiche, wischte ihr Messer an deren Kleidung ab und erhob sich galant. Um sich herum beobachtete sie einige Goldbeutel den Besitzer wechseln, sah gierig-erfreute und enttäuschte Gesichter, hörte immer noch den Jubel. Wenn sich das nicht nach den alten Zeiten anfühlte...
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeDo Jan 05, 2017 11:43 pm

Euron staunte nicht schlecht als das kleine Biest den Mann zu Boden rang. Wie erwartet hatte sie seinen schwächsten Moment abgewartet und ihn dann attackiert. Kraft war gut – Taktik war besser! Diese Dunkelhaarige wusste scheinbar ganz genau was sie tat und lag bisher ein selbstsicherer Blick auf seinem Gesicht so wurde es zu einem unmissverständlichen Grinsen. Der braunhaarige Idiot neben ihm fluchte laut und ungehalten, da ihm nun offensichtlich klar wurde dass er auf die falsche Person gesetzt hatte. Begeistert applaudierten einzelne Grüppchen, während andere sich wiederum grün und blau ärgerten. Laut spuckte der Brünette aus und fuhr sich unzufrieden durchs Gesicht als dem Kämpfer die scharfe Klinge in die Kehle gerammt wurde. „Das ist ein seltener Anblick“, spottete der Graufreud provokant und lehnte sich dichter zu dem Brünetten rüber. „Eine Frau die ihren Ruf übertrifft und ein Mann der kümmerlich zuneige geht! Manche haben einfach kein Händchen für Wetten“, merkte er an und holte sich seinen „hart verdientes“ Geld ab, welches er innerhalb von Minuten verdoppelt hatte. „Und manche haben reichlich davon“, provozierte er weiter. Der Unbekannte wollte schon auf ihn losgehen, wurde jedoch von einigen Umstehenden davon abgehalten was den Graufreud noch mehr zu amüsieren schien. Aus seinem anfänglichem Spott wurde jedoch schon sehr bald wieder Interesse und sein blauer Blick legte sich wiederholt auf die junge Frau. Nach dem Kampf legte sich wieder die Stimmung und die Ersten verschwanden ebenso schnell wie sie gekommen waren. Als wäre nichts gewesen, als hätte hier kein Mann sein Leben gelassen, ging jeder wieder seinen Alltagsgeschäften nach. Er selbst verweilte noch einen Moment. „Guter Kampf“, wandte er sich daraufhin an die Dunkelhaarige. „Man sieht selten jemanden der nur kämpft um zu gewinnen!“
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeSo Jan 08, 2017 10:04 pm

Amaryllis

Der Jubel erstarb rasch wieder. In den Kampfarenen wäre das nie geschehen, doch das hier war die Gosse. Die Leute sahen den Trubel, warteten bis jemand starb, verwetteten ihren Tageslohn und gingen wieder. So waren die Straßenkämpfe. Hier war sie kein Champion mehr, keine lebende Legende, die Hyäne und einzige Frau an der Spitze der Champions. Hier war sie nur eine begnadete Kämpferin, die es sich zum Hobby gemacht hatte, auf der Straße zu kämpfen. Etwas verbittert beobachtete Amaryllis, wie die Zuschauer abzogen und rieb sich den Ellbogen, wo ihr - nun toter - Gegner sie zuvor getroffen hatte. Es würde einen Bluterguss geben, doch daran war sie gewohnt, ebenso wie an kleine Schnitte, aus denen ihre tausend Narben herrührten.
"Guter Kampf", hörte sie schließlich jemanden sagen und sah auf. Es war ein Mann, keineswegs ein schlecht aussehender, aber ganz gewiss älterer Mann. Sein Akzent wies auf einen Westerosi hin. „Man sieht selten jemanden der nur kämpft um zu gewinnen!“ Daraufhin zog sie nur skeptisch eine Braue in die Höhe. "Jeder kämpft, um zu gewinnen. Das ist der Sinn eines Kampfes." Sie ließ ihre Stimme absichtlich kühl und abweisend klingen, doch innerlich grinste sie breit. Oh, wie sie Braavos doch liebte. Ein gewonnener Kampf und jetzt ein Mann, der sie amüsieren konnte. Alles, was nun fehlte, war eine ordentliche Portion Wein. Wieder ließ sie den Blick über ihren Gegenüber wandern. Er war ein Stückchen größer als sie, mit den typischen Muskeln eines Seemanns, doch das Schwert an seiner Seite verriet, das er kämpfen konnte, oder sich das zumindest einbildete. Oh ja mit ihm würde sie eine Menge Spaß haben.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeDi Jan 10, 2017 12:32 am

Er sah der Brünetten amüsiert dabei zu wie sie ihren Zuschauern verbittert nachblickte. Dies deutete eindeutig darauf hin, dass sie öfter kämpfte und vielleicht einst sogar mehr Anerkennung erlangte. Vielleicht in einer Arena, vielleicht sehnte sie sich aber auch einfach nur nach mehr Rum. Sein Blick fuhr ihren jungen Körper nach, sie war keineswegs unattraktiv. Vielleicht nicht so kurvig wie er es gewohnt war, aber dies störte ihn auch nicht weiter. Wenn sie im Bett gut war würde er selbst über kleine Brüste hinwegsehen. Sie hatte mit ihrem Temperament gänzlich seine Aufmerksamkeit erlangt, schließlich begegnete man in Westeros nicht allzu oft Frauen wie ihr. Frauen die so Leidenschaftlich waren, so Blutdurstig. Frauen – keine Ladies! „Jeder kämpft für etwas“, verbesserte er sie. „Gewinnen ist nur ein Nebenverdienst. Aber eine Frau, die nur aus Spaß mordet...“, lies er den Satz offen im Raum stehen. Seine blauen Augen legten sich auf ihre markanten Gesichtszüge. Musste er sie wirklich belehren...? Gemächtig schlenderte er in ihre Richtung, sein Blick blieb die ganze Zeit auf sie fixiert. „Ein Sieg muss gefeiert werden“, grinste er dann und lies seine weißen Zähne aufblitzen. „Du wirst doch sicherlich einem Reisenden diese kleine Bitte nicht abschlagen“, erkundigte er sich. Wenngleich das Wort “Bitte“ nicht sonderlich in seinen Wortschatz passte. Das er Braavos bereits so gut wie seine Jackentasche kannte musste er ja nicht unbedingt preisgeben. Schließlich hatte er alle größeren Länder von Essos bereist. Ein Leben in Verbannung konnte ganz spannend sein, gar verlockend sein, doch irgendwann gab es auch da nichts neues mehr zu sehen.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeDi Jan 10, 2017 8:45 pm

Amaryllis

Der Mann musterte ihren Körper äußerst ausgiebig, doch solche Blicke war sie gewohnt. Schließlich war sie der einzig weibliche Champion in den Arenen gewesen, da war man sich der Aufmerksamkeit der anderen Kämpfer sicher. Und Amaryllis hatte einige in ihr Bett gelassen. Warum auch nicht? Sex war Spaß und sobald sie auch Freude an den Kämpfen gefunden hatte, war das ihr Lebensinhalt geworden - Spaß, Amusement, Freude. Ein wesentlich besseres Los, als sich selbst für die Tatsache zu bemitleiden, dass man als Sklave in irgendeiner Arena töten musste. Diese Einstellung führte in den meisten Fällen zur Niederlage. Ihre Einstellung hingegen hatte sie zum ersten Champion gemacht, zur allseits bekannten Hyäne. Bis Blondie mit ihren Drachen einmarschierte und ihr ganzes Leben zerstörte, indem sie die Arenen schloss.
Demnach konnte sie dem Spaß eindeutig zustimmen. Doch morden? Nein, Amaryllis sah sich nicht als Mörderin. Mord war etwas Hinterhältiges, Heimtückisches und lief meistens ohne Kampf ab. Langweilig und verschwenderisch. "Morden?! Oh bitte, ich habe ihn nicht ermordet. Es war ein fairer Kampf, er hat verloren, konnte es nicht einsehen und ist frech geworden. Und Frechheit zu tolerieren sehe ich nicht ein", erwiderte sie gelassen und zuckte mit den Schultern. "Seinen Tod hat er selbst zu verantworten."
Wie auch nicht anders erwartet, zögerte der Mann nicht lange, um sie einzuladen. Den Sieg feiern? Hörte sich verlockend an, doch wenn, dann lief das auf ihre Art und Weise ab. Glaubte er tatsächlich, sie würde so schnell auf sein Angebot eingehen? Nein, erst würde Amaryllis ihn zappeln lassen. Und dann würde sie zusagen. Denn Sex war Spaß und Spaß war immer willkommen.
"Wenn ich keinem Reisenden seine Bitte abschlage, wäre ich eine viel beschäftigte Frau", erwiderte sie knapp und deutete dann mit einem Nicken zu einer der Huren, die am anderen Ende des Platzes ihre speziellen Dienste anboten. "Aber sie dort drüben hilft dir sicherlich gerne aus."
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeMo Jan 23, 2017 10:39 pm


„Was für eine Schande“, entkam es gespielt ernst seinen Lippen. Sein Blick ging kurz zu Boden bevor er mit einem unverschämten leuchten in den Augen aufblickte. Seine Interesse an der Dunkelhaarigen war mehr als nur geweckt und wenn er etwas wollte so bekam er es. Er trat näher, überbrückte somit den letzten Abstand der sie trennte und hauchte ungehalten ein: „Ich hatte schon immer eine Schwäche für vielbeschäftigte Frauen!“ Amüsiert folgte er ihrem Blick und erhaschte einen Blick auf tiefe Ausschnitte und weite Schlitze am Saum. Nicht das sie ihn nicht ansprachen, einige ragten sogar mit jungen strafen Körpern heraus – waren demnach durchaus fickbar. Aber Huren waren noch nie seine Klasse gewesen, er bediente sich höherem Standard. Er liebte Frauen die sich wehrten, die nicht klein nachgaben und alles über sich ergehen ließen. Das Schreien, weinen, treten machte es doch erst interessant! Auf der anderen Seite liebte er es aber auch wenn Frauen sich ihm hingaben, nicht wie es diese billig bezahlten Prostituierten taten. Mit seinem Aussehen und seinem Rang fiel es ihm auch bei weitem nicht schwer ein williges Frauenzimmer zu finden. „Und du willst sicherlich zuschauen wie ich mich an ihrem jungen Körper vergehe. Wie sie sich stöhnend unter mir winden wird“, zwinkerte ihr zu. „Du kannst mich nicht täuschen, dein Körper schreit nach einem guten Fick und was ist ein Sieg schon Wert wenn man diesen nicht gebürtig feiert?“, warf er seine Frage in den Raum und entfernte sich wieder von ihr. „Das Angebot steht!“
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeDi Jan 24, 2017 5:15 pm

Diese Annäherungsversuche waren wirklich außerordentlich interessant. Und amüsant. Jedes seiner Worte überzeugte Amaryllis, dass sie ihn auf jeden Fall nehmen würden, doch dieses Gespräch würde sie nicht so einfach aufgeben. Es war zu spaßig zu sehen, wie er sein Netz um sie spann, in der Hoffnung, sie blieb irgendwann daran kleben und fiel hinein. Doch die Hyäne war niemand, der in Netze fiel. Sie zerriss sie bloß - nur um dann ihr eigenes zu spinnen, dass noch viel klebriger war. Und sie bekam immer, was sie wollte.
"Und du willst sicherlich zuschauen wie ich mich an ihrem jungen Körper vergehe. Wie sie sich stöhnend unter mir winden wird." Er war einen Schritt näher gekommen, so dass er direkt vor ihr stand und nur noch Millimeter Abstand zwischen ihnen war. Amaryllis war kleiner als er, doch daran war sie inzwischen gewöhnt. Sie lächelte und schüttelte gerade bedauernd den Kopf. "Ich denke, diesen Spaß überlasse ich euch beiden", erwiderte sie und tat, als wandte sie sich zum Gehen. "Dein Körper schreit sich nach einem guten Fick", verkündete und die Hyäne schmunzelte. Da hatte der werte Herr gar nicht so Unrecht. Doch das hier lief nach ihren Spielregeln. "Das Angebot steht." "Vielleicht komme ich eines Tages darauf zurück", erwiderte sie nüchtern. "Aber jetzt muss ich leider gehen."
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeFr Feb 24, 2017 9:43 pm

Nochmals nahm er das junge Ding in Augenschein, ihre dunklen Haare, ihre kurvige Hüfte und die wohlgeformte Brust. Vielleicht hatte er sich ja geirrt. Doch andererseits täuschten ihn seine Sinne nie. Andere machten Fehler, seine Brüder machten je Menge davon, aber er nicht. Wenngleich es gerade allen Anschein danach hatte als hätte er die Dunkelhaarige vor sich falsch eingeschätzt. Vielleicht war sie an mehr als an seinem Schwanz interessiert, an einem Spiel der Macht vielleicht. Und so sehr er gute Darbietungen genoss, er war nicht in der Stimmung dafür. Ihre Körper berührten sich fast, was ihn keineswegs kalt ließ. „Oh ich bin mir sicher wir Zwei werden unseren Spaß haben“, erwiderte er und grinste über ihre Schulter hinweg in die Richtung der Hure. Sie könnten gerne ihr kleines Machtgerangel ein andermal fortführen, doch er brauchte jetzt an eine willige Frau und nicht erst in einigen Stunden und diese würde er scheinbar brauchen, sollte er an der Brünetten dranbleiben wollen. Er könnte es natürlich einfacher gestalten, doch sie sah nicht gerade wie eine Frau aus die sich gewaltsam nehmen lies. „Zu schade aber auch“, hauchte er ihr ins Ohr als er sich zu ihr herüber lehnte. „Aber so wie es scheint werde ich auch gebraucht“, zwinkerte er ihr zu bevor er sich von ihr Abwandte.
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeSa März 04, 2017 12:20 am

Amaryllis

Es lagen keine Millimeter mehr zwischen der Hyäne und dem Seemann und mit einem schiefen Grinsen registrierte Amaryllis, wie er auf diese Nähe reagierte. Auch in ihr regte sich etwas - doch wie sollte man es ausdrücken: Frauen konnten das durchaus verbergen, während Männer... Wieder sah sie schamlos auf seinen Schritt. Oh, da regte sich so einiges.
Amaryllis stellte sicher, dass sie seine Hose an dieser Stelle ganz leicht streifte, als sie sich umwandte, um zu gehen. Der Seemann schien ihr kleines Spielchen langsam zu durchschauen, denn scheinbar war er dem Gedanken, sich eine der Huren zu kaufen, plötzlich nicht mehr so abgeneigt. Das musste daran liegen, dass er seine Hose sonst wohl bald durchbohrt hatte. Wieder genehmigte die Hyäne sich ein kleines Schmunzeln.
Ihre Wege würden sich lange nicht für immer trennen und es würde ganz sicher nicht lange dauern, bis sie diesen Kerl wiedersah. Doch wo, hatte sie immer noch selbst zu entscheiden. "Wirklich sehr schade", stimmte sie zu. "Aber da ihr ja eine kleine Führung haben wolltet: Wenn Ihr fertig seid mit der Kleinen und es euch nach einem Krug Met dürstet, kann ich Euch herzlichst die Taverne "Zum ertrunkenen Fisch" empfehlen. Der beste Met in der Stadt." Dass sie dort ihre (siegreichen) Abende verbrachte, verschwieg Amaryllis aber. Sie war sich auch sehr sicher, dass er dort aufkreuzen würde. Das Spinnennetz war gesponnen und ausgebreitet, jetzt musste die Hyäne nur Geduld beweisen und warten, bis der Seemann hineinstolperte und sich ganz darin verfing. Mit einem weiteren überlegenen LLächeln wandte sie sich zum Gehen.

tbc: Taverne
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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz Icon_minitimeSo März 12, 2017 1:51 pm

Das blau seiner Augen wurde eine Nuance dunkler als sie federleicht seinen Schritt streifte. Er wusste dass es beabsichtigt sein musste, wer fuhr denn auch schon versehentlich über den Schwanz eines Mannes? Niemand der sich einfach nur umdrehte! Niemand der uninteressiert war! Grinsend wandte er sich selbst von ihr ab, er würde sie noch früh genug sehen. Ihre kleine Empfehlung ähnelte schließlich mehr einem heißen Versprechen als dem Rat eines Einheimischen.  
Schelmisch grinsend steuerte er eine kleine dunkelhaarige Hure an. Er hatte schon weitaus hübschere gesehen, doch ihr junges Alter sprach für sich und wie gerne er sich doch mit der Jugend befasste... Sie kicherte glockenhell auf als er sie sich an der Taille schnappte und mit sich in das Gebäude zog. Der Sex war im allgemeinen nicht schlecht, aber er war besseres gewohnt. Ob es nun an ihrem zarten Alter gelegen hatte lies sich schwer sagen, aber sie war einfach nicht so feurig wie seine sonstigen Bettgesellinnen. Und ihre Laute erst... diese hohe Stimme hatte ihn rasend gemacht, sodass ihm nichts anderes übrig geblieben war als ihr den Mund zuzuhalten. Wenngleich es der Dunkelhaarigen an heißblütiger Leidenschaft fehlte, so machte sie diesen Fehler mit ihren vollen Lippen und einer verdammt dehnbaren Kehle wett. „Musst du wirklich schon gehen?“, erkundigte sich die nackte Frau bei ihm und drehte sich auf den Bauch, präsentierte ihm somit ihre einladende Rückenansicht. Amüsiert lies er seine Hand auf ihren blanken Hintern nieder brausen. „Die Arbeit ruft“, gab er gespielt bedauernd von sich, während er seine Schuhe schnürte.  
In dem Gebäude hatte er jegliches Zeitgefühl verloren, aber er ging davon aus dass er nicht länger als zwei Stunden in dem Establishment zugebracht hatte.
Und nun würde er sich einen guten Met gönnen, vielleicht sogar den „besten Met“ der Stadt.

tbc: Taverne
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