Hallo Gast. Schön dass du zu uns gefunden hast.
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Der Innenhof

Nach unten 
AutorNachricht
Gast
Gast
avatar



Der Innenhof  Empty
BeitragThema: Der Innenhof    Der Innenhof  Icon_minitimeMi März 29, 2017 7:14 pm

Der Innenhof von Quellspring mit Zugängen zum Wohnhaus, den Ställen und den Unterkünften der Bediensteten.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
avatar



Der Innenhof  Empty
BeitragThema: Re: Der Innenhof    Der Innenhof  Icon_minitimeMi März 29, 2017 7:56 pm

cf: Der Innenhof des Guts

Der Tag war noch unglaublich schön geworden, und beim Abendessen wurde trotz der vielen Blicke gelacht und auch etwas getanzt. Der Abend klang sehr gemütlich mit einem heißen Bad aus, und als es plötzlich klopfte und Tomas vor der Tür stand, leuchteten meine Augen trotz der späten Stunde auf. Wie schon die vergangene war auch diese Nacht äußerst erholsam, und der Morgen war sehr viel friedlicher als der letzte. Nach einer ausgiebigen Kuscheleinheit starteten wir in den neuen Tag und begannen nach dem Frühstück, alle Vorbereitungen für die Reise zu treffen. Zu meinem großen Missfallen merkte ich schnell, dass es wohl wieder mit der Kutsche gehen würde, denn genau die wurde gerade auf dem Hof angespannt. Die Taschen mit unserem Gepäck - nur etwas Kleidung und Proviant, wir wollten schließlich nicht lange bleiben - wurden verstaut und die Pferde angespannt.
Die Reise war holprig und nicht sonderlich angenehm, und mir lagen mehrere sehr undamenhafte Worte auf der Zunge, die ich jedoch nicht aussprach. Als wir schließlich endlich in Quellspring ankamen, war ich unheimlich froh, endlich aussteigen zu können. Allerdings jagten mir die dunklen Mauern sofort einen Schauer über den Rücken. Mein Blick zuckte zu all jenen Orten, an denen mein Vater mich geschlagen, getreten, von der Mauer geschubst oder ausgepeitscht hatte. Unschöne Erinnerungen kamen hoch und ich schlang die Arme um mich. Ich wollte hier nicht sein, und doch wusste ich, dass es nötig war.
Aus den Ställen war ein gequältes Wiehern zu hören, dann ein heftiges Fluchen. Sofort war die Angst vergessen und ich rannte los, ohne wirklich darüber nachzudenken. Wenn jemand so fluchen konnte, dann war das mein Vater. Und wenn er im Stall war, dann verhieß das nichts gutes. Und so war es auch. Sobald ich schlitternd in der Boxengasse zum stehen kam, erkannte ich, was er tat. Er schlug mein Pferd! Ein wütendes Knurren löste sich aus meiner Kehle und ich rannte wieder los. Kurz darauf stand ich zwischen Chirak und meinem Vater, sodass der Schlag mich traf statt das Pferd. Der scharfe Schmerz, der durch meine Schulter und Brust jagte, war nichts im Vergleich zu dem, den ich schon mal durch diese Gerte erlitten hatte, weshalb ich auch kaum auf die blutig-aufgeplatzte Strieme achtete, die von meinem linken Schlüsselbein bis zur rechten Achselhöhle führte.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
avatar



Der Innenhof  Empty
BeitragThema: Re: Der Innenhof    Der Innenhof  Icon_minitimeMi März 29, 2017 8:11 pm

