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 Seidenstrasse

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BeitragThema: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeMo Aug 10, 2015 4:27 am

...In dieser Strasse befinden sich mehrere Bordelle, u.a. Kleinfinger´s Luxus-Bordell.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeSa Sep 26, 2015 12:39 pm

Sie kamen schon am Tag vor der Hochzeit in Königsmund an. Elira reiste mit seinem Gefolge als seine persönliche Dienerin und Ellaria beschwerte sich nicht. Eigentlich fand sie Elira ziemlich hübsch und würde sie gerne mal zum schreien bringen. Sie sah sie auch oftmals ein wenig lustvoll an und fragte sie indiskrete Fragen. Doch Ellaria mochte keine schüchternen Mädchen und Oberyn.... Oberyn scheinbar auch nicht so wirklich. Denn Kleinfinger´s Edelbordell war Oberyns erste Anlaufstelle. Die ganze Trauungsgeschichte liess er ein wenig an sich vorbeigleiten. Alle anderen würden ja dort sein. Er war noch beschäftigt mit einem blonden Knaben und einer nicht schüchternen Rothaarigen.

Elira könnte von ausserhalb noch hören wie Oberyn ihnen den Arsch versohlte und noch vieles mehr. Irgendwann aber gingen die .... professionellen und Ellaria würde sich frisch machen. Oberyn blieb daraufhin zurück und stellte sich nackt ans Fenster... und ass ein paar Pflaumen ,während er hinab sah auf diesen Scheisshaufen von einer Stadt.

Sei war dreckig, sie war ungepflegt und einfach nicht hübsch anzusehen. Diese Stadt .... Er verabscheute sie zutiefst.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeFr Dez 30, 2016 2:42 pm

Die Seidenstraße, der Ort, wo man für alle seine Gelüste das richtige Ventil finden konnte und wo schon viele Mensche ihre Jungfräulichkeit verlorne hatten. Von überall her waren lustvolle Geräusche zu hören und es war nicht schwer zu erahnen, was in den Zimmern in den verschiedensten Häusern gerade ablief. Wenn ich so darüber nachdachte war mir auch danach mal ein wenig Dampf abzulassen, aber deshalb war ich nicht hier. Neben den Luxusbordells, wie dem des Kleinfingers und anderen weniger schicken Luststätten hatten sich auch viele freiberufliche Frauen und Männer am Straßenrand aufgestellt und versuchten die Vorbeikommenden dazu zu überreden sich an ihren abgemagerten Körpern zu nähren. In solchen Gassen konnte man die wahre Essenz der Stadt sehen. Sex, Macht, Geld und Hunger. Für einen Dieb wie mich war es hier wie im Schlaraffenland. So viele betrunkene, vom Sex vernebelte Gestalten liefen sonst nirgends herum, aber auch das Diebesgut war heute nicht mein Ziel.
„Du musst das hier für mich überbringen, schaffst du das?“, fragte ich den jungen Mann vor mir, der seinen Hintern für nicht mehr als zwei Silberstücke verkaufte. „Eine Frau, sie arbeitet öfter hier, rote Haare, groß, ihre Name ist Talia…“ Damit nicht auffiel, dass ich ihn hier nicht von der Arbeit abhielt, standen wir sehr eng beieinander und sprachen so leise, dass nur wir es hören konnten, während ich versuchte meinen Blick möglichst lüstern aussehen zu lassen. „Ja…ja ich kenn sie, gib schon her ich muss weiter.“, nuschelte der Junge mit unverkennbar tuntiger Stimme und strecke die Hand nach dem Säckchen aus. „Ich finde heraus, wenn sie’s nicht bekommt, klar?“, bluffte ich ihn an und drückte es ihm in die Hand. Es sah aus wie ein ganz gewöhnliches Geldsäckchen, was auch der Sinn der Sache war. Irgendwo in der Näher musste sein Zuhälter stehen, jedenfalls verhielt er sich immer so, wenn ich ihn um diese Botengänge bat. „Willst du nicht doch etwas mehr von mir…du siehst angespannt aus, Rogue…“, säuselte er mir ins Ohr und fing an mich zu betuchen. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Es war zwar nicht das erste Mal, dass er es bei mir versuchte, aber trotzdem hatte ich ihm schon mehrfach klar gemacht, dass ich kein Interesse hatte. Er steckte sich das, nachdem er einen kurzen Blick hinein geworfen hatte, geschickt in sein Oberteil und zwinkerte mich dann „verführerisch“ an.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeFr Dez 30, 2016 3:04 pm

First Post ○ Dannyl Nahyris
Ich stieg am Anfang der Straße von meinem Ross ab und schlug dem Tier Sanft auf sein Hinterteil, sodass es schnaubte und davon Galoppierte. Ich wusste wohin sich mein Pferd begab. Ich schaute mich um, hier musste es sein, die Seidengasse, ein schmutziger Ort hier ging es bloß um Geld Saufen und Ficken!  Ich hielt den Brief fest in meiner Linken Hand als ich voran schritt und mich umsah. Eine Hure mit Schwarzem Haar war gefragt, doch wie konnte ich die Frau finden an die der Brief gerichtet war?  Ehe ich auch nur ansatzweise einen Überblick hatte wurde ich auch schon von der Seite angesprochen. „Hallo schöner Mann“ ohne auch nur zu antworten blickte ich die Frau an. Sie war Blond. „Kein Interesse. Ich suche nach einer Frau namens Marrie“
Die Hure blickte mich ein wenig verdattert an, doch als der Name Marrie viel ging ihr wohl ein Licht auf. „Ah Marrie also, sie ist dort Hinten, bei den zwei Männern“ Sprach sie und deutete auf einen Dunkelhaarigen welcher einem anderen in dem Moment ein Säckchen gab, nicht fern von ihnen stand eine Frau mit Schwarzem Haar. „Danke“ Murmelte ich und wandte mich schnell wieder von der Blonden ab ehe ich mich weiter begab, Ich ignorierte Frauen, wie auch Männer, die mich ansprachen, die sich mir anboten, mehr geschmacklos als geschmackvoll. Ich ging auf Die Frau zu. „Dies ist für euch“ Sprach ich, als sie aufsah bemerkte ich meine Unfreundlichkeit und holte etwas aus meiner Tasche, hielt ihr auch dies hin. Es war ein Braunes Säckchen. Was sich darin befand wusste ich nicht. Wahrscheinlich bezahlte der Mann der mir den Auftrag gab sie im voraus oder im nach hinein. Es war mir gleich „und nun verzeiht die Störung“ Ich drehte mich um ohne die Stumme auch nur noch einmal anzuschauen und rempelte dabei den Dunkelhaarigen an, der eben noch jemanden bezahlt hatte. „Verzeihung.“
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeFr Dez 30, 2016 3:44 pm

„Komm schon, du willst es doch…bist du es nicht Leid immer diese schreienden Weiber zu ficken? Du bist doch sicher neugierig wie es sich anfühlt, oder nicht?“, kicherte Ben leise und drückte sie leicht an mich. Seine Hüfte spielte dabei eine sehr führende Rolle, wie ich feststellen musste und ich war dazu verdammt die Fassade aufrecht zu erhalten. Ein recht verkrampftes Lächeln blieb auf meinen Lippen und ich versuchte nicht gleich die Worte auszusprechen, die mir durch den Kopf gingen. „Nein, nein um ehrlich zu sein nicht.“, gab ich zu und versuchte wieder ein wenig Abstand zwischen seinen und meinen Unterleib zu bringen. „Oh, also hast du schon mal? Wundert mich, du bist sicher ein sehr erfahrener Mann.“ Man musste ihm schon lassen, er machte seine Sache gut. Würde ich auf Männer stehen würde sich jetzt bestimmt ein gewisses Körperteil bei mir regen, aber Fehlanzeige ich war immer noch Hetero mit Haut und Haar. Gerade spürte ich wie er mir sehr bestimmt und mit überraschend festem Griff an den Arsch fasste, das wurde ich glücklicherweise von jemandem angerempelt und aus der Umarmung befreit. „Kein Problem, Süßer“, meinte ich nur schmunzelnd, noch voll in meiner Rolle als schwuler Anwärter, der sich gerade eine Nutte gekauft hatte. Die Arme verschränkt sah Ben zwischen uns hin und her und verdrehte die Augen. „Mitmachen, oder weiter gehen…aber ein Dreier kostet extra.“ Über die Dreistigkeit und des Jungen musste ich schon fast lachen, aber ich  konnte es mir gerade noch so verkneifen und musterte den bärtigen Störenfried flüchtig. Nicht mein Fall! –Oh, bei den Göttern, was denk ich denn! Ich brauch eine Frau! Eine Frau mit fetten Brüsten und am besten auch noch mehr davon!
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeFr Dez 30, 2016 4:24 pm

Postpartner:○ Dannyl Nahyris
Einer der Beiden verschränkte die Arme, sein Spruch war zwar frech aber dennoch verlockend. Es waren schon zwei hübsche Burschen über die ich gestolpert war und irgendwo hatte ein jeder sein verlangen, nur das ich es leugnete. Ich wollte nicht mehr zeigen wer ich war oder gar wie ich war, drum schüttelte ich den Kopf. „Nein Danke, kein bedarf“ Sprach ich kurz und knapp ehe ich den Hübscheren der beiden, zumindest meiner Meinung nach, anschaute. Doch mein Blick wandte sich schnell wieder ab, ich vermied längeren Augenkontakt mit anderen Männern, selbst wenn dieser hier Homosexuell zu sein schien. Mein Vater hatte mich damals verändert, ich ging nicht mehr leichtfertig mit meiner Affinität zu Männern um. „Also, wenn es euch nicht stört lasse ich euch nun allein mit eurem Geschäft“ Murmelte ich, ich brauchte Bier oder Wein, wenn nicht sogar Met. Aber keinen Mann. Noch viel weniger konnte ich eine Frau gebrauchen die auf mir Rum hüpfen wollte.

Ich ging einige Schritte ehe ich neben dem Hübscheren stehen blieb. „Wenn du willst das ich mich richtig für die Unterbrechung entschuldige lade ich dich gerne auf was zu Trinken ein“ gab ich von mir und blickt ihn an. Ich konnte nicht von dem Schönen ablassen. Jeden anderen hätte ich schon längst hinter mir gelassen, doch bei dem Dunkelhaarigen war es anders.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeFr Dez 30, 2016 5:19 pm

Wer wusste was mich in diesem Moment zu dieser Antwort geritten hatte. Vielleicht war es einfach das Aussehen des bärtigen Mannes vor mir, der mich nicht daran denken ließ, dieser könnte schwul sein, oder es war einfach die allgemeine Situation und die Tatsache, dass ich von Ben weg wollte, dessen Hände immer noch gefährlich nahe an meinem Geschlecht waren. Jedenfalls achtete ich nicht weiter auf Ben, der irgendeinen Blödsinn von sich gab, sondern stürze mich gleich auf die Vorlag, die mir geboten wurde. „Einen Drink nehm ich immer dankend an.“ Flink entzog ich mich den wandernden Händen des Hurenjungen, obwohl Junge vielleicht etwas übertrieben war, ich kannte ihn von früher, er war keine zwei Jahre jünger als ich. Wenn man es sich recht überlegte, hätte ich so wie er enden können, wäre ich nicht so ein überaus geschickter Dieb. „Los, ich kenn einen billigen Schuppen ganz in der Nähe“ Tatsächlich tat ich das und hatte auch Lust etwas zu trinken. Wie es der Zufall wollte war ich derzeit auch recht knapp bei Kasse und zu Faul um diese Nacht auf Beutezug zu gehen. Ben ignorierte ich völlig, wir hatten unsere Geschäfte erledigt und er wusste was er zu tun hatte. Die Hure, der er etwas überbringen sollte war eine alte Freundin, die mir möglicherweise dazu verholfen hatte meine Jungfräulichkeit zu verlieren, aber ich war ihr etwas schuldig gewesen und hatte ihr ihren gestohlenen Schmuck wieder zurück gebracht. Blieb nur zu hoffen, dass Ben das Päckchen auch an sie weiter gab.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeSo Feb 05, 2017 9:15 pm

Und so kam es, dass der fremde Nordmann und ich uns in eines der vielen Gasthäuser setzten und saufen und tranken, bis wir jenseits allem Guten befanden. Der Abend war ganz nach meinen Geschmack gelaufen. Die Weiber waren willig, der Alkohol floss wie in Strömen und ich musste keinen Silberling dafür hinlegen. Nein, ich würde rechtzeitig mit einer der schönen Damen Vielleicht auch zwei das Weite suchen und dem Wirt mitteilen, dass mein lieber Freund alle Kosten übernehmen würde. Hach ja, wie Einfältig manche Touristen doch waren, aber es war nur zu meinem Vergnügen, dass sich der ein oder andere unschuldige Reisende in die Gassen Königsmunds verirrte.
Die Albträume, über die Person dessen Namen ich nie wieder aussprechen wollte, konnte ich so abschütteln. Warum sollte ich mir denn so viele Sorgen wegen eines toten Weibs machen? Es war lächerlich, ganz und gar! Das Leben war zu kurz, um sich wegen solcherlei Dinge den Kopf zu zerbrechen, ganz besonders das eines Diebes mit meinem Lebensstil.

Verkatert, befriedigt und bereit für neue Schandtaten verließ ich am nächsten Morgen –oder war es Mittag- die Spelunke und schenkte meiner Bekanntschaft des Abends vorher noch ein freches Grinsen, wie es nur ein Dieb wie ich zeigen konnte und verschwand in der Menge, die sich durch die engen Gassen drängte.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeSa Feb 18, 2017 9:59 pm

Yashar

Er hatte Hunger. Es war nun zwei Tage her, dass Mama ihm gesagt hatte zu gehen und dann aufgehört hatte zu atmen. Zuerst hatte sie nicht mehr gehustet und das war ein schlechtes Zeichen gewesen, denn Mama hatte immer gehustet. Yashar war gegangen, wie sie gesagt hatte. Man tat besser, was Mama einem sagte, sonst wurde sie wütend. Sehr wütend. Er hatte die beiden letzten Nächte, in der Straße verbracht, in der Mama und er mit all den anderen nackten Frauen gewohnt hatte, die oft seltsame Dinge mit Männern taten. Meistens stöhnten sie dabei als hätten sie sich irgendwie weh getan, doch Mama nannte es "Männer erfreuen". Yashar verstand nicht, warum sie erfreut davon waren, sich weh zu tun, aber immerhin waren es Erwachsene, die sehr oft seltsame Dinge taten und sagten.
In der letzten Nacht hatte es geregnet und seine Kleider waren noch nicht ganz getrocknet. Ihm war kalt, doch das spielte im Moment keine Rolle, er war einfach so hungrig. Mama hatte ihm auch nie viel zu Essen gegeben, manchmal musste sie den ganzen Tag arbeiten und Männer erfreuen, aber dann hatte eine andere Frau - meistens Andrya - sich um ihn gekümmert. Doch jetzt kam weder Mama noch Andrya aus dem Gebäude heraus, in dem Mama gearbeitet hatte und sagte Yashar, er könnte wieder reinkommen und Essen. Dabei hatte er so großen Hunger. Zitternd saß er an eine Hauswand gelehnt und starrte unentwegt auf die Tür des Hauses. Ein paar Männer kamen heraus getorkelt, andere gingen hinein, aber keine Mama, keine Andrya. Seine Mundwinkel begannen zu zittern und Tränen liefen über seine Wangen. Yashar wischte sie weg, denn Mama hatte ihm immer gesagt, wenn er weinte, würde er nie ein großer Mann werden. Aber der Hunger war so groß, er konnte gar nicht anders als zu weinen.
Vor ihm liefen Beine vorbei, einige groß, andere weniger groß, manchmal waren es Röcke und manchmal waren es Hosen. Yashar wischte sich immer wieder mit dem Handrücken über die Wangen und beobachtete die Beine, denn Mama und Andrya kamen nicht, niemand kam und er hatte Hunger. Er sah einen der großen Jungen, die schon 11 oder 12 waren und mit denen er immer hatte spielen wollen, doch die ihn immer nur geschlagen und vertrieben hatten, wie er sich an ein paar von reichen, fetten Beinen anschlich und dem Mann, dem die Beine gehörten, die Geldbörse vom Gürtel schnitt. Der Beutel sah sehr schwer aus. Bestimmt war Gold darin. Aber das konnte man nicht essen und Yashar hatte immer noch Hunger. Doch von Gold konnte man sich essen kaufen, fiel ihm ein. Mama hatte ihm das erzählt, als er sie gefragt hatte, warum die Männer immer Münzen da ließen und nicht so etwas Nützliches wie Kleidung oder Essen. Und die Beine schienen nicht zu bemerken, dass man die Beutel mit dem Geld nahm, also konnte Yashar sich einfach einen nehmen oder nicht?
Er stand auf und wartete, bis ein nächstes Paar Beine ganz dicht an ihm vorbeilief. Der Beutel streifte quasi Yashars Nase und er griff zu, erwartete, dass der Beutel sich einfach so lösen ließ, doch stattdessen hing er immer noch am Gürtel fest und Yashar zog so fest, dass es bestimmt nicht unbemerkt blieb. Warum war es überhaupt so schwer, bei dem anderen Jungen hatte es so einfach ausgesehen.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeSa Feb 25, 2017 12:26 pm

Woran es wohl lag, dass es mich immer wieder in diese Gasse zog? Naja, ich war schließlich dort aufgewachsen, viele meiner Kindheitsfreunde trieben sich noch dort rum und man konnte gut Spaß haben. Aber heute zog mich weniger das Vergnügen die die Gasse der Lust, sondern eine eher Familiäre Angelegenheit. Reigna, eine alte Freundin und viel beschäftigte Hure hatte mich um einen Gefallen gebeten und als Gentleman der Straße hatte ich natürlich nicht nein sagen können. Treffpunkt sollte der Hinterhof eines der Lusthäuser sein und genau dort hin war ich nun unterwegs. Obwohl es noch recht früh war, herrschte hier bereits reges Treiben. Huren wie Freier liefen durch die Gasse auf der Suche nach einem gewillten Partner, sei es um Geld zu verdienen, ohne eben dieses loszuwerden. Während ich mir meinen Weg durch die leicht bekleidete Menge bahnte, ließ ich meine Gedanken ein wenig schweifen und dachte an die guten alten Zeiten, als ich noch ein junger  Dieb gewesen war, der noch grün hinter den Ohren war. Damals hatte es genauso nach Sex und Alkohol gestunken und die Straßen waren noch voller gewesen. Wie heute konnte ich mich noch daran erinnern, wie ich Nachts durch die Gasse gegangen war, in jeder Ecke war eine der Huren dabei einen Freier zu beglücken. Die Luft war erfüllt gewesen von Schreien der Lust und diesem unverkennbaren Geruch. Kein Ort für ein Kind, aber trotz allem war aus mir etwas geworden. Man gewöhnte sich an vieles und irgendwann hatte ich auch gelernt damit umzugehen. Ein Vorteil hatte das ganze, fickende Männer achteten erstaunlich wenig auf ihre Geldbörsen.

Aber das sollte alles nicht Thema sein, die Vergangenheit war die Vergangenheit und ich hatte jetzt wirklich keine Lust nostalgisch zu werden. Ein kurzer Blick nach oben verriet mir, dass das gelb angestrichene Freudenhaus, in dem Reigna arbeitete direkt vor mir lag und ich bog um die Ecke als plötzlich etwas an mir zog. Nein, nicht an mir. An dem Beutel voll Münzen, den ich mir um die Hüften gehangen hatte. Abrupt blieb ich stehen und riss den Kopf herum. Egal wer hier versuchte mich zu bestehlen war ein blutiger Anfänger. Selbst ein Blinder hätte sehen können, dass der Beutel gut angebunden war und nur mit einem Messer entfernt werden konnte. Wer bei den sieben Göttern ist so dumm und versucht es trotzdem?! Diese Frage wurde sehr schnell beantwortet. Ein kleiner Junge, geschätzte sechs Jahre alt, zog aus Leibeskräften an dem alten Leder und schien zu hoffen das sein Plan aufging. Grob packte ich seinen Arm und sah ihn streng an. „Was soll das werden, Kleiner?“, fragte ich forsch und drückte ihn gegen die Wand hinter ihm, um ihm ein wenig Angst einzujagen. Nicht, dass ich ihm etwas Böses wollte, er hatte eigentlich Glück von einem „Kollegen“ erwischt zu werden und keinem reichen Schnösel, der ihn gleich and die Stadtwache ausliefern würde. Nein, ich wollte ihm eine Lehre erteilen, man lernte aus nichts besser, als aus Fehlern und das hier würde er sich sicher merken.
Hat er etwa geweint? Mit in Falten gelegter Stirn musterte ich den Jungen und ja, er hatte geweint, eindeutig. Wo zur Hölle ist die Mutter von dem Kleinen?
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeFr März 03, 2017 11:54 pm

Yashar

Der Beutel wollte sich einfach nicht vom Gürtel trennen und wieder stiegen Yashar die Tränen in die Augen. Instinktiv wusste er längst, dass es vergeblich war, doch dieser Beutel bedeutete Essen und er war so hungrig. Er wollte essen, er musste und deshalb zog und zog er - immer verzweifelter.
Zu dem Paar Beine gehörte auch ein Paar Arme, die ihn plötzlich grob packten und gegen die Wand drückten. Ein Gesicht tauchte vor ihm auf, ein Männergesicht, das ihn ansah, wie Mama ihn immer angesehen hatte, wenn er etwas Schlimmes getan hatte. Dann hatte sie ihn auch immer gepackt und ihn mit bedrohlicher Stimme gefragt hatte: Du bist ein böser Junge gewesen, Yash. Du weißt, was man mit bösen Jungen macht? Und Yashar wusste es ganz genau, er hatte es immer kommen sehen und hier sah er es auch kommen. Doch das Männergesicht mit dem Paar Beine und dem Paar Arme war nicht Mama und er durfte das nicht, oder? Yashar hatte doch nur essen wollen und überhaupt wo blieb eigentlich Mama, sie sollte ihm doch helfen und wenn nicht Mama dann Andrya. Doch keiner kam und aus den stummen Tränen wurde ein regelrechter Strom und Yashar schluchzte vor sich her. Es war ihm egal, dass er sich benahm wie ein kleiner Junge, gerade wollte er nur keinen Hunger haben und zu seiner Mama, vor allem wollte er zu seiner Mama, wo blieb sie nur?
"Ich will zu meiner Mama!", teilte er sein Unglück der ganzen Welt mit und vor allem dem Männergesicht. "Ich will zu meiner Mama, ich hab Hunger!" Und jetzt wo er es sagte, tat das Loch im Bauch noch viel mehr weh und er weinte noch stärker. "Ich hab Hunger", schluchzte er und wiederholte es immer wieder. "Ich hab Hunger. Ich hab Hunger. Ich hab Hunger."
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeDo Apr 13, 2017 9:41 pm

Gut, vielleicht war ich ein wenig zu grob gewesen, der kleine war bei genauerem Hinsehen doch etwas kleiner, als ich zuerst angenommen hatte. Nicht mal zehn Jahre, wenn ich es richtig schätzte. Ich wollte ihn schon los lassen, mit ein paar weisen Worten eines erfahrenen Diebs auf den Lippen, aber mir entfiel jeder schlauer Spruch dieser Welt, als ich die Tränen in den Augen des Jungen sah. Verwundert weiteten sich meine Augen und ich sah mich flüchtig um, ob ich gleich eine wütende Mutter am Hals hatte, weil ich ihren Jungen angefasst hatte. Nein, keiner kam, es war niemand in der Nähe der zu dem Jungen zu gehören schien. Scheiße, was soll das denn jetzt? Ich kann den doch nicht einfach hier lassen… Das hat mir noch gefehlt, ein Bengel an den Fersen. Ich hatte Dinge zu erledigen, außerdem war ich eh schon spät dran. Die Frage nach seiner Mutter klärte sich sogleich, sie schien nicht hier zu sein. Und danach zu urteilen, dass er vor Hunger schon weinte musste sie schon lange weg sein. Plötzlich hatte ich eine Szene vor Augen, eine Szene von einem kleinen Jungen, der weinend am Straßenrand saß und Hunger hatte, großen Hunger. Ein Junge, der aus Verzweiflung gestohlen hatte, um zu überleben und es später zu seinem Beruf gemacht hatte. Er ist wie ich… Schoss es mir durch den Kopf und wie in Trance ging ich in die Knie und sah den kleinen Jungen mit sanftem Blick an. „Hey, ganz ruhig… wo ist deine Mutter?“, fragte ich und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Ich hatte das seltsame Bedürfnis ihn in den Arm zu nehmen, was ich bei Kindern eigentlich nie hatte. Da kamen entweder spontane Mordgelüste in mir hoch, oder es stellten sich Kopfschmerzen ein. Mit Kindern hatte ich noch nie wirklich etwas am Hut gehabt und bis heute war ich mir sicher nie selbst welche zeugen zu wollen, nun ja, nicht absichtlich zumindest.
Aber wenn ich diesen Jungen ansah kam es mir vor, als würde ich in einen Spiegel schauen. „Ich kauf dir etwas zu essen, Kleiner. Wir können dann zusammen auf deine Mutter warten.“ Versucht aufmunternd lächelte ich ihn an und zeigte ihm meinen Beutel voll Silber, den er eben noch zu stehlen versucht hatte. Warum mach ich das? Seit wann bin ich hilfsbereit? –Wäre Carini damals nicht Hilfsbereit gewesen, wär ich auf der Straße gestorben… „Da drüben ist gleich ein Händler…“
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeFr Apr 14, 2017 12:43 pm

Yashar

Yashar weinte immer heftiger, selbst als der Mann ihn wieder absetzte. Der Mann war egal, denn er tat ihm ja nichts, aber Mama, wo war Mama? Manchmal, wenn er ganz böse gewesen war und nicht auf sie gehört hatte, hatte sie ihm gesagt: "Wenn du weiterhin so ein böses Kind bist, dann setz ich dich im Königswald aus und lass dich alleine. Hörst du? Niemand will ein böses Kind haben, Yashar!" Er war nicht im Königswald sondern vor dem Haus auf der Straße, aber Mama war nicht hier. War er ein so böses Kind gewesen, dass sie ihn jetzt alleine gelassen hatte? Suchte sie sich ein neues Kind, eines, dass braver war? Ein Mädchen, vielleicht. Sie hatte immer gesagt, ein Mädchen wäre so viel einfacher gewesen, wieso konnte er kein Mädchen sein?!
Er spürte eine Hand auf der Schulter und er dachte, es könnte Mama sein oder Andrya, aber nein, es war nur der Mann, er hatte sich zu ihm runtergebeugt und redete sanft auf ihn ein. Wo war Mama? Ja, wo war Mama? "Sie hat gehustet und dann hat sie es nicht mehr getan, sie hat mich alleine gelassen, ich war ein böses Kind, sie wollte immer ein Mädchen, bestimmt hat sie sich ein Mädchen gesucht", brach alles aus ihm heraus, zusammen mit vielen weiteren heftigen Schluchzern, die jedoch schnell verstummten, als der Mann anbot, ihm etwas zu essen zu kaufen. Warum war er nicht wütend auf ihn? Mit großen dunkelbraunen Augen sah er zu dem Mann auf und nickte dann heftig. "Ich habe Hunger", gab er noch einmal kund und umarmte dann den Mann spontan. "Danke!"
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeDi Mai 30, 2017 3:10 pm

Man, der Junge war echt dürr, ich hatte schon Angst ich konnte ihn allein mit meiner einen Hand zerdrücken. