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 Turm der Hand

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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeMi Jul 29, 2015 12:48 pm

Ich durfte meine innere Schwäche nicht zeigen. Doch sie war da, das konnte ich wirklich nicht verstecken. Obwohl es mir doch gelang, sie vor anderen zu verstecken, aber vor mir selber war das schon schwieriger. Sie zog mich runter und ließ mich in machen Augenblicken wieder das kleine und naive Kind sein, das ich früher einmal gewesen war und ein Teil von mir noch immer ist. Doch anstatt Mut und Loyalität, war der meiste des anderen Teil einfach nur Zorn und Abschaum. Alles Dinge, die ich als Sansa Stark von Winterfell noch nicht gekannt hatte, und die sich in Königmund zum ersten Mal gezeigt hatten.

Bei seinen Worten verzog ich angewidert das Gesicht. „Oh nein. Also das ist ja wirklich schrecklich. Zu den Boltons möchte ich sofern das geht auf gar keinen Fall, dann würde ich schon lieber mein ganzes Leben hier in Königmund verbringen! Und ich bin mir sicher, dass ich keine angenehme Gesellschaft für sie werde und ohne Arm ist er eh zu nichts mehr zu gebrauchen.“ Ich fand es schrecklich und irgendwie auch ekelig, dass ein Fremder Mann mich unbedingt wollte.

Der Winter nahte Tatsächlich und das bedeutete nichts Gutes für uns Menschen. „Doch ich bin in Winterlichen zuständen aufgewachsen und deswegen bevorzuge ich dies natürlich. Obwohl Sonne und Wärme durchaus auch mal angenehm ist. Und ja, so ein bisschen glaube ich tatsächlich an die Ammenmärchen. Ihr etwa nicht? Und selbst wenn sie nicht stimmen, müssen wir davor zumindest Respekt haben.

Ich seufzte und schloss die Augen. „Ich werde darüber nachdenken. Bitte, seid so gut und gebt mir zwei Tage dafür. Sie ist immerhin so wichtig, das sie mein Leben bestimmten wird, und dieses kann ich nicht so einfach wegwerfen. Ihr versteht doch.
Es musste es einfach verstehen.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeMi Jul 29, 2015 1:45 pm

Ihr Geschick, sich nicht alles anmerken zu lassen ,was sie fühlte, liess Tywins Augenbrauen leicht zusammenwandern und eine Falte an seinem Nasenansatz entstehen....

Winter wird noch früh genug über alle Länder kommen, dann wirst du dich auch im Süden noch heimisch fühlen können. sagte er knapp. Auf die Boltons ging er nicht weiter ein, das schien für ihn sowieso abgehackt nach ihren Worten.

Tywin allerdings, war ein Mann des Westens und war selbst nie bis zur Mauer geritten. Was wollte er da auch? die Mauer war das grösste Gefängnis für all die, die lieber im Kampf gegen die Wildlinge starben als in den Gefängniszellen von Königsmund oder anderen hauptstädte der verschiedenen Königslanden. Mörder, Vergewaltiger.... und Mord-Vergewaltiger...was die sagten, konnte man sowieso nicht glauben....

aber er brach den Blick zu ihr endlich zum ersten Mal ...

Da spricht das Nordkind in dir. Ich hörte schon viele der Geschichten in meinem Leben. Tatsache aber ist, dass niemand mehr von einem Wanderer bedroht wurde in den vergangenen tausend Jahren. Ich...bin kein Geist der sich mit soetwas abgibt. Es gibt genug Dinge die meiner Aufmerksamkeit bedürfen diesseits der Mauer.

Gut. Ihr habt 2 Tage. Dann will ich deine Entscheidung. Nichtsdesdotrotz müsst ihr noch in Königsmund verweilen bis mein Enkel mit Lady Margaery vermählt wurde. Es ist der ausdrückliche Wunsch des Königspaares das ihr... und Tyrion dabei seid. er sah wieder ernster aus... das mochte er nicht, weil er wusste wie es enden würde. Trotzallem... wollte Tywin auch ,dass Sansa mit Tyrion als Mann und Frau gesehen werden. Selbst wenn es dem König gelegenheit gab die beiden zu misshandeln. Er heiratet hoffentlich nur einmal dachte Tywin.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeDi Aug 04, 2015 11:28 am

„Da kann ich nur hoffen. Sicher bin ich mir da aber nicht. Ist aber jetzt gerade auch nicht mehr von großer Bedeutung.“
Egal was er sagte, ein Zuhause konnte man nie ersetzten. Es war mir auch egal, das es wahrscheinlich bald überall Kalt war, nur in Winterfell fühlte ich mich richtig wohl. Denn nur weil es kalt war, hieß es noch lange nicht dass ich dort aufgewachsen war.
„Da habt ihr vielleicht Recht. Aber wenn ihr schon als kleines Kind die Geschichten hören musstet und auch immer in ein bisschen Angst davor gelebt habt, dann würdet ihr es vielleicht auch glauben“ Er meinte ich hätte zwei Tage Zeit. „Danke sehr. Bis dahin habe ich sicherlich eine Entscheidung getroffen.“ Ich blickte auf den Boden. Auf diese Hochzeit hatte ich überhaupt keine Lust. Sie würde schrecklich werden, aber vielleicht gelang es Maegery ja Joffrey ein bisschen zu bändigen. Ich hatte es ja nicht geschafft, mir aber auch keine wirkliche Mühe gegeben.
Ich stand auf und verneigte mich kurz. „Also dann. Auf wiedersehen.“ Mit den Worten öffnete ich die Türe und verließ den Raum. Ich atmete tief ein und aus. Hoffentlich würde sich alles dem Guten zuwenden.

Tbc ….
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeDi Aug 04, 2015 2:48 pm

Ein Zuhause ersetzen das konnte keiner. Aber man konnte lernen zu vergessen und neu anfangen.

"Du bist aber kein Kind mehr. Das muss dir bewusst werden, Sansa." Der Satz war abschliessend. Er klang sogar ziemlich definitiv.

Er konnte sie als Nordfrau nicht verstehen und wollte es auch nicht. Zumindest hatte er mit "Fabelwesen" nichts am Hut. Er war ein ziemlich rationaler Geist.

Doch wie sie ebenso sagte...er wusste nicht wie es war im Norden zu leben und dort aufzuwachsen.

"Gut. bis bald.... Schwiegertochter." er sah einfach nicht freundlich aus, egal was er tat... sein Gesicht blieb kalt...seine Augen... kalt....sein Herz... kalt.

Mit diesen Worten nahm er seine Schreibfeder zur Hand und beugte sich über den Schreibtisch um seine Arbeit fortzusetzen..... sie durfte gehen ..sie war entlassen ... die Wachen draussen würden sie nicht aufhalten ....
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeDo Aug 06, 2015 4:04 am

Als Sansa das Büro der Hand verliess , rief er einen der Königsgarden heran.

"Wo hält sich mein Enkel, der König, gerade auf? findet es heraus" sagte er im Befehlston und sah auf seine Briefe herab. Noch einige Zeilen verfasste er. Bevor die Tinte in der Feder endete. Bald kam die Königsgarde zurück und berichtete Tywin.

"Gut. Dann ist es an der Zeit einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Führt mich zu ihm" Befahl er erneut, wobei er bei diesem "Gut" etwas seufzte und sich aufrichtete.... mehr liess er sich das Alter aber scheinbar nicht kosten. Er war fit. Und obwohl er gerade schon ein intensives Gespräch mit der Jugend führte, musste er gleich seine geduldige Laune nutzen um nach Joffrey zu sehen und mit ihm zu sprechen.