cf: Jägershof, Innenhof

Tomas hatte die Zeit vor ihrem Aufbruch bis zur letzten Minute voll und ganz genossen und ausgekostet. Noch immer war es wundervoll aufregend zu ihr zu schleichen um zu kuscheln, es hatte etwas Verwegenes und er würde es wohl bei jeder Gelegenheit tun. Leider war ihre Reise weniger schön. Tomas versuchte die Stimmung mit einigen Gesprächen aufzulockern, doch er bemerkte schnell wie angespannt Vasilyssa war. Er konnte es ihr nicht verübeln, da er es auf die bevorstehende Begegnung mit ihrem Vater schob, was er gut nachvollziehen konnte. Ihm ging es da nicht Anders, auch er war mit seinen Gedanken schon irgendwo auf Quellspring.
Alte Erinnerungen kamen hoch, als sie die Mauern sehen konnten. Er erkannte manch eine Stelle, wo er sich mit Vasilyssa in irgendeiner Weise gestritten hatte. Viel hatte sich wirklich nicht verändert, nur der eingestürzte Turm stach mit seiner Abwesenheit hässlich heraus. Sein Blick wanderte noch immer über die Mauern, als seine Verlobte plötzlich los rannte. "Lyssa! Wo willst du denn hin?", rief er ihr nach, zu perplex um direkt zu folgen. Dann aber eilte auch Tomas los, er rannte ihr hinterher und wollte sie eigentlich festhalten, doch ihr Vorsprung war einfach viel zu groß.
Zu spät erreichte Tomas die Boxengasse. Er kam erst gar nicht dazu wieder an die Kindheit zurückzudenken. Entsetzt riss er die Augen und den Mund auf, als der Schlag Vasilyssa traf. "Seit ihr des Wahnsinns!", schrie er augenblicklich Lord Krenz an und drängte sich zu seiner Verlobten. Er legte einen Arm um sie und hielt sie fest bei sich. "Lyssa, komm...", murmelte er leise zu ihr. "Wir packen dein Zeug und verschwinden ein für allemal von hier.", teilte er ihr mit, als wäre ihr Vater nur Luft. Gestorben war er für Tomas jedenfalls.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
avatar



Der Innenhof  Empty
BeitragThema: Re: Der Innenhof    Der Innenhof  Icon_minitimeMi März 29, 2017 8:28 pm

Ich hatte nicht gedacht, das jemals zu tun, aber ich stieß Tomas von mir. Ich konnte es nicht ertragen, berührt zu werden, nicht mit all den Erinnerungen im Kopf und dem Schmerz auf der Haut. Ich war außer mir, konnte im Moment nicht daran denken, wie ich auf andere wirkte. Meine Augen glühten vor Zorn und als ich langsam einen Schritt auf meinen Vater zumachte, wich der zurück. Er war zwar grausam und herzlos, aber nicht dumm, und er wusste mehr als gut, dass ich den Zorn von ihm geerbt hatte. Eben jenen Zorn, der mir all die Narben eingebracht hatte. Jenen Zorn, vor dem ich mich so lange Zeit versteckt und gefürchtet hatte. Und eben jenen Zorn, der gerade jetzt heiß durch meine Adern pulsierte, blutdurstig und jederzeit bereit, irgendjemanden anzufallen.
Was glaubst du eigentlich, was du da tust? Hast du eine Ahnung, wie Chirak reagieren wird, wenn du weitermachst? Er wird dir deinen vollkommen leeren Schädel eintreten, bis das bisschen, das vielleicht doch da drin ist nicht mehr als Matsch ist! Willst du das? Erbärmlich hier im Mist verrecken, weil du schlichtweg zu dämlich bist?! Auf dem Sterbebett hast du Mutter versprochen, für uns zu sorgen, und was hast du getan?! Du hast deine Kinder aus dem Haus geekelt, deine jüngste Tochter kann dich nicht einmal mehr ansehen, und Cason und ich schämen uns bereits, deinen Namen zu tragen! Du hast es geschafft, ein schlechterer Vater zu sein als der Irre König, Walder Frey und Roose Bolton zusammen! Du hast alles verraten, was dir früher wichtig war, und vor allem hast du Mutter damit entehrt, dass du das, was ihr das liebste war, so schändlich behandelt hast!
Dafür, dass die Wut mich jetzt fest im Griff hatte, war meine Stimme erstaunlich ruhig, vielleicht aber auch zu ruhig. Nur die letzten Worte über meine Mutter kamen als gepresstes Zischen aus meinem Mund, ganz so, als müsste ich mich deutlich beherrschen, Chirak nicht seine Arbeit, meinem Vater den Schädel einzuschlagen, abzunehmen. In jeder anderen Situation hätte ich jetzt auch wirklich zugeschlagen. Jetzt scheuchte ich nur Chirak aus der Box und blickte meinen Vater an Ich hatte eine Zeit lang wirklich Respekt vor dir. Dann habe ich mich gefürchtet. Aber du bist beides nicht wert... du bist erbärmlich! Die Worte waren wie hingespuckt und mein Vater starrte mir nach als hätte er einen Geist gesehen, als ich wütend aus dem Stall stapfte und das Wohnhaus ansteuerte. Ich hatte keinen Blick mehr für ihn, aber auch nicht für Tomas oder die vollkommen verängstigen Stallburschen am Tor. Ich war zu wütend, um irgendetwas anderes zu fühlen. Ich wollte einfach nur noch hier weg.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
avatar



