cf: Stille
Leise wie ein nasser Schatten liesen sich die Eisenmänner durch die offenen Fenster der Burg in den Saal fallen. Drei Hiebe, zwei Lachen Blut und die ersten Kämpfe des Morgens waren beendet.
Asha wrang ihr Haar aus.
"Quarl, Glut die Schlafzimmer schafft mir alle her. Cromm, Eerl die Glocke."
Ihre Gefährten stürmten davon, während Asha die umliegen Gänge besah. Sie begegnete zwei verängstigen Magden und einem Ritter der zu verschlafen war um auf die Streitaxt im seinem Schädel zu reagieren. Als die Gänge sauber waren kehrte sie in den Saal zurück.
"Asha. Erklär dich!!!" Jason Mallisters Kopf war hochrot. Er wurde von einem Mädchen, Asha vermutete hier Patreks Schwester Minisa und einem Jungen mit den Freytürmen auf dem Überwurf begleitet.
"Hat euer Sohn euch das nicht gesagt? Kein Grüner beherrscht die Inseln mehr. Patrek und ich sind getrennte Leute......und er hat micht veratten."
"Nein"
Der erste Schlag erfüllte die Burg. In der Burg ertönte Geschrei.
"Er hat mich auf Bruch in den Tod rennen lassen!"
Der zweite Schlag erfüllte den Raum. Der eben noch verschlafen Jason war wach und starrte sie feindselig an. Die ersten Wachen erstürmten den Raum, doch Asha packte ihren ehemligen Schwiegervater und hielt ihm die Klinge unter die Kehle.
"Weiter und er stirbt!"
"Ignoriert sie! Angriff!". Innerlich verfluchte Asha seine Sturheit. Das hier ist nicht gegen dich, Jason. Mach es nicht noch komplizierter!"
Sie zerrte Minisa heran und bedrohte nun sie. Jason sackte in sich zusammen.
Nein....Stoppt den Angriff....das hast dus veräterische Schlampe."
Die Soldaten stoppten. Asha lachte bitter.
"Ich bin eine Graufreud Jason. Sind wir das nicht alle? Mein Vater verriet den König, mein Bruder Stark und ich jetzt euch. Ihr hättet es sehen kommen müssen."
"Du hättest anders sein können. Eine Mallister.
"Als ob ich das je gewollt hätte. Ich säe nicht!"
Der dritte Schlag übertraf alles. Wie der Donner inmitten der Sturms erfüllte er den Raum. Das Krachen der Turmebenen, als die Glocke sie durchschlug verstärkte das nochmehr.
Von Cromm und Eelm von ihre Stange gelöst bahnte die Glocke sich ihren Weg durch den dröhnenden Turm.
Die beiden Eisenmänner flohen auf den Hof. Holz, Stein und Mörtel wurde von der Glocke durchschlagen. Ganz Seegart dröhnte und zitterte. Es regnete Staub in die Halle. Die Glocke schlug in ihrem Fall gegen Wand, schlug ein Loch. Dann erreichte sie mit einem letzten Schlag den Boden. Staub wich aus den Fenstern und Türen des Turm. Nach kurzer Stille erfüllte ein neues Dröhnen die Burg. Aus dem Loch des Turms regnete es Steine. Risse breiteten sich schnell bis zur Turm krone aus. Dann neigte sich der dröhnende Turm und sank. Erst langsam, dann fiel er Zerbrechend ins Meer. Durch die entstandenen Gischt und Wellen kreuzte die Stille. Die Eisenmänner jubelten. Denn Flussländern blieb die Sprache weg.