Tbc: Kleiner garten
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeMo März 07, 2016 12:56 am

Zeitsprung

Harte 8 Monate lagen hinter der Königsfamilie. Margaerys Vater brachte ihren Leichnam nach Rosengarten um sie zu bestatten und zu trauern im Kreise der Familie. Erst vor kurzem kehrte dieser in die Hauptstadt zurück als Tywin nach ihm rief, wie der brave Hund der er war. Joffrey´s Verletzungen brandmarkten ihn und seine Mutter schützte ihren Jungen vor jeglichem äusserem Einfluss. Manche glaubten sogar das Joffrey bereits seinen Wunden erlegen sei oder gar an Gift krepiert. Einige dieser Gerüchte konnte Lex auf dem Weg aus dem Getuschel aus ihm herum vernehmen, wenn dies auch abrupt endete ,sobald er samt seiner Eskorte wie jemand sehr wichtiges vorbeischritt. Er musste nicht durch Flohloch von seinem Haus aus und doch sah er andere Teile der Stadt die nicht ganz so schändlich waren in ihrem Glanz verkommen. Im Bergfried aber herrschte die gewohnte gesittete Gesellschaft, dessen Getuschel oft noch interessanter sein konnte als das Gebrabbel von einem Koch oder einem Stalljungen.

Leichtfedrig und elegant führte das Schreibinstrument Tywin´s Nachrichten, Anweisungen, Befehle, Ratschläge und Anfragen auf die Pergamente vor ihm. Manche schrieb er selbst, manche unterzeichnete er nur und versiegelte sie nachdem diese seinem kritisch prüfendem Blick unterzogen wurden. Währenddessen sass Maes Tyrell vor ihm wie ein fettes Walross und redete auf die desinteressiert und unaufmerksam wirkende Hand des Königs ein.

"Diese Tragödie ist ein Debakel. Meine liebste Tochter.... S-Sie hatte so ein Ende nicht verdient. Und ich... Ich sollte garnicht hier sein, ich...

In dem Moment stockte er, als Tywin den Blick von seinen Pergamenten hob mit einer Ausdruckslosigkeit und Kälte die Maes das Blut in den Adern gefrieren liess. Auch diese Bedrohung sprang einen direkt an, obwohl man nie wusste ob der Löwe wirklich die Krallen in sein Fleisch versenken würde um ihn zu zerfleischen. Er wollte Tywin nicht reizen. Er... er wollte doch nur... aus dieser Geschichte raus. Aber das lag nichtmal mehr in seinem Ermessensbereich. Olenna sprach dort ein sehr gewichtiges Wort und sie hatte ihren Sohn noch nicht dazu veranlasst die Kontakte von den Löwen zu ignorieren. Vielmehr ermutigte sie ihn wieder zurückzukehren.

"Vielleicht solltet ihr das nicht. Aber ihr seit trotzdem hier. Was soll das nun also heissen?. Wollt ihr unser Bündnis nun brechen lassen?. Diese Verkettung unvorhersehbarer Umstände die zum Tod eurer Tochter führte, hätte sie vermutlich garnicht treffen sollen, sondern meinen Enkelsohn. Der ebenso bisher in keinem ansprechbaren Zustand verweilt. Seid ihr also noch an unserem Bündnis interessiert? oder nicht, Lord Tyrell?" Er schnaupte kurz. Tywin war nicht für Zimperlichkeiten mit diesem...diesem Handlanger bereit.

"N-Nein ich ,also .. stammelnd griff er nach seinen Hosen und verkrallte die Finger darin, sodass sie vom Tisch verschwanden auf dem sie vorher noch verweilten.

" Gut. Ich hörte ihr habt noch eine Tochter...? ich würde sie gerne kennenlernen, bevor sie , sowie Loras, unsere Familien zusammenführen werden in glorreiche Zeiten die nach dem Winter kommen werden."

Ohja, der Winter kam. Jeder merkte es, jeder spürte es. Wenn er noch von der Hauptstadt soweit entfernt war, dass der Himmel noch nicht jeden Tag grau in grau über ihnen lag.

"Lissa?..Sie , ich...? eh.. ich glaube sie ist bereits auf dem Weg." gab Margaery´s Vater seufzend zu.

"Sehr gut. Sonst noch etwas?" Demonstrativ verschränkte er die Finger kurz übereinander und behielt gerade Haltung und diesen stechenden Blick.

"N-Nein, Lord Hand." Ihm blieb nichts anders übrig als das Haupt zu beugen. Tywin war bisher sehr kompetent und mächtig genug um fast jeden einzuschüchtern. Maes war sich seiner Position im Moment bewusst.

So verliess Lord Tyrell den Turm der Hand und Tywin konnte sich wieder seinen unzähligen Briefen widmen. Kevan wollte aufbrechen zu einer Hochzeit. Hmpf. Von Hochzeiten hatte er eigentlich erstmal genug.Diese ganze Situation zu seinem Vorteil zu nutzen erwies sich als eine grosse Herausforderung.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeMo März 07, 2016 9:32 pm

Mein Vater war bei mir gewesen und meine das Lord Tywin Lennister mich treffen wollte. Bis jetzt waren die Lord's nie wirklich an mir interessiert. Eher an Margaery, doch seid dem sie tot war, war ich wohl ziemlich wichtig geworden. Natürlich trauerte ich um den Tod meiner Schwester. Ich vermisste sie sehr. Doch auch mir tat diese Aufmerksamkeit nicht schlecht. Ich war genauso wunderschön wie sie, nur halt nicht die erst geborene.

Ich machte mich nach einem Gespräch mit meinem Vater sofort auf den Weg zum Turm der Hand. Ich zögerte nur kurz, da ich nicht wusste, was Lord Tywin genau von mir wollte. Immerhin war er nicht für eine Wärme und Herzlichkeit bekannt. Und jeder wusste das, das Gift nicht meine Schwester sondern Joffrey treffen sollte. Vielleicht war er auch deswegen sauer, nur würde ich nie meine eigene Schwester in Gefahr bringen und auch der Tod des Königs brachte mir nicht wirklich was.

Ich klopfte nun also und wartete geduldig, dass Lord Tywin mich herein bat und er ließ auch nicht lange auf sich warten. Ich öffnete dann die schwere Tür und stand nun ihm Raum, genauso schön wie Margaery und genauso selbstbewusst. Ich war ihr in vielen ähnlich. Nur waren meine Haare heller. Lord Tywin, ihr wollte mich sprechen. Ich bin Lady Lissa Tyrell, die Zwillingsschwester von Margaery Tyrell, jüngste Tochter von Maes Tyrell.stellte ich mich einfach mal vor, wir waren uns so noch nicht begegnet, da ich eigentlich keinen Lennister heiraten sollte, sondern jemand anderen. Dessen Allianz auch von Nöten war.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeMo März 07, 2016 11:39 pm

cf. Haus von Lex Lannister

Im Bergfried angekommen musste Lex so oft den Kopf nicken oder einen kleinen Knicks machen das er nach dem 10 mal aufgehört hatte zu zählen. Einer seiner Männer fragte ihn leise warum er dies täte und Lex sagte nur kühl es seinen alles Potentiale Kunden oder Opfer und beides sollte man vorerst mit Respekt behandeln. Natürlich kannten nur wenige Lords und Ladys hier Lex Gesicht, er war zwar ein großer und sehr guter Geschäftsmann doch nur im Westen, der Weiten, der Eiseninseln und kleine Teile von Dorne, in Königsmund kannte man höchsten seinen Namen. Dies war Lex jedoch egal er wusste in einen Monat würde jeder dieser Lords und Ladys ihn kennen, in der zwischen Zeit musste seine Anstecknadel mit dem goldenen Löwen ausreichen. Der junge Lord begutachte auf dem Weg zur Hand die Lords und Ladys ganz genau, Schönheiten bei den Damen und Narren bei den Herren sah er und so wusste Lex das er hier Spaß haben könnte.

Er erklomm die Stufen des Turmes mit Leichtigkeit und mit einem selbstgerechten Lächeln auf den Lippen, wie es sich für einen Lannister gehörte. Hinter ihm seine fünf Begleiter, anders als die Goldröcke oder die Königsgarde, trugen Lex Männer unterschiedliche Kleidungen, meist selbst gemachte Lederrüstungen oder einfache Lumpen und Waffen, einer von ihnen trug z.B. unzählbare Messer die überall an seinem Körper hingen und ein anderer hatte eine klassische Dothrakische Klinge am Gürtel. Es war nicht das Aussehen das wichtig war sondern ihr Kämpferisches Geschick und davon hatten sie reichlich. Als Lex dicht an den Gemächern der Hand war kreuzte Mace Tyrell seinen Weg, Lex war überrascht das der Lord noch mehr zu genommen hatte wusste aber natürlich mit einem wie ihm um zu gehen. Das Lächeln auf den Lippen von Lex verschwand und seine Miene wurde traurig und gedrückt. Er ging zu dem Fetten Lord „Lord Tyrell, ihr werdet euch sicher nicht mehr an mich erinnern aber mein Name ist Lex Lannister.“ Eine kurze Verbeugung von Lex folgte, sowie die gespielte Höflichkeit des Blumen Lords der sagte er würde sich natürlich an ihn erinnern „Als ich vom tragischen Tod Ihrer Tochter hörte wurde mein Herz sehr schwer, eine so außergewöhnliche Blume wurde uns einfach so genommen.“ Immer noch mit gespielter Trauer hörte er sich das Leiden des Lords an und nickte immer nur zustimmend, nach einer kurzen weile viel Lex ihm jedoch ins Wort „My Lord, wenn ihr irgendwann etwas braucht bin ich für euch da! Ihr seid herzlich zum Essen eingeladen in meinem neuen Haus wann immer ihr wollt! Ich t ein gutes Essen, sei auch eine gute Medizin.“ Der Lord bedankte sich und Lex verbeugte sich und lächelte vorsichtig und verständnisvoll und ging weiter den Weg zur Hand.

Die Trauer verschwand ebenso schnell wie sie gekommen war und Lex Ausdruck wurde kühl und distanziert. Er wusste, dass er nun in die Höhle des Löwen ging und es seine einzige Chance war Tywin zu beeindrucken und ihm zu zeigen, dass der kleine Knabe aus Castalystein nun ein ebenbürtiger Mann geworden war. Seine Männer ließ er natürlich draußen warten und ging allein hinein, angekündigt wurde er von einem kleinen Jungen mit braunem Haar, vor der Tür standen Lannister Soldaten zum Schutz der Hand natürlich.

In den Gemächern der Hand verbeugte sich Lex etwas und sagte respektvoll „Seid gegrüßt Onkel, danke für die Einladung.“. Er blickte hoch und sah wie Tywin über Schriftstücken sah´s und sie studierte. Erst danach bemerkte Lex die junge Dame die auch im Raum stand und darauf wartete das Tywin ihrer annahm. Lex musste zwei mal hinsehen da er zuerst dachte es sei die verstorbene Margaery, jedoch erkannte er dann Lissa Tyrell. wie es sich für einen Lord geziemte verbeugte er sich vor ihr und begrüßte sie "Lady Lissa es ist mir eine Freude! Mein Name ist Lex Lannister.". Etwas verwirrt blieb Lex wie Lissa im Raum stehen und wartete auf eine Reaktion des mächtigsten Mann der Königslande.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeDi März 08, 2016 12:28 am

Alles drohte im Chaos zu versinken, wenn er nicht die richtigen Fäden zog und die richtigen Männer mit den richtigen Aufgaben betraute...sowie die richtigen Frauen. Cersei sollte Loras heiraten, doch dieser Plan konnte nicht sein einziger sein. Die Frage war nur, ob Olenna sich zufrieden gab mit einer Heirat die nicht zu einem Königspaar bestehend aus beider Familien führte. Er hoffte ihr jedoch einfach mal wieder zuvor zu kommen und eventuell seine eigenen Fänge in die kleine Lissa zu treiben, bevor die Rosen ihn pieksen konnten. Wie manipulativ sie wirklich war, würde sich trotzdem nur mit der Zeit herausstellen. Tywin vertraute niemandem auf Anhieb und nur schwer erlangte man seine Gunst. Daher gab er sich wie so oft desinteressiert und anderwertig beschäftigt, was er auch war, als Lissa zu ihm trat nach einem lautem "Herein!" seinerseits. Vor den Amtsräumen der Hand standen 2 Goldröcke, seine persönliche Leibgarde. Diese kündigten ihm alle Besucher zuerst an und liessen sie daraufhin hinein.

"Tritt näher, setz dich" bestimmend kam die patriarchalische Stimme aus dem altem Löwen hervor, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Erst nach ihrer Vorstellung sah er zu ihr auf, doch nur weil er den Brief soeben beendete und die Zeitpunkte zufällig nahe beieinander lagen. Ein intensiver Blick traf sie, der in ihre Seele blicken wollte. Tief in ihr Bewusstsein hinein um alle Türen aufzureissen, die etwas verheimlichen könnten. Manche reagierten damit mit einem leichtem Schüttelfrost der sich über den Nacken langsam hinab über den Rücken bis zum Steissbein ausbreitete.
"Zwillingsschwester...? ich frage mich wielange euer Vater mir dies verschweigen wollte. Ihr seht eurer Schwester sehr ähnlich Lissa. Du hast sicher Träume und Wünsche nichtwahr? Welche würden dir auf Anhieb einfallen?.." fragte er ein wenig die Augen schlitzend nach einem Blinzeln. Wollte er sie etwa kaufen? sie hatte doch alles was sie wollte oder? ...oder?....es gab immer irgendwas. Vielleicht wollte er gerade dies aus ihr herauskitzeln und auch etwas Vertrauen aufbauen um eventuell doch einen Blick tiefer in ihr Bewusstsein erhaschen zu können ,wenn sie sich ihm öffnete.

Schon bald nach ihrer Antwort klopfte es erneut.
"Was ist denn jetzt ?!" klang es genervt von der Hand des Königs.
"MiLord, Lex Lannister ist eingetroffen
"Hervorragend, lasst ihn herein" etwas gutmütiger lehnte er sich leicht zurück und beobachtete den Jungsspund ohne die typische Lannister Haarpracht eintretten. Über seine Begleiter und dessen Aufmache würden sie noch reden, darauf konnte er wetten. Doch zuweilen blieb es bei einer höflichen Floskel, mit recht neutralem Blick ausdruck der gleichzeitig dennoch tadelnd wirkte. Ein Lannister umgibt sich nunmal nicht mit irgendwelchen Söldnern und Halsabschneidern und wenn ,dann packt man sie gefälligst in offizielle Soldatenuniformen damit sie nicht wie dahergelaufene Strolche wirkten.

"Willkommen Neffe. Es ist deine erste Reise in die Hauptstadt habe ich Recht? und nicht zu den ruhigsten Zeiten wie ich befürchte." Nur ein seitlich angedeutetes sehr genügsames entgegennicken bekam er von dem grossem Löwen. Wer mehr wollte, musste sich dies hart verdienen.

Darauf sah er zu, wie er die Lady begrüsste und schmunzelte leicht. Übte sich jedoch einen Moment in Zurückhaltung.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeDi März 08, 2016 5:26 pm

Ich blieb solange stehen, bis Lord Tywin mir den Platz anbot. Dann setzte ich mich und sah zu dem mächtigsten Mann, der Welt. Der musternte Blick entging mir natürlich nicht und ich fühlte mich dabei nicht ganz wohl, ließ es aber über mich ergehen, wie es eine kluge Frau tat. Meine Großmutter meinte, man musste nicht alles tun, doch einige Sachen sollte man einfach so hinnehmen, und ich empfand dies als einen dieser Moment.

Ich wusste das mein Vater eher mit seiner ältesten Tochter prallte, doch das er mich kaum erwähnte, gab mir schon einen kleinen Stich. Ja, ich bin ihr Zwilling, aber da ich die jüngere von uns beiden bin, war ich vermutlich nie so wichtig wie sie. Und danke Melord, das sagen viele.Er konnnte ruhig wissen, wie ich das sah. War ja kein Geheimnis, dass ich hinter Margaery stand. Jeder Mensch hat doch Wünsche, doch mein größter Wunsch wäre es, meine Schwester wieder bei mir zu haben. Doch den könnt auch ihr mir nicht erfüllen.gestand ich. Was hatte ich gerade noch für Wünsche? Vielleicht eine gute Partie abbekommen, ich wusste ja nicht wen sich mein Vater für mich ausgedacht hat. Und ich wäre gerne nicht mehr so versteckt, mein Vater, hält mich von so gut wie jedem versteckt. Ich denke die meisten Lords wissen nicht einmal das es mich gibt. Ja, es war keine dumme Antwort und es stimmte ja. Selbst Lord Tywin wusste wohl nicht viel von mir. Nahm ich an.

Dann sah ich auf als jemand die Tür aufmachte. Als Lex Lennister hereinkam, stand auch ich kurz auf um einen Knicks zu machen. "Lord Lex, es ist mir ebenso eine Freude, meinen Namen kennen sie ja bereits."sagte ich lächelnd.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeDi März 08, 2016 8:19 pm

Die Tatsache das Lex nicht alleine eingeladen wurde zeigte am besten wie viel Tywin von Lannisters hielt die nicht zur Hauptfamilie gehörten, doch regte sich der junge Lord nicht auf das sein Stolz verletzt war denn es gab mit Sicherheit schlimmere Gesprächspartner als eine bildschöne Tyrell. Die Arme hinter dem Rücken verschränkt lächelte er Lissa an„Wir sind uns schon einmal begegnet Lady Lissa in Rosengarten bei einem Maskenball, aber daran werdet ihr euch sicher nicht mehr erinnern es waren ja viele Gäste da.“ Das Schmeichelen von Lex fand ein jähes Ende als Tywin seinen Neffen begrüßte. Lex wandte sich Tywin zu und setzte sich dabei auf den Stuhl neben Lissa der auch vor dem Schreibtisch der Hand stand. Lex nickte nur „Ja es ist mein erster Besuch in unsere Geschichtsträchtige Hauptstadt. Trauriger weise spürt man noch immer die Trauer und Besorgnis die in der Luft liegt. Traurig.“

Lex Gesicht wurde etwas ernster und gedrückter, wieder musste er einen Anflug an Trauer speilen da eine Tyrell im Zimmer war. Natürlich hatte Lex vom Attentat gehört ebenso das Joffrey im Sterben lag, doch seine Informationen waren veraltet und nicht mehr glaubhaft. Das war eines der Sachen die Lex noch verbessern musste, seine Kontakte, am liebsten hätte er die Reichweite die Varys hatte, doch dies würde für den Lannister Spross erst einmal ein Traum bleiben. Einfach nachdem Stand der Dinge fragen konnte er auch nicht, es wäre respektlos gegenüber Lissa und ein falscher Eindruck gegenüber Tywin. Außerdem wollte Lex wissen was Tywin von ihm wollte eine einfache Begrüßung in der Hauptstadt hätte auch zwischen Tür und Angel stattfinden können. „Lady Lissa, ich nehme an ihr trauert noch um eure Schwester und ich versichere euch wenn ihr etwas braucht sagt es mir ich helfe gerne.“ In der Tat half Lex sehr gerne, erwartete aber dann und wann eine Gegenleistung doch dies musste ja nicht jeder wissen. Dies war einer der Vorteile noch unbekannt zu sein und selbst wenn war der Ruf des Händlers ein sehr guter „Dieses Angebot gilt natürlich auch euch Onkel!“ Seine Augen richteten sich wieder zu Tywin „In der Zeit wo der König um sein Leben kämpft muss die Familie zusammenhalten nicht wahr?“
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeMi März 09, 2016 8:05 pm

"Obwohl sie immer bevorzugt wurde...? sehr edelmütig von euch. Nicht jeder würde seine Brüder und Schwestern so ehren." Sein Blick erfasste sie erneut und seine Fingerspitzen tippten leicht auf seinem Tisch herum.


"Doch jeder hat eigene Wünsche und Ambitionen. Ihr dürft ruhig ehrlich sein." sagte er fast ein wenig neugierig. Dabei wandte er den Blick von ihr lauernd zu Lex.

Er ignorierte dessen Höflichkeitsfloskeln zumindest insoweit, dass er keine direkte höfliche Antwort gab sondern vielmehr gleich auf Lex´s Angebot zurückkam, da er eine gute Gelegenheit sah die Tyrell´s und Lennister´s wieder etwas zusammenzuführen. Olenna war darüber sicherlich nicht so erpicht, da sie nach dem Tod von Margaery als eine der ersten auf totale Aufklärung bestand bevor sie überhaupt noch an ein Bündnis denken konnten. Ein biestiges altes Weib. Wie ihre stacheligen Rosen eben.

"Es ist nun 8 Monate her, seit der König und die Königin attackiert wurden. Der Adel braucht mal wieder etwas anderes ,worüber sie reden können. Vielleicht möchtest du ja ein paar Gäste bei einem Willkommensessen bewirten lassen, Lex? hm? Wie wärs.?" fragte er ihn mit steinerner Miene die seine Intentionen dabei verborgen hielt wie hinter der schleierhaften Oberfläche eines Wasserfalls.

So ein Essen ohne Zwang barg doch genug Möglichkeiten um mal miteinander wieder etwas wärmer zu werden und die ein oder andere Neuigkeit auszutauschen.



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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeMi März 09, 2016 8:56 pm

Sie war meine Schwester, wir haben uns eine zeitlang alles geteilt. Und ich möchte keinen Hass auf meine tote Schwester haben. sagte ich und sah zu Tywin.

Ich würde auch gerne solch eine Ehre, wie meine Schwester haben. Sie war Lady Margaery, und erst durfte sie Renly Baratheon heiraten. Ich weiß, er war ein Thronräuber und Verräter der Krone, aber es geht um das Prinzip, und dann den König, mein Vater hat nur Männer für sie gesucht. Und als Lady, hat man doch die Pflicht irgendwann eine gute Ehefrau zu sein, dieser Pflicht kann man aber nicht nachkommen, wenn der eigene Vater einen vergisst und in Rosengarten versteckt, wie eine kleine mickrige Hose.erklärte sie.