Der Innenhof  Empty
BeitragThema: Re: Der Innenhof    Der Innenhof  Icon_minitimeMi März 29, 2017 8:48 pm

Völlig entgeistert blickte Tomas nun auch Vasilyssa an. Sie hatte ihn tatsächlich von sich gestoßen, was ihn sofort in seinem Innersten schmerzte. Er wollte sie wieder festhalten, aber sie war viel zu energisch und schien seine Hand beinahe beiläufig abzuschütteln. Tomas unternahm nun keinen Versuch mehr sie zu bremsen, aber er war mehr als bereit ihren Vater aufzuhalten, sollte er wieder einen Angriff wagen. Das im Moment eigentlich eher von der Tochter die Gefahr ausging wollte er gar nicht wahrhaben.
Ihre feurige Ansprache hatte es in sich. Tomas konnte seinen Ohren kaum glauben, er hing förmlich an jedem Wort von ihr als sie ihrem angestauten Ärger und all dem Frust endlich Luft verschaffte. Innerlich grinste er vor sich hin, wobei er äußerlich wohl gerade mit halb geöffneten Mund einfach dumm auf sie glotzen musste. Sie hatte einige Worte für ihren Vater übrig, gegen Ende schmerzte es den jungen Ritter sogar sie so reden zu hören, weil es bewies wie schlimm die Misshandlungen gewesen sein mussten. So sprach kein genervtes Mädchen, hier war eine viel tiefere Ursache zugrunde liegend.
Als sie fertig war und ihr Pferd aufscheuchte wich er respektvoll zurück. So wollte er sie wirklich nicht aufhalten, verwundert sah er ihr nach, dann auf ihren Vater. "Einst hielt ich euch für einen großartigen Mann. Ich habe euch respektiert, wollte euch unbedingt gefallen...", sprach er leise und schüttelte dann den Kopf. "Sie hat Recht. Ihr habt euch selbst und eure Frau verraten.", schloss er ab und neigte kurz den Kopf, ehe er ihr schnellen Schrittes folgte. Das Wiehern des Pferdes gab ihm Aufschluss über ihren Aufenthaltsort. "Lyssa! Lyssa, bitte warte doch auf mich!", rief er ihr hinterher, als er sich daran machte sie einzuholen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
avatar



Der Innenhof  Empty
BeitragThema: Re: Der Innenhof    Der Innenhof  Icon_minitimeMi März 29, 2017 9:06 pm

Wutentbrannt stapfte ich die steinernen Treppen nach oben um zu meinem alten Zimmer zu gelangen. Viel gab es ja nicht in dem Raum, gerade mal einen dünnen, mit Stroh gefüllten Sack, eine Truhe für meine Kleidung, einen Spiegel und eine Schüssel Wasser, die jetzt jedoch leer war, nur die weißen Ränder aus Kalk zeugten davon, dass sie jemals gefüllt gewesen war. Früher hatte ich ein richtiges Bett gehabt, einen Schrank, einen Schminktisch, doch all das hatte mein Vater Stück für Stück entfernt, bis mir nur noch geblieben war was jetzt in dem Zimmer war. Kurz keimte so etwas wie Heimweh in mir auf, allerdings wurde das zarte Pflänzchen sofort von der gleißenden Wut verschlungen und zerstört. Ich öffnete die kleine Truhe, legte alles hinein, was mir etwas bedeutete, und verschloss sie dann wieder. Viel war es wirklich nicht, was ich mitnehmen wollte. Meine Kleidung, meinen Schmuck, mein Tagebuch und die drei Dinge, die ich von meiner Mutter geerbt hatte: eine Kette mit einer blauen Muschel und kleinen Perlen, eine Haarbürste aus Gold mit ganz weichen Borsten und einen Armreif aus filigran geschmiedetem Silber, das eine wunderschöne Rankenstruktur bildete, in der Mitte saß eine aus Lapislazuli gefertigte Rose. Die beiden Schmuckstücke passten perfekt zusammen, und doch hatte ich sie noch nie getragen. Ich bewahrte sie sicher in einer kleinen Schatulle auf, deren Schlüssel ich stets um den Hals trug. Dennoch saß ich nun auf der dünnen Matratze und betrachtete beide Schmuckstücke voller Sehnsucht. In dem Kästchen lag außerdem noch eine Zeichnung, zusammengefaltet und damit verborgen, doch ich kannte jeden Strich darauf so gut wie mein Gesicht. Sie zeigte meine Mutter, mit jenem zarten, liebevollen Lächeln, das sie die meiste Zeit im Gesicht getragen hatte.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
avatar



Der Innenhof  Empty
BeitragThema: Re: Der Innenhof    Der Innenhof  Icon_minitimeDo März 30, 2017 12:34 am

Mit schnellen Schritten folgte Tomas seiner Verlobten, die so wutentbrannt davon gestürmt war. Es war gar nicht so einfach, denn er musste sich zuerst noch notgedrungen um ihr Pferd kümmern. Das Tier war nervös, verständlich nach den Erlebnissen in den letzten Minuten, weshalb Tomas nur mit Hilfe einiger Stallknechte dafür sorgen konnte, dass dieses Pferd sicher und ohne weiteren Schaden an einem Zaunpfahl nahe ihrer Kutsche festgemacht wurde. Es gab keinerlei Widerworte seitens Lord Krenz in dieser Angelegenheit, überhaupt hörte und sah Tomas währenddessen rein gar nichts von Vasilyssas Vater.
Er folgte ihr mit einiger Verspätung die steinerne Treppe hoch, er wusste noch genau wo ihr Zimmer lag. Es hatte sich sehr verändert seit er das letzte Mal hier gewesen war, viel von der Einrichtung war verschwunden. Ob dies bereits ein Vorgriff auf ihre Heirat war oder bloße Schikane wusste er nicht. Tomas war einfach froh sie jetzt gefunden zu haben. Still trat er in das Zimmer ein, blickte zu ihr wie sie sich auf einer Matratze sitzend über einige Besitztümer beugte, die er dank ihrer Position nicht erkennen konnte.
Ganz langsam und vorsichtig trat er näher. "Lyssa...", begann er sanft und lächelte sie an. "Lyssa, ich... weiß nicht wie ich es sagen soll, aber...", begann er zu sprechen, stockte aber immer wieder, weil diese Worte ihm sehr wichtig waren und er auf keinen Fall wollte, dass sie nun falsch herüber kamen. Es fiel ihm schwer sich so auszudrücken wie er es wollte, viel mehr noch als bei allen Gedichten oder Versen dieser Welt. "Du hast mich beeindruckt.", versuchte er es möglichst knapp, was ihm aber auch nicht recht gefallen mochte. "Du bist für dich eingestanden und... ich... verspreche dir, wir werden jetzt so schnell es geht verschwinden und... und dann... brauchst du Nichts mehr mit ihm zutun haben. Dein Pferd werden wir mitnehmen, ob es ihm passt oder nicht."
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
avatar



Der Innenhof  Empty
BeitragThema: Re: Der Innenhof    Der Innenhof  Icon_minitimeDo März 30, 2017 10:35 am

Als ich die Schritte auf dem Gang hörte, packte ich die Schmuckstücke schnell wieder in die Schatulle und verschloss sie. Ich schüttelte den Kopf und seufzte tief Er kann mich schlagen oder bedrohen, aber sobald er die angreift, die mir wichtig sind, ist der Spaß vorbei... brummte ich und stand langsam auf. Als ich mich zu ihm umdrehte, glänzten meine Augen noch immer hart und kalt, doch die Wut verrauchte langsam. Zumindest für den Moment, schließlich hatte Tomas nichts dafür gekonnt, dass sie überhaupt aufgekommen war, ich hatte also keinen Grund, sie an ihm auszulassen.
Ich hob die kleine Truhe an und verzog kurz das Gesicht, verließ das Zimmer und ging nach unten. Es war absolut nichts persönliches mehr zurückgeblieben, alles was mir etwas bedeutete, lag in der Truhe, die ich kurz darauf zu den Taschen auf die Ablage der Kutsche stellte. Sie war schwer, und meine Schultern schmerzten ziemlich, dennoch ließ ich nicht zu, dass man es mir ansah. Stattdessen ging ich in den Stall zurück, holte den schwarzen Sattel und das Zaumzeug und ging zurück zu Chirak. Ich wollte nicht reden, ich wollte einfach nur weg von hier. Und genau aus diesem Grund sattelte ich Chirak und blickte zu Tomas Lass uns gehen... murmelte ich und schwang mich in den Sattel. Ohne auf jemanden zu warten ritt ich vom Hof und kehrte der Burg, die ich bisher meine Heimat genannt hatte, den Rücken
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
avatar



Der Innenhof  Empty
BeitragThema: Re: Der Innenhof    Der Innenhof  Icon_minitimeDo März 30, 2017 1:53 pm

Ihre hastige Bewegung ließ Tomas vermuten, dass sie irgendetwas vor ihm verheimlichen wollte. Es störte ihn aber nicht, denn immerhin war es ja ihr gutes Recht bei ihren sehr persönlichen Dingen auch ihre Privatsphäre zu bewahren. Sie waren sich noch nicht allzu lange so nahe, da war es nur natürlich wenn er nicht Alles sehen musste. Tomas versuchte sie einfach anzulächeln, er bot ihr bewusst kein Kontra, auch als sie immer noch sehr brummig klang und ihn erneut links liegen ließ. Dies war für den Ritter zwar keineswegs angenehm, aber er wusste schon woran es lag, sodass er sich nicht gekränkt fühlte. Viel eher war er besorgt, wie lange diese Laune anhalten würde.
"Lass mich doch die Truhe für dich tragen...", bot er ihr noch an, aber sie rauschte bereits ab und schien die Hilfe auch zu verweigern, als es darum ging die Truhe auf die Kutsche zu verfrachten. Tomas seufzte, aber er sagte nichts weiter, im Moment hatte er nicht das Gefühl sie aufhalten oder ausbremsen zu können oder zu dürfen.
Er sorgte aber noch dafür, dass die Truhe mit den Riemen anständig gesichert wurde, während sie wieder zum Stall ging. Das gute Stück sollte ja nicht herunter fallen. Ebenso ließ er schriftliche Einladungen zur Hochzeit an Vasilyssas Geschwister überbringen, ausdrücklich so, dass der Lord es nicht unmittelbar mitbekam. "Ja, gehen wir...", stimmte er ihr kurz nickend zu. Tomas nahm lieber auf der Kutsche Platz, weil er so ein schlechter Reiter war. Er ließ Vasilyssa ihren Freiraum, auch wenn es schade war, dass sie nun nicht mehr plaudern oder kuscheln konnten. Aber besser so, als am Ende noch in einen sinnlosen Streit zu geraten, weil sie einander in der Kutsche in diesem aufgewühlten Zustand nur im Weg waren. Es war Alles nicht optimal verlaufen, doch Tomas war zumindest froh Quellspring so schnell hinter sich gelassen zu haben.

gt: Jägershof, Innenhof
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Der Innenhof  Empty
BeitragThema: Re: Der Innenhof    Der Innenhof  Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Der Innenhof
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Der Innenhof
» Innenhof
» Innenhof
» Innenhof des Guts
» Der Innenhof von Göttergnad

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Game of Thrones  :: Das grüne Tal :: Quellspring-
Gehe zu: