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 Die Schattengasse

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Katherine Baratheon

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BeitragThema: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeSo Aug 14, 2016 7:01 pm


Cf: Gemach von Katherine Baratheon

Nachdem sie ihren Umhang wieder angezogen und ihre Kapuze über den Kopf geworfen hatte. Verließ die Schönheit ihr Gemach. Es wäre für sie wirklich besser, wenn sie in der nächsten Zeit die Augen und Ohren offen hielt. Jede noch so kleinste Nachricht, die sie aufschnappen würde, könnte wichtig für Loras sein.

Katherine lief einfach ohne ein echtes Ziel vor auch durch die Straßen. Eigentlich musste sie immer noch dringend mit Joffrey reden aber sie hatte die Vermutung, das er wie so oft, keine Zeit für sie hatte. Die Brünette würde ganz einfach ihr Glück bei ihrem Cousin versuchen, ansonsten versuchte sie es einanderes mal. Oder aber sie schrieb ihm einen Brief. Dies würde sie aber nur machen, wenn es wirklich nicht anders ging.

Erst beim zweitem hinsehen, bemerkte die Prinzessin, das sie in der Schattengasse gelandet war. Sie mochte diese Gasse nicht so gerne. Es gab hier einige Straßen, die ihr nicht ganz geheuer waren. Dennoch musste, sie durch diese gehen, wenn sie zum roten Bergfried wollte. Diese Gasse war recht groß und verwinkelt. Allerdings kam sie durch diese Straße zu dem Hauptturm. Augenblicklich ging sie stets weiter, jedoch bemerkte sie nicht, das sie etwas verloren hatte...
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BeitragThema: Re: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeSo Aug 21, 2016 6:38 pm

--> FIRST POST

Die untergehende Sonne über Königsmund bedeckte das Land mit ihren letzten kräftigen Strahlen des Tages und erfüllt jede noch so kleine Ecke mit einer angenehmen Wärme, nur die Schattengasse, die Tyrion Lennister grade Gedankenverloren betrat, wurde von ihr nicht erreicht. Ein kühler Wind zog durch jeden Winkel der kreuzenden Straßen und bereitete ihm eine leichte Gänsehaut im Nacken, die er versuchte mit einem Schulterzucken von sich abzuschütteln. Schnellstmöglich wollte er auf die andere Seite kommen, zum roten Bergfried, um noch einige Dinge zu erledigen die er schon seit Tagen vor sich her schob. Hier und da nickte er den vorbeilaufenden Menschen freundlich zu, wenn ihm ein Gesicht bekannt vorkam oder er Ausnahmsweise einmal freundlich angelächelt wurde anstatt ausgelacht. Ansonsten zog er mit schnellen Schritten und gesenktem Kopf durch die Straßen, den Blick auf die geflasterten Steine gerichtet und die kurzen Arme hinter dem Rücken verschränkt.

Fast hätte er das leise klirren, wenige Schritte vor sich auf dem Boden, kaum wahr genommen durch das kleine Grüppchen von kichernden, jungen Mädchen das an ihm vorbeizog, doch ein leichtes glitzern verriet die goldene Brosche die nun direkt vor ihm lag und scheinbar ohne Wissens des Besitzers zurück gelassen wurde. Suchend blickte er sich um und sah allein eine zierliche Gestalt mit schnellen Schritten vor sich laufen, das Haar jedoch von einer Kaputze bedeckt, sodass er nichts weiter erkennen konnte.
"Milady?" Hastig griff er nach der Brosche und versuchte mit seinen kurzen tapsigen Beinen gegen ihre eleganten langen Beine anzukommen. "Milady! Ich glaube ihr habt etwas verloren und diese gehört euch?", kam er nun direkt vor ihr zum stehen, sodass auch sie stehen bleiben musste, um ihn nicht über den Haufen zu rennen. Ziemlich außer Atem hielt er lächelnd die gefundene Brosche in die Luft und nahm wieder seine grade Haltung ein, damit er nicht ganz so Konditionslos auf sie wirkte. Ihr Gesicht war noch immer von der dunklen Kaputze halb verdeckt und ließ nur durch ihr langes braunes Haar und die blasse, weiche Haut ihrer Wangen erahnen wie schön sie sein musste.
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BeitragThema: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeDo Aug 25, 2016 10:14 pm


Sie lief immer weiter durch die dunkle Gasse. Ihre Gedanken hatten die Oberhand gewonnen. So sehr hatte sie sich, in den letzten Stunden mit Loras und Joffrey auseinandergesetzt. Das sie gar nicht mehr ihre Umgebung wahr nahm. Katherine hoffte, das sie hier in irgendeiner Weise, Erfolg hatte und dem Tyrell helfen konnte. Die Brünette wollte nicht ohne irgendeine Neuigkeit zu  Loras fahren. So etwas würde nicht zu ihr passen! Sie war nicht unzuverlässig, im Gegenteil. Die Schönheit war recht zuverlässig und irgendeine Nachricht würde sie ihm schon zu schicken.

Während die Prinzessin durch die verwinkelten Straßen ging, war ihr Gang wie immer recht elegant. Ihre Kleidung stets adelig aber nicht zu auffällig. Katherine wollte nicht, das sie gleich erkannt wurde, außerdem mochte sie diese prunkvolle Kleidung, die manch anderer trug nicht.

Abrupt wurde die junge Frau angesprochen. Sofort wand sie sich um, zu sehen vom wem sie angesprochen wurde. Jedoch konnte sie niemanden ausmachen. Erst nachdem die Brünette ein weiteres mal angesprochen wurde und eine kleine Gestalt vor ihr stand, machte sie halt und blieb stehen. Vor der Schönheit stand ein Mann von geringer Größer und lächelte sie an. Er meinte, das sie etwas verloren hätte und hielt die Brosche, ihr entgegen.
Katherine war ihm so dankbar! Sie wäre sehr traurig gewesen, wenn sie es erst bemerkt hätte, wenn es schon zu spät gewesen war. Dieses Gesicht kam ihr bekannt vor. Allerdings wusste sie nicht, woher sie ihn kannte. Schlussendlich blickte sie sich um. Sie wollte auch sicher gehen, das keine bekannte Person in der nähe war.
Augenblicklich kniete sie sich auf dem Boden, so das er sich nicht weiter anstrengen musste. Die Baratheon zog ein wenig ihre Kapuze nach hinten. Allerdings trug sie diese noch auf dem Kopf. Ihr Gegenüber konnte nun ihr Gesicht betrachten. Schließlich nahm sie die Brosche. Jedoch war in ihrem Gesicht keine Reaktion zu sehen.
„Ich danke Euch sehr, das Ihr dieses Schmuckstück gefunden habt. Sagt mir, wie kann ich mich bei Euch bedanken?“
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BeitragThema: Re: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeDi Aug 30, 2016 9:22 pm

Der Lannister hatte Glück. Es schien ihre Brosche zu sein, denn die Erleichterung war ihr deutlich ins Gesicht geschrieben, als er sie ihr entgegen hielt. Wortlos blickte sie sich zuerst um, bevor sie sich zu ihm hinunter kniete. Hatte sie etwa Angst mit jemandem wie ihm gesehen zu werden? Wahrscheinlich wusste sie nicht einmal wer er war, aber das tat auch nichts zur Sache. Wahrscheinlich war sie wie viele andere Frauen nur eine weitere Hochgeborene die sich vor "dem Gnom" fürchtete oder ekelte, sich schämte in seiner Nähe zu sein oder sonstiges. Die Brünette zog ihre Kapuze ein wenig aus ihrem Gesicht und nahm die Brosche ohne jegliche Reaktion entgegen. Tyrion blickte direkt in ihre braunen Augen, die so intensiv waren, wie die feinste Schokolade von ganz Westeros. „Ich danke Euch sehr, das Ihr dieses Schmuckstück gefunden habt. Sagt mir, wie kann ich mich bei Euch bedanken?“ Auf seinen Lippen legte sich ein warmes Lächeln und er schüttelte nur abwinkend den Kopf. "Es war das Mindeste was ich tun konnte Milady." Sie war unglaublich schön, jetzt wo ihr Gesicht frei lag, konnte er ihr ganzes Gesicht betrachten. "Jedoch...", begann er und wollte den Gedanken schon fast wieder verwerfen. "Hättet ihr Lust mich zu begleiten und ein Glas Wein mit mir an diesem Abend zu trinken?" Welch verrückte Idee...


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BeitragThema: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeSa Sep 03, 2016 9:43 pm


Er hatte gar keine Ahnung, wie glücklich er sie gerade ebend gemacht hatte. Sie konnte sich nicht vorstellen was passiert wäre, wenn sie die Brosche nicht mehr gefunden hätte. Immerhin war sie für sie etwas besonderes gewesen. Ja, sie erinnerte Katherine daran woher sie stammte. Daher die Brosche einen Hirsch auf ein flammendes Herz zierte. Solch ein Schmuckstück war selten, sie wusste noch nicht einmal ob Shireen so etwas besaß. Deshalb wäre es auch eine Tragödie, wenn sie es verlieren würde.

Als die Brünette dem Fremden ihr Gesicht offenbarte trafen sich ihre Blicke. Der kleine Mann besaß grüne Augen, welche ihr direkt ins Auge stachen und auf Anhieb gefielen.
Er schenkte ihr ein Lächeln, nachdem Katherine sich bei ihm bedankt hatte. Schlussendlich wollte sie von ihm wissen, wie sie sich bei ihm bedanken könne. Zuerst wollte der Blonde nichts. Dann jedoch viel ihm eine andere Idee ein.
"Hättet ihr Lust mich zu begleiten und ein Glas Wein mit mir an diesem Abend zu trinken?"
Misstrauisch blickte die Prinzessin ihn an. Eigentlich ging sie nicht mit Fremden Männern mit. Jedoch hatte er ihr einen großen gefallen getan und außerdem war sie davon überzeugt, das er ihr nichts antun würde. Deswegen stand dem Glas Wein nichts im Wege.
Woraufhin sie schließlich nickte.
"Gerne. Wo hattet ihr gedacht hin zu gehen?...Darf ich eigentlich Euren Namen erfahren?"
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BeitragThema: Re: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeSo Sep 11, 2016 2:41 pm

Sie nickte. Tyrion hätte nicht gedacht das er sie so leicht überzeugen würde, doch vielleicht war das Glück heute einfach auf seiner Seite. Oder sie wollte einfach nicht unhöflich sein. "Nun es gäbe die Auswahl zwischen einer Schänke hier in den Gassen... oder auf meinem Balkon von der man eine wunderschöne Aussicht auf Königsmund hat." Für welche sie sich der zwei Möglichkeiten entscheiden würde, war wohl keine Frage. Als sie ihn jedoch nach seinem Namen fragte, zögerte der Lannister. Scheinbar gab es tatsächlich noch Leute in Königsmund die den Gnom noch nicht kannten. "Lannister, Milady... Tyrion Lannister.", ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, gefolgt von einer kurzen Verbeugung aus reiner Höflichkeit. "Und euren Namen? Darf ich auch diesen erfahren?"
Ihr Gesicht schien nicht all zu fremd, irgendwo hatte er sie bestimmt schon einmal gesehen, doch er konnte sich nicht mehr entsinnen, wo genau. "Ihr scheint mir nicht unbekannt...Aber vielleicht... solltet ihr mir das auf dem Weg erzählen.", schlug er zur Vorsicht vor, denn beide schienen schon von neugierigen Blicken der umstehenden Leute umringt zu werden. "Nun... ich würde euch eigentlich meinen Arm zum einhaken anbieten wollen, doch... das könnte ein wenig schwierig werden.", lachte er und verließ gemeinsam mit ihr die Schattengasse.
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BeitragThema: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeDi Sep 13, 2016 10:24 pm


Sie war ihm einen Gefallen schuldig und es schadete nicht neue Menschen kennen zu lernen. Vielleicht konnte er ihr auch helfen. Katherine hatte kaum jemanden, denen sie vertraute. Deswegen war es nicht verkehrt gewesen, sich mit noch mehreren Personen bekannt zu machen.

"Nun es gäbe die Auswahl zwischen einer Schänke hier in den Gassen... oder auf meinem Balkon von der man eine wunderschöne Aussicht auf Königsmund hat," klärte er sie auf.
Die Brünette wusste sogleich, wo es sie hinführen und sollte.
"Ich wähle Eure Gemächer, MyLord. Dort ist sicherlich angnehmer als in irgendeiner Schänke."
Woraufhin sie ihn anlächelte. Es war schier leichtsinnig von ihr einfach so mit zu gehen aber dennoch hatte sie nichts zu befüchrten.

Letztendlich wollte die Schönheit seinen Namen erfahren.
"Lannister, Milady... Tyrion Lannister," antwortete er und schenkte ihr ein Lächeln. Natürlich wollter er auch ihren Namen wissen.
"Ich bin, Lady Katherine Baratheon," antwortete sie und verbeugte sich ebenfalls vor ihm.
Jedoch hob sie eine Augenbraue.
Lennister?
"Wen ich es richtig deute, seit ihr mein Onkel?" fragte sie nach.

Sie kannte diesen Namen. Natürlich, er war im ganzen Land bekannt. Ihr viel nur ganz dunkel ein, das sie ihn schon einmal gesehen hatte.
"Ihr scheint mir nicht unbekannt...Aber vielleicht... solltet ihr mir das auf dem Weg erzählen.", meinte er.
Sie nickte und folgte dem Lennister zu seinem Gemach.
"So weit ich mich erinnere, war es vor einigen Jahren auf einer Feier von meinem Vater. Dort mussten wir uns, zum ersten Mal begegnet sein."
An etwas anderes konnte sich die Prinzessin nicht erinnern.



tbc: Tyrions Gemächer (?)






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BeitragThema: Re: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeDi Nov 22, 2016 10:34 am

Cf: Königsweg

Es war nun schon eine Woche her, dass ich Zara dort im Wald mit den Räubern zurück gelassen hatte. Die Rückreise hatte weitaus länger gedauert als erwartet, ich hatte mir fast die Finger abgefroren so kalt war es geworden, doch schließlich war ich den Göttern sei Dank in Königsmund angekommen. In kaum einer Nacht hatte ich ein Auge zumachen können, diese Schlampe hatte mich bis in meine Träume verfolgt und mich immer wieder hochschrecken lassen. Ich hatte genug! Mein Geld hatte ich für Nutten, Alkohol und andere Berauschungsmittel ausgegeben, um das alles zu vergessen, um mich abzulenken und um Spaß zu haben. Gerade war ich in einem der Bordells gewesen, die sonst nur betuchtere Kandidaten besuchten, aber im Moment konnte ich es mir leisten. Mein Schwanz war befriedigt, aber mein Geist sehnte sich nach einem kleinen Überfall, nach einer schreienden Frau die ängstlich zitterte, während ich ihre Kleidung nach Geld und Kostbarkeiten durchsuchte. Ja, das wollte ich…das brauchte ich! Und das Geld natürlich… Ja, das Geld…das Gold war schneller ausgegangen, als erwartet und ich hatte kaum noch die Hälfte übrig. Ich sollte etwas an meinem Lebensstil ändern… Dachte ich mir, aber dafür war ich schlichtweg zu faul, außerdem gefiel es mir doch so! Ich war frei, konnte tun und lassen was ich wollte, hatte zwar den ein oder anderen Feind, aber darüber konnte ich hinweg sehen. Wer hatte die denn nicht?
Mit schwingenden Schritten und immer noch leicht betrunken ging ich durch eine Gasse und suchte nach meinem Opfer. Ich hielt mich nicht in meinen üblichen Vierteln auf, den Hafen mied ich gänzlich, er erinnerte mich zu sehr an Zara und dieses…Nein, schlechter Zeitpunkt, konzentrier dich! Ein Opfer! Augen offen halten!
Ich hielt mich in den Schatten auf und ging nach an den Hauswänden, um im Falle des Falles nicht gleich gesehen zu werden. Kommt raus, kommt raus, wo auch immer ihr steckt! Ich will spielen!
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BeitragThema: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeDi Nov 22, 2016 9:46 pm


Cf: Tyrion's Gemächer

Katherine fand es sehr Schade, das dieses Gespräch mit Tyrion so früh unterbrochen werden musste. Dabei hätte sie nur allzu gerne noch mehr von ihrem Onkel erfahren. Schließlich war sein Name im ganzem Land bekannt gewesen. Sie hatten mit Sicherheit ein andermal mehr Zeit sich zu unterhalten. Immerhin gab es viel nach zu holen. Hier gab es wenigstens keinen Vater, der sie schikanierte. In Königsmund hatte sie defintiv mehr Freiheiten. Obwohl sie diese Stadt nicht sonderlich mochte.

Als die Brünette das Gemach verließ, zog sie sich ihre Kapuze über dem Kopf. Es musste immerhin nicht jeder wissen, wer sie war. Zur vorsicht lies sie auch ihre Baratheonbrosche in ihre Tasche verschwinden. Es war einfach nur so ein Gefühl der eigenen Sicherheit.
Sie lief durch die gleiche Gasse, in der sie Tyrion kennen gelernt hatte. Diesen Weg nahm sie eigentlich sehr häufig. Normalerweise gab es noch andere Wege, die besser für sie waren. Jedoch war sie es gewohnt durch solche Gassen zu gehen.
Katherine hoffte, das zu Hause ein Brief von Loras auf sie wartete. Vielleicht hatte er ihren schon bekommen.

Die Leute in der Gasse waren, alle sehr beschäftigt. Im Moment hatte sie eigentlich nur im Kopf gehabt, schnell nach Hause zu kommen.
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BeitragThema: Re: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeDi Nov 29, 2016 11:15 pm

Verdammt, es waren viel zu viele Leute auf der Straße. Es gab einen guten Grund, warum ich diese Gegend normalerweise mied. Wachsam suchten meine Augen nach Wachen, oder anderen gefährlichen Gestalten, die mir die Arbeit schwer machen könnten. Nichts. Na immerhin das… Im Schatten gehalten machte ich mich auf die Suche nach einem möglichst gut betuchten Frauenzimmer, das allein unterwegs war. Mir war nicht nach einem großen Kampf und bei Frauen war ein Überfall einfach leichter.
Es gab ein paar Kandidatinnen, die in mein Beuteschema passten und ich entschied mich einfach für die, die mir am nächsten war.

Schnell ging ich an ihr vorbei, tat als würde ich sie rempeln und zerrte sie in die nächste Gasse, wo uns die Dunkelheit in ihre Arme nahm. Als wir aus dem Blickfeld der Zuschauer waren presste ich meine Hand auf ihren Mund und zog meinen Dolch. „Halt die Klappe und dir passiert nichts!“, zischte ich in das Ohr der braunhaarigen Lady und zeigte ihr mein Messer. Sie sollte verstehen, dass ich sie im Notfall umlegen konnte, diese Sprache verstanden im Grunde alle. „Ganz ruhig bleiben...ich will nur deinen Schmuck und dein Geld…“ Um sie noch etwas nervöser zu machen, presste ich sie fest an meinen Körper und ließ meinen Atem beim Sprechen über ihren Nacken streichen. Dank meiner geringen Körpergröße funktionierte das außerordentlich gut. Mit gierigen Diebesaugen begutachtete ich die Kette um ihren Hals und hob sie etwas mit der Klinge meines Dolchs hoch. „Schöne Klunger…“
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BeitragThema: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeFr Dez 02, 2016 9:23 pm


In Windeseile lief sie durch die Gasse. Tyrion hatte immer noch die Oberhand in ihrem Kopf gehabt. Dieser überaus charmante junge Mann hatte etwas besseres verdient als das hier. Sie kannte ihn nur ein paar Minuten. Dennoch hatte sie ihn jetzt schon in ihr Herz geschlossen. Er schien bei Frauen auch sehr beliebt zu sein. Kein Wunder. Bei dieser Ausstrahlung.

Schlagartig wurde sie auf einmal von jemanden angerempel. Wodruch sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. Ihre rosarote Tyrion Herzchenwelt, war in binnen Sekunden passe´ gewesen. Katherine wollte gerade den Verursacher zur Rede stellen, da wurde sie auch schon auf einem Schlag in die nächste dunkle Gasse gezerrt.
Verflucht! Was war hier los?
Die Brünette versuchte sich zu wehren. Allerdings war dies hoffungslos! Die Gestalt neben ihr war eindeutig stärker als sie. Katherine blickte sich um. Jedoch sah sie niemanden, den sie kannte. Sie wollte anfangen zu schreien. Dann wurde ihr aber sofort der Mund zu gehalten.
Sie war allein.
Alleine mit einem Dieb, vielleicht war er aber auch ein Mörder oder Vergewaltiger...

Die ganze Situation wurde nicht besser. Schließlich zog er einen Dolch. Ihr Herz schlug rasant als sie diese Stichwaffe sah.
„Halt die Klappe und dir passiert nichts!“, meinte er in einem groben Ton zu ihr.
Sie hatte verstanden und versuchte ruhig zu bleiben. Jedoch machte ihr der Dolch angst.
„Ganz ruhig bleiben...ich will nur deinen Schmuck und dein Geld…“, sagte er.
Schmuck und Geld? Mehr wollte er nicht?
Ihren Schmuck konnte er haben. Aber mit Geld konnte sie nicht dienen. Sie hatte keines bei sich. Die Schönheit hoffte, das er ihr nicht deswegen, die Kehle durchscheiden würde.
Schließlich hob der Fremde mit seinem Dolch ihre Kette hoch.
„Schöne Klunger…“.
Er konnte sie haben aber sollte sie, lebend wieder hier rauslassen!
Dieser verdammte Atem, den sie an ihrem Nacken spürte machte sie langsam nervös. Jedenfalls fing sie an zu weinen. Irgendwie musste er ihre Hand von ihrem Mund loslassen. Damit sie mit ihm reden konnte.

Letzten Endes versuchte Katherine langsam seine Hand wegzuschieben. Sie wollte mit ihm reden...
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BeitragThema: Re: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeDi Dez 06, 2016 8:32 pm

Mit einem Ruck des Messers war die Kette entfernt und ich fing sie geschickt mit meiner Hand auf. Das sollte schön was wert sein… Die glitzernden Tränen, die langsam aber sicher aus ihren Augen flossen entgingen mir natürlich nicht, aber das gehörte nun mal zum Geschäfte. Frauen tendierten eben dazu emotional zu werden, wer abkam es denn nicht mit der Angst zu tun, wenn ihm ein Messer an die Kehle gehalten wurde. Eine lebhafte Erinnerung bahnte sich seinen Weg an die Oberfläche und es kam mir vor, als könnte ich an meiner eigenen Kehle eine Klinge spüren. Verdammt, warum konnte mir diese Zara nicht einfach aus dem Kopf gehen?? Dies arrogante Schlampe hat bekommen was sie verdient! ich hate mich genug mit ihr befasst und auch wenn mich meine Träume etwas anderes zu leeren versuchten, ich bereute meine Entscheidung nicht. Und trotzdem träumst du davon dass sie dir im Schlaf die Kehle aufschlitzt…. Ein kleiner Waschlappen von Adeligem hatte sich sogar in die Hosen gepisst, so erschrocken war es gewesen, ich konnte sein armseliges Wimmern heute noch aufsagen und es war immer wieder lustig die alte Geschichte vor Kollegen auszupacken.
“Hast du noch mehr? Sags mir besser gleich, sonst muss ich noch auf die Suche gehen…“, raunte ich in ihr und fuhr die Linie ihrer Taille nach. Sie sollte ruhig fürchten, dass ich sie nehmen würde, Verzweiflung machte die Leute schwach.
Es überraschte mich nicht weiter, dass sie versuchte meine Hände wegzuziehen und weil ich ja ein so gütiger Gentleman war – wers glaubt…- ließ ich sie gewähren. Die Klinge wieder an ihre Kehle haltend sah ließ ich meine Hand sinken und sah sie fragend an. „Also, Schätzchen? Wo hast du dein Geld versteckt?“


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BeitragThema: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeFr Dez 09, 2016 11:49 pm


Völlig aufgelöst blickte sie ihn an. Ihre wunderschöne Kette lag auf einmal in den Hand eines Diebs. Sie schlutze und die Tränen, der Brünetten, kullerten gnadenlos weiter über ihre Wangen.
“Hast du noch mehr? Sags mir besser gleich, sonst muss ich noch auf die Suche gehen…“, erwiderte er.
Dabei fuhr er mit seinen Fingern über ihre Taille. Sie konnte so etwas nicht ausstehen. Er war einfach nur ein widerlicher Mistkerl! Katherine wusste auch nicht, wie sie ihm zeigen sollte, das sie kaum wertvolle Dinge bei sich trug.

Zu ihrem Glück, ließ er seine Hand sinken. Jedoch legte der Fremde seinen Dolch wieder an ihrem Hals.
„Also, Schätzchen? Wo hast du dein Geld versteckt?“ fragte er.
Dieser Kerl ließ einfach nicht locker! Die Schönheit hatte verstanden, das er ein Dieb war. Aber er war ziemlich hartnäckig. Der Schwarzhaarige sollte seine Waffe weg stecken. Sie wollte nicht, das irgendjemand, sie auf geschlitzt in der Gasse fand. So wollte sie nicht sterben. Ihrem Vater wäre dies sichtlich egal gewesen. Er würde sich darüber sogar noch freuen, das er seine Tochter endlich los hatte. Allerdings gab es, auch einige, die über ihren Tod traurig gewesen wären.
Sie schüttelte den Kopf.
"Ich habe kein Geld, das müsst ihr mir glauben! Dennoch kann ich Euch etwas anderes geben.", meinte sie.
Die Brüntte hatte wirklich kein Geld bei sich. Alles lag gut verschlossen, in einer Kiste in ihrem Gemach. Langsam hob die Lady schließlich ihre Hände. Vorsichtig legte sie ihre Ohrringe ab und legte die Juwelen in seine Hand.
"Nehmt diese hier. Verkauft sie aber bitte gut weiter. Sie sind ein Erbstück von meiner Mutter.", meinte sie.
Daraufhin hoffte sie, das er weich wurde und er ihr den Schmuck doch noch wieder gab. Jedoch glaubte sie nicht daran.
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BeitragThema: Re: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeSo Dez 11, 2016 11:08 am

Elende Heulerei! Warum gibt sie mir nicht einfach was ich will und wir können beide wieder unsere Wege gehen, ist das denn so schwer? Mehr oder weniger geduldig wartete ich bis sie sich soweit beruhigt hatte, dass sie sprechen konnte. Das weinerliche Gebrabbel über „Ich hab doch Nichts bei mir, mimimimimiiii!“ kannte ich schon in und auswendig. Am Ende hatten sie doch alle noch irgendwo etwas, dass sich zu stehlen lohnte, selbst wenn es nur der Stoff war, den sie trugen. Der edle Zwirn, den diese Schönheit hier trug war sicher auch ein schönes Sümmchen wert, aber so verzweifelt war ich noch nie gewesen, dass ich jemand die Kleider vom Leib gestohlen hätte. Obwohl…es wäre schon interessant zu sehen, wie sie unter all den Lagen Stoff aussieht. Aber, ich war ja ein Gentleman und ein wahrere Gentleman zwingt keine Dame sich zu entkleiden. Als sie dann doch darauf zu sprechen kam, dass sie noch etwas für mich hatte, wurde ich hellhörig. „Zeigs mir, oder Hals war ein mal unversehrt!“
Ah, Ohrringe, auch nicht schlecht. Interessiert musterte ich die Schmuckstücke und ließ sie auch in meine Tasche fallen.
„Wie auch immer…“, murmelte ich gleichgültig und ließ den Dolch sinken. Natürlich würde ich nicht, nur weil sie es sich gewünscht hatte den Schmuck in gute Hände geben. Wer mir am meisten dafür zahlen würde, sollte sie bekommen, fertig. „Danke für die gute Zusammenarbeit, Schätzchen. Man sieht sich.“ Ich zwinkerte ihr scharmant zu und machte mich dann auf den Weg in eine weitere Nebengasse, die Hauptstraße war zweifelsohne zu riskant im Moment.
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BeitragThema: Die Schattengasse   Die Schattengasse Icon_minitimeDi Dez 13, 2016 9:17 pm


Ihr Atem wurde deutlich schneller. Sie hatte angst, das er ihr doch noch etwas antun könnte. Schließlich überreichte sie ihm jedoch ihre Ohrringe. Katherine wollte den Fremden nicht verärgern. Deswegen machte sie lieber, das was er ihr sagte. Zu ihrem Glück ließ er sogar den Dolch sinken. Jedoch ließ sie ihn nicht aus den Augen. Er konnte immer noch zuschlagen und dann war es für sie vorbei gewesen. Schließlich bedankte er sich noch bei ihr und zwinkerte der Baratheon zu, ehe er verschwand.

Erleichtert, das sie immer noch lebte atmete sie auf. Allerdings war die Schönheit ziemlich fertig. Warum muste ausgerechnet ihr, so etwas passieren? Sie hatte doch nichts schlimmes getan. Ihre Tränen liefen immer noch über die Wangen. Katherine hasste es, das sie so schreckhaft war. Sie erschreckte sich sogar, wegen jeder Kleinigkeit. Andere die nicht wussten, wer sie war, würden sie deswegen auslachen. Es war einfach nur zum verzweifeln.

Letztendlich ging sie einige Schritte durch die Gasse, wenn diese auch recht unsicher waren. Als sie wieder In der Schattengasse war erblickte sie aus der Ferne eine bekannte Flagge, die der Tyrells. Was zum Henker machten sie hier? Es war doch viel zu gefährlich für sie. Neugierig verfolgte sie das  Geschehen und verließ nun, ganz die Gasse.



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