Dann sah ich zu Lex. Ich denke euren Namen habe ich schon mal gehört, doch mir war es nie erlaubt mit den meisten Lords zu reden. sagte ich, mein Vater wollte mich nicht unter Haube bringen nahm ich an. War ich eine Art Geheimwaffe? Ich wusste es nicht.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeMi März 09, 2016 9:19 pm

Der Vorschlag, der eher nach einem Befahl klang gefiel Lex komischer Weise, obwohl sie von Tywin kam. Es war eine gute Möglichkeit sich gleich einen guten Namen in Königsmund zu machen und da sein Haus trotz der Größe nicht alle Lords und Ladys beherbergen könnte wäre es sogar noch exklusiver für die Lords der Königslande. Nur die Reichen und Mächtigsten könnten und würden daran teilnehmen, Verbündete und spätere Lakein von Lex Lannister natürlich. Lex nickte mit einem lächeln "Eine sehr gute Idee Onkel, es würde ablenken und mir die Chance geben die ein oder anderen Lords kennen zu lernen." Er ging in einer hälfte seines Kopfes schon die Gästeliste durch und selbst seine Cousine und Cousin war darauf, aber auch Leute wie Petyr Baelish oder Oberyn Martell. Mit der anderen hälfte seines Gehrins folgte weiterhin er dem Gespräch zwischen Lissa und Tywin "Nun Lady Lissa, ihr seid mit großer Sicherheit keine mickrige Rose, nur die schönsten und seltensten Rosen will man von der Außenwelt schützten! Glaubt mir ab und an ist so ein Schutz besser als Freiheit" Auch wenn sich Lex wenig Hoffnungen machte das er eine Frau von Lissa´s Stand je abbekommen würde, schadete es nicht eine Frau zu bezirzen. Ein leichter bewunderter Blick ging zu Lissa bevor sich Lex wieder dem Löwen widmete "Wird der König daran teilnehmen? Ich denke es wäre ein gutes Bild und würde die Massen begeistern den König wieder in der Öffentlichkeit zu sehen!" Als Lex auf eine Antwort der Hand wartete ging sein Blick zu den Schriftstücken die verteilt auf den Schreibtisch der Hand lagen, vielleicht konnte er noch besondere Infos erhaschen.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeMi März 09, 2016 11:44 pm

Sie war höflich und gut erzogen. Scheinbar auch recht bescheiden trotz ihrer Adeligkeit. Sie war entweder ehrlich oder vermochte sehr gut das Spiel am Hof zu verfolgen und wusste was sie sagen musste, wenn sie mit Tywin sprach. Er kam einfach nicht drum herum jeden zu hinterfragen der im näheren Kontakt mit seiner Familie stehen könnte als Freund sowie Feind. Doch anmerken? oh nein, anmerken konnte man Tywin nicht woran er dachte. Höchstens schlussfolgern aus seinen Entscheidungen. Welches Ziel er nun verfolgte mit diesem Vorschlag verblieb daher bisher im sprichwörtlichem Nebel verborgen. Vielleicht galt es ja wirklich nur die Häuser der Königslande wieder näher aneinander zu führen.

Eine Geheimwaffe war sie in Tywins Augen vielleicht nicht, doch durchaus eine hinterlistige Rückversicherung die sich ihre Familie dort offenhielt. Ein Plan B sozusagen, falls etwas schief ging. Und scheinbar, doch nur scheinbar, wollte ihre Familie ihre Identität nicht unbedingt freiwillig preisgeben. Die gegebenen Umstände machten diese Begegnung also erst möglich. Wahrscheinlich wäre sie sonst  nie nach Königsmund gelangt, solange Tywin noch am Leben war.

"Ich verstehe...man soll die Toten nur ehren. antwortete er verständnisvoll. So ehrlich wie man es von ihm kannte. Sein Ruf eilte Tywin vorraus, ihm war sogut wie nichts heilig, bis auf seinen Stand und der Stand seiner Familie. Müsste er seine eigene  Mutter ausgraben und  ihre Leiche verkaufen um seine Macht zu erhalten oder auszubauen, bei allen neuen und alten Göttern, er wäre dazu fähig. Seine Gnadenlosigkeit in rücksichtsloser Art kannte jeder der mit ihm mal in einen Krieg verwickelt wurde. Besonders treu war er dabei auch nie, ausser sich selbst.

"Heiraten möchtet ihr also? am besten einen König mmh?" er sah, worauf sie hinaus wollte, oder zumindest glaubte er so ihre Worte interpretieren zu  können, ohne ihre Schwester weiter im Gespräch zu halten. Dabei sah er zu Lex. Er war kein König und auch kein hoher Adeliger. Er war eigentlich nichts ausser ein weiterer Lennister. Würden alle sagen. Doch Tywin mochte diesen Jungen. Er war mit allen Wassern gewachsen. Er war nicht  so wie Jamie und würde auch nie wie Jamie sein, nicht zuletzt da dieser ein verdammt guter Schwertkämpfer war, wenn auch diese Tage nun in der Vergangenheit lagen. Doch er hatte etwas, Tywin glaubte es könnte sein Auftretten sein und dieser kalte Blick den er mit einem Lächeln gut umspielen konnte, der trotzdem ,desdo tiefer man sah, kalt wirkte... so kalt wie seine Glatze bei einer klaren Winternacht sein musste. Tywin hatte nurnoch dünnes Haar, er musste wissen wovon er dachte.

Die Schmeicheleien liess er mal unkommentiert, doch musste er ein wenig grinsen und verdächtig die Stirn runzeln , da sein Vorgehen so offensichtlich für den alten Mann wirkte. So als wollte er die Turteltaube spielen direkt vor seiner Nase. Das hatte in letzter Zeit keiner mehr getan und zumindest mit  etwas Anstand. Nicht so wie Tyrion. Tyrion, an diesen wollte er garnicht denken, dank ihm hatten sie den Berg verloren. Was viel schlimmer war, als diese ganzen Tragödien am Hof.

"Es wird für dich eine Gelegenheit sein dich in der Hauptstadt einzugewöhnen Lex und euch ebenso Lissa wenn Lex denn so freundlich wäre euch einzuladen." dabei schmunzelte er fast und legte die Finger einander als er sich zurücklehnte und als Lex den König erwähnte, direkt in dessen Blick starrte ohne zu Blinzeln.

"Vielleicht. Wir werden sehen wie es ihm geht." knapp und unverbindlich fiel seine Äusserung aus, da selbst er das nicht so genau sagen konnte und den Jungen gerade jetzt zu nichts zwingen wollte. Er hoffte inständig, das Joffrey aus diesen Tragödien lernen würde ein Mann zu werden der etwas Würde an den Tag legen konnte ohne wie ein verwöhnter Bengel zu wirken. Zumindest nicht mehr als angebracht als Lennister. Eben mehr wie Tywin sich einen König aus seiner Familie vorstellte. Ein Krieger, ein Stratege ein Diplomat und doch bereit alles zu tun um den Ruhm seiner Familie  und dessen Position im Reich zu verteidigen. Jamie würde dies nun nichtmehr für ihn übernehmen können. Sollten diese Wünsche nicht in Erfüllung gehen, wie er durchaus ebenso in Betracht zog, gab es hoffentlich genug Vasallen die ihm dabei Treu zur Seite stehen werden. Doch alles lief wieder zurück auf die Frage. Wem konnte man denn vertrauen....?

Auf den Schriftstücken  sah er eine Liste von den Abgaben die aus der Weite in die Hauptstadt gebracht worden waren in den letzten 8 Monaten und dessen Gegenwert. Vermutlich eine Art von Olenna, Tywin unter die Nase zu reiben  das nur sie das überleben seiner Männer im Winter garantierten,sowie das von einem Grossteil der Bevölkerung von Königsmund, darunter auch viele Bauern die aus den umliegenden Ländern in die Hauptstadt flüchteteten vor der Schlacht am Schwarzwasser und der Winter nahte. Alle suchten Schutz in der grossen Stadt. Dabei waren die Zustände einfach den Infrastrukturen überwachsen an vielen Teilen der Stadt.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeDo März 10, 2016 9:03 pm

Ich sah zu dem großen Löwen und nahm jetzt einfach mal an, das er diese Worte ernst meinte. Doch sicher war ich mir da nicht. Tywin, war nun nicht dafür bekannt, das er die Toten ehrte. Außer vielleicht seine Frau, die sollte er wohl wirklich geliebt haben. Doch aus das stand nicht sicher fest. Vielleicht hatte er auch diese Frau nicht wirklich geliebt.

Heiraten, schon, doch es muss kein König sein. Natürlich wäre es toll, die Königin zu sein, doch das ist nicht mein größter Wunsch.sagte ich. Natürlich wäre es toll, die gleichen Privilegien zu haben, wie Margaery.

Ich musste lächeln und sah zu Lex. Danke, das haben sie wirklich schön gesagt. sagte ich, ja er hatte mir jetzt wirklich geschmeichelt.

Dann hörte ich was die beiden Männer sich unterhielten, ich würde mich vermutlich auch auf dieser Veranstaltung aufhalten dürfen, jetzt wo Lord Tywin sie gesehen hatte. Ihr Vater konnte sie somit eigentlich nicht mehr verstecken. Tywin hatte ihm dieses Privileg wohl genommen. So wie er vielen Leuten etwas nahm-
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeFr März 11, 2016 12:24 am

Die Liste der wohl "großzügigen" Lebensmittelspende der Weite konnte Lex erspähen und war zur gleichen Zeit beunruhigt und froh, dass die Krone weiterhin so abhängig war. Es zeigte ihm das Nahrungsmittel weiterhin ein großes Gut waren und immer wertvoller wurden, natürlich der Winter stand vor der Tür und das waren Zeit wo eine Kartoffel mehr wert war als eine Kiste Gold. Natürlich war der Gedanke mehr als angsteinflößend, doch ein Mann mit Nahrungsmitteln und Kontakten zu Wärmeren Gefilden konnte in diesen Zeiten Burgen und Ländereien bekommen und das wirklich nur für einen Apfel und ein Ei. Doch diese Pläne waren noch in weiter Zukunft nun musste Lex im hier und jetzt Leben. Deshalb beteiligte er sich wieder an den Gesprächen "Natürlich ist Lady Lissa eingeladen, wenn sie Interesse haben?" Sein Blick ging wieder zu Lissa und ein leichtes Lächeln bildete sich auf Lex Gesicht.

Langsam bekam Lex Durst zu lange schon hatte er nichts mehr getrunken, er blickte sich um und erspähte schnell einen kleinen Tisch mit Wasser, Wein und einigen Gläsern. Er stand auf und ging zum Tisch, ein Blick zu Tywin "Darf ich?" dann griff er zum Wasser und goss sich ein Glas ein "Lady Lissa wollen sie auch etwas und du Onkel?" Er hätte die Frage wohl zuerst stellen sollen, doch der Durst von Lex überragte den Anstand des Kaufmanns.

Nachdem er einen Schluck Wasser zu sich genommen hatte ging es ihm viel besser "Ich lade natürlich den ganzen kleinen Rat ein, wie von mir erwartet. Ich hoffe dieser hat die jetzigen Zeiten nicht zu viel zu tun." Natürlich wieder ein versuch Tywin Informationen zu entlocken die Lex in der Hauptstadt helfen würden.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeFr März 11, 2016 8:49 pm

"Jedenfalls steht die Zukunft für euch bereit im Schoss unserer Allianz und ich denke alles weitere können wir in Ruhe bei einem glas Wein bereden zu einem anderem Zeitpunkt."

Er wollte die junge Dame nun auch nicht vor Lex ausquetschen und ihr sogleich einen Ehemann anhängen, so würde es nicht funktionieren. Weitere Fehler oder unliebsame Tode wollte er natürlich strengstens vermeiden. Man wird sehen wie gross der Hunger nach dem Thron in den Tyrells steckt, besonders in den älteren und mächtigen Tyrells.

Lex sah ziemlich neugierig auf seine Sachen und Tywin ertappte ihn dabei wodurch er einen strafenden Blick erntete und bemerkte wie dieser seine Unterlagen etwas zusammenkramte sodass nicht jeder neugierige darauf blicken konnte.

"Nein, danke." erklang aus Tywin, der nie etwas trank das nicht von seinen Dienern kam. Eine alte Angewohnheit mit der er bisher ziemlich gut überlebte.

"Es gibt einiges zu tun, wie immer, wenn man eine grosse Stadt und ein Königsreich zu leiten hat, doch gegebenenfalls werden sich der ein oder andere freinehmen können. Lord Baelish befindet sich in diesen Augenblicken jedoch auf einer Handelsreise. Wie es um den rest steht, da müsst ihr selbst nachfragen. Ich denke das wäre nun erstmal alles. Oder gibt es sonst noch etwas?

Mit den abschliessenden Worten wandte er den Blick zu ihnen und man bemerkte deutlich ,dass er nichtsmehr gefragt werden wollte. Ihre Zeit war um, für den Augenblick. Sie kannten ja bereits den Weg hinaus.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeSo März 13, 2016 6:49 pm

Ich lächelte Lex an und war schon irgendwie stolz das er mich dabei haben wollte. Bis jetzt ging die Frage immer nur an Margaery. Ich war eher aus Höflichkeit eingeladen wurden. Weil sich der ein oder andere Lord schlecht gefühlt hatte. Doch ich wusste, das Margaery wichtiger war, die älteren waren immer wichtiger.

Ja, danke.sagte ich als Lex mir ein Glas Wasser anbot und nahm dieses auch dankend entgegen. Ich war mir sicher das in dieser Halle nichts passieren würde und Lex hatte gerade selber aus dem Wasser getrunken, es sollte mir nicht so ergehen wie meiner Schwester. Weswegen ich auch nur vorsichtig einen Schluck trank. Allein aus Prinzip.

Dann sah ich zu Lord Tywin, nein ich hatte keine Anliegen mehr. Ich war ja nur hier, weil er mich sehen wollte. Trotzdem hieß es sich für die Zeit von einem Lord zu bedanken. Danke Lord Tywin, dass sie sich die Zeit für mich genommen haben.sagte ich zu dem Mann und setzte ein Lächeln auf.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeDi März 15, 2016 7:27 pm

Schnell leerte er sein Glas was und stellte es zurück auf den kleinen Tisch und lauschte den Worten von Tywin. Das Lord Baelish nicht in der Stadt war freute Lex richtig Ein Kontrahent weniger! dachte er mit einem lächeln im Gesicht. Natürlich liebte Lex die Herausforderung, doch hatte er seid langer, langer Zeit keine mehr, doch ihm war klar das in der Hauptstadt die Dinge anders liefen und das er hier kein leichtes Spiel haben wird wie in Lannisport.

Die Gastfreundschaft von Tywin war zu ende und er warf Lex und Lissa heraus. Für Lex war das okay er hatte nun genug Informationen die er nutzen konnte und so verbeugte er sich vor seinem Onkel und Lady Lissa "Es war mir eine Ehre Onkel Lady Lissa. Ich freue mich auf unser wieder sehen. Ihr könnt mich natürlich in meinem Haus besuchen immer besuchen die Tür steht für euch immer offen!" Mit diesen Worten machte er kehrt und öffnete die Tür und war im Flur, seinen Männer lehnten gegen die Wand oder redeten mit den Wachen die vor der Tür standen. Als sie jedoch ihren Geldgeber sahen standen sie in Reih und Glied und folgten ihn auf dem Fuße. Nach einem kleinen Stück fragte einer der Männer "Was machen wir jetzt My Lord?"Lex lächelte nur arrogant und sagte lapidar "Die Stadt erobern!" der Mann sah seinen Meister verdutzt an "Natürlich nicht! Wir gehen zum Hafen es wird Zeit das Lager hier zu inspizieren!"

Tbc.: ??? (Wird nach getragen)
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeMo März 06, 2017 2:53 am

Schon einige Tage blieb er  den Ratssitzungen fern und liess sich nur selten Blicken, selbst zuvor liess er meist seine Diener die Alltäglichkeit für ihn beschreiten. Selbst für die Hochzeit seines Sohnes  Jaime konnte er sich nicht so richtig begeistern. Aber vielleicht lag das auch daran, dass er sich irgendwas eingefangen hatte. Seine Bauchgrube brannte unentwegt. Alles fing an mit längeren Sitzungen auf dem Abtritt, doch nichts aussergewöhnliches. Sein Gesundheitszustand schien bald  mit Hilfe von   Grossmaester Pycelle wieder stabil zu sein, doch irgendwann begann dieses furchtbare brennen , selbst beim Wasser lassen. Zäh wie er war, nahm er vieles um die Symptome zu lindern und strich die  Zeichen ab als  Alterserscheinungen. Nun da er im Bett lag schon den dritten Tag und kaum etwas essen wollte obwohl er riesigen Hunger empfand. Er musste an Dorne denken und deren Giftmischer. Oberyn, Joffreys katastrophale Hochzeit, Tyrions Schiedsspruch durch Kampf. Oder vielleicht war es doch wie Pycelle vermutete.? Hatte ihm eine Hure das angetan..? . Die Gedanken liessen ihn nicht los, das er Opfer einer üblen Intrige geworden war. Doch Oberyn und die Dorner waren schon 2 Wochen fort. Ihm war kein Gift bekannt, das so langsam tötete und Pycelle schien dabei auch keine Expertise anbringen zu können und brabbelte nur ständig ueber viele verschiedene Diagnosen die er in Erwägung ziehen könnte und nochmehr schwallte er ihm die Ohren voll über irgendwelche Alten Leute. Bis Tywin ihn scharf ansah. "Sei endlich still. Du spielst den alten Mann schon so lange das du vergisst mit wem du es hier zu tun hast. zischte er elegant. "Aber gewiss, was immer ihr wollt, Lord Lennister, ich meine Lord Hand." Dabei klang Pycelle aber anders als sonst und streckte den Rücken durch, wodurch er garnichmehr gaanz so uralt wirkte. Tywin sah ihn an. "Also wisst ihr nicht was es ist. ich bin verdammt." stellte er fest. Doch seine Miene blieb eisig, selbst so mager wie er nun wirkte und ausgefressen von innen. Selbst die augenringe waren in den letzten 3 Tagen schlimmer geworden und er wollte sich garnichtmehr aus dem Bett erheben. Eigentlich sollte er den Maester dafür Hängen lassen aber was brachte ihm das noch. Wer konnte ihm sonst zumindest noch die letzte Würde bewahren lassen. Er brauchte den Heiler also gewisserweise noch und einen besseren würde er nicht finden können, nicht  während ihm die Zeit wie sandkörner durch die Finger rieselte. Er hustete heftig und bäumte sich auf, krampfte regelrecht und schwarze Schleimbrocken kamen aus seinem Hals hervor, die selbst Pycelle vor Rätsel stellten, der hingegen sehr bemüht war, Tywins  Krankenschwester zu sein. "Wann kommt Jaime endlich." sagte er als er wieder zu Atem kam und sich zurücklehnte. Er sagte aber nicht, das er auch nach Tyrion rufen liess. Cersei war in diesen Augenblicken nicht so wichtig und eigentlich auch nur Jaime. Man konnte aber davon ausgehen das auch sie benachrichtig werden würde.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeSo März 12, 2017 8:39 pm

cf: Lannias Gemächer

Der Turm der Hand besaß eine Menge Stufen und als Jaime schließlich vor dem Zimmer seines Vaters, der Hand des Königs, angekommen war, öffneten ihm die Wachen ohne ein Wort die Tür, nickten ihm nur respektvoll zu. Offensichtlich waren sie über sein Kommen informiert worden.
Im Zimmer hatte sich der säuerliche Geruch nach Krankheit ausgebreitet. Es war ein Geruch, den Jaime schon immer verabscheut hatte, bedeutete er doch Schwäche und schleichenden Tod, gegen den man rein gar nichts ausrichten konnte. Es war ein Geruch, den er nie im Leben mit seinem Vater in Verbindung gebracht hätte. Der Anblick, der sich dem Löwen bot, war nicht gerade besser. Tywin Lannister lag in seinem Bett, in ein Nachthemd gekleidet, blass wie ein Gespenst. Er sah aus, als wäre er mindestens zehn Jahre gealtert. Dennoch versuchte er trotz Augenringen einen würdigen Eindruck zu bewahren. Ja, das war sein Vater. Und er war es nicht. Sein Vater ließ sich von einer Krankheit nicht einkriegen. Sein Vater blieb nicht im Bett liegen und hoffte auf Besserung. Und sein Vater ließ sich schon gar nicht von einem ekelhaften alten Maester bemuttern, der zu diesem Zeitpunkt fast schon jünger aussah als Tywin selbst. Kurzum: Der Anblick war beängstigend entsetzlich.
Eben dieses Entsetzen musste sich auch in Jaimes Gesicht widerspiegeln, während er die Situation erfasste und sich selbst zu fassen versuchte. "Du hast nach mir verlangt, Vater", sagte er mit seltsam belegter Stimme, während seine Augen immer wieder über das Bett huschten. Es konnte nicht sein. Es durfte nicht sein.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeDi März 21, 2017 3:04 am

Endlich kam sein wichtigster Sohn zu ihm und sah ihn an...wie ein Löwen ohne Zähne.  Jaime wusste schon immer, wie er seine Blicke verschleiern konnte. Aber nicht vor  Tywin. Sein Körper schied dahin, doch sein Geist stach regelrecht aus seinen Seelenspiegeln hervor und vermochte Jaime immernoch zu durchschauen. Als aller erstes  aber sah der Löwe, dessen Lebenswerk es war seine Familie zur mächtigsten Familie der Welt zu machen, seinen Sohn an als wäre er hier um es selbst zuende zu bringen. Wenn er beide Hände noch hätte. Abfälligkeit und enttäuschung mischte sich in seinen herrischen und leicht wütenden Blick. Die Dinge hätten so gut laufen können dachte er kurz, doch aus seinem Mund kam ein befehlendes "Lasst uns allein" . Währenddessen schubste er Pycelle von sich, als dieser ihn nochmal abtupfen wollte und richtete sich auf, sogut es ging. Da merkte Jaime, das er richtig lag. Der Tod griff nach seinem Vater und seine Schwäche war allgegenwärtig. Zumindest körperlich.
Alle verschwanden ohne ein weiteres Wort und die Tür schloss sich geräuschvoll hinter ihnen. Danach entstanden einige Sekunden der Stille.... Tywin sah seinen Sohn an und sah dann doch etwas beschämt zur Seite. In seinem Gesicht konnte  Jaime lesen, das sein Vater sich ein ganz anderes Ende vorstellte als das, was ihn zu ereilen drohte. Nach langen Sekunden sprach er schliesslich mit einem durchbohrenden Blick an Jaime gerichtet.   "Seh mich nicht so an als sei ich bereits ein Gespenst. Noch suche ich dich in dieser Welt heim. Ich fühle mich nun schon seit einiger Zeit unwohl Jaime und die Heiler können keine Erklärung dafür feststellen. Die Symptome können gelindert werden aber die unbekannte Ursache verbleibt." Wieder sah sein Vater von ihm fort zu einem Fenster. "Deine Mutter war die schönste Frau die mir jemals begegnet ist  und  sie hatte so einen goldigen Humor" gedämpft und in Erinnerungen kamen die Worte über seine Lippen und Tywin blinzelte lange nicht. " Du hast ihren Charme geerbt. Und ihre Grossherzigkeit. Du hast dich immer.. geopfert. Du hast dabei nicht nur an dich selbst gedacht.. oder? " Scheinbar wollte sein Vater ihn etwas fragen, was er so direkt nicht fragen wollte. Vielleicht weil er die Antwort darauf nicht hören wollte. Sie beide wussten ja, wie die Dinge sich schliesslich ergaben nach dem Tod des Irren Königs. Diese haltlosen Gerüchte liessen ihm aber selbst in diesen Augenblicken nicht los. Doch wieso interessierte ihn das ueberhaupt noch? wollte er ihnen vielleicht sogar helfen falls Jaime ehrlich war?.  Bis auf einen Hauch von Verständnis, sah er nicht viel in Tywins magerem Antlitz. Doch das war selten genug der Fall, zumindest als er noch voll bei Kräften war. Immer mehr bemerkte man sicherlich das  Tywin versuchen wollte das zu Retten was von seinen Lennisters übrig wäre, wenn er nicht mehr war. Wobei die Zeit zum Loslassen schon lange begonnen hatte. Er tat es eben ..auf seine Weise.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeSa März 25, 2017 8:35 pm

Schon immer hatte Jaime sich einfach nur gewünscht, seinen Vater stolz zu machen - und es war ihm nie geglückt. Er hatte sein Erbe fortführen sollen und Lysa Tully heiraten sollen - doch er war zum Ritter geschlagen worden und in die Königsgarde aufgenommen worden. Wegen Cersei. Weil er nie eine andere Frau hatte haben wollen, als seine Schwester, weil er bei ihr hatte sein wollen. Er hätte Schnellwasser belagern und erobern sollen - doch er war von Robb Stark monatelang gefangen gehalten worden und war nur mit einer Hand zurückgekehrt. Und nun stand er hier, ein ehemaliger Ritter der Königsgarde, verlobt mit einem Mädchen, ein Mann, der mit seiner Schwerthand alles verloren hatte, was er je gekonnt hatte. Und da war Enttäuschung in den Augen seines Vaters, wie sie seit jeher dort gewesen war. Nein, Jaime hatte versagt. Er würde Tywin niemals stolz machen. Denn immer hatte Cersei ihm im Weg gestanden. Und wenn er sich zwischen dem Stolz seines Vaters und seiner Schwester entscheiden müsste, so würde er immer Cersei wählen. Denn sie liebte und beschützte er. Ihr Bruder und ihr Geliebter, ungeachtet der Entrüstung, auf die sie damit stoßen.
Dennoch traf die Enttäuschung ihn schwer, denn jetzt als er sah, wie der große und starke Löwe, der Tywin Lennister einmal gewesen war, gerade noch die Kraft besaß, Pycelle aus dem Zimmer zu scheuchen, blass und mager und... tot aussah, da wurde Jaime klar, dass sein Vater nicht mehr lange zu leben hatte. Er sagte es selbst. Er wurde immer schwächer, die Ursache konnte nicht behoben werden, die Heiler waren machtlos. Tywin Lennister lag im Sterben.
Es war ein ernüchtender Gedanke. Der Lord von Casterlystein hatte stets allem getrotzt. Selbst der Tod konnte keine Chance haben. Tywin würde gegen den Sensenmann kämpfen und er würde gewinnen - wie er immer gewann. Doch es war ein kindischer Gedanke. Der Gestank, die Krankheit und die Tatsache, dass dieses Gespräch sich immer mehr nach Abschied anfühlte: Jeder hätte sofort erkannt, dass es mit Tywin Lennister zu Ende ging. Endgültig.
Das Gefühl wurde nur noch stärker, als der Blick seines Vaters aus dem Fenster und in die Vergangenheit wanderte. Tywin hatte nie oft über Jaimes Mutter gesprochen. Vergangenheit war Vergangenheit und er ließ sie ruhen. Allein die Tatsache, dass er nun gegen dieses Prinzip verstoß. ließ Jaimes Kehle trocken und eng werden. Doch dann geschah, was er niemals vermutet, womit er niemals gerechnet hätte: Sein Vater verglich ihn mit seiner Muttter, ließ einen Teil der väterlichen Liebe und Anerkennung durchsickern, den er sonst nie preisgegeben hätte. Tränen waren eine Schwäche, sonst hätte Jaime jetzt längst geweint.
"Unser Haus war mir immer wichtig. Unsere Familie war mir immer wichtig", erwiderte er, doch er ahnte bereits, dass es nicht das war, worauf Tywin herauswollte.. Dass Familie Jaime wichtig war, wusste er. Die Frage war nur wie wichtig, insbesondere seine Schwester. "Die Gerüchte sind wahr", sagte er also, denn er hatte sich noch nie dafür geschämt. Warum auch? Niemand suchte sich aus, wen er liebte. "Joffrey, Myrcella und Tommen sind meine Kinder." Ob Tywin tatsächlich nichts davon gewusst hatte, ob er es geahnt hatte und die Augen davor verschlossen hatte oder ob er es die ganze Zeit gesehen hatte - es spielte keine Rolle. Denn jetzt wusste er es sicher.
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BeitragThema: Re: Turm der Hand   Turm der Hand - Seite 2 Icon_minitimeMo März 27, 2017 9:38 pm

Wie ein Fels in der Brandung war er stets gewesen und nun sah er seinen Sohn an, wie eben dieser und doch sah er nichtmehr tadelnd zu ihm, er schluckte vielmehr kurz als sei es die bitterste Pille die er jemals schlucken musste. Sein Sohn... und seine Tochter.... und doch war es nichtmehr so bitter wie es vielleicht sein konnte. Tywin sah Jaime direkt in die Augen. "Ich hab es nicht glauben wollen.. Dabei sehe ich in deinen Augen deine Ehrlichkeit und deine Liebe.... zu ihr... doch sie erlischt....und ich hoffe das bedeutet nicht dein Ende. Nütze dein angestammtes Recht und die Macht um das zu beschützen was dir lieb und teuer ist, wenn ich nicht mehr bin. Lass dich keinesfalls von den Tyrells aufhalten. Die Chancen werden gegen dich und unsere Familie stehen" Er hustete aufeinmal keuchend doch wollte keine Hilfe die er abschmetterte , doch brachte man ihm etwas Wasser nahm er es vielleicht an. "Dieses Thema hat mich abgelenkt von dem Thema weshalb ich dich noch herbeirufen liess. Ich glaube das ich vergiftet wurde... von Oberyn Martell." warf er Jaime vor die Füsse regelrecht. "Nach seinem Sieg über den Berg haben wir nichtmehr gesprochen. Doch zuvor hatten wir ein Gespräch, bei dem es irgendwie passiert sein muss. Ich wette das ich ihm dies zu verdanken hab, wie hat er das nur gemacht..." Er grübelte eindeutig und doch wusste er , das es ihm nichtsmehr bringen würde. " Sei also stets wachsam und vertraue niemandem. Manchmal ist es einfacher so zu Leben mit einem Herz aus Eis. Ich hoffe das es dir nicht so ergeht wie mir." Was er damit meinte? . Vielleicht meinte er einfach das Pech das er teils gerechtfertigt , teils ungerechtfertigt als solches betitelte. Vielleicht aber auch  seine ganze Art Kontrolle auszuüben und stets nach Reichtum und Macht zu streben. Er musste dies ja schliesslich nichtmehr.   "Aber  ich glaube " fuhr er fort "Das du stark genug bist um zu führen, ich hab das immer geglaubt. Jetzt ist die Zeit gekommen, das du aus meinem Schatten trittst und deine eigenen Regeln machst. Ich bitte dich nur um eins. Sei vorsichtig und lass unseren Namen nicht in die  Belanglosigkeit driften. Zeig ihnen das du so stark bist wie ich dich sehe, hinter den Augen deiner Mutter. Ich werde dir den Oberbefehl der Lennistertruppen überlassen sobald es soweit ist. Du brauchst nicht an vorderster Front kämpfen um diese Stärke und Grösse zu beweisen. Kriege werden unvermeidbar sein, auch wenn du das vielleicht noch nicht verstehst und mit deinen Hochzeitsvorbereitungen zugange bist. Aber eher früher oder später werden alle versuchen das zu zerreissen was ich solange zusammengehalten habe und dies nicht nur zu meinem eigenem Vergnügen. Sondern zu eurem Schutz. und dem Schutz eurer Kinder und kindeskinder. " wieder röchelte er und schleimige grünschwarze  Brocken fielen aus seinem Hals in seinen Schoss , die er wegputzen wollte.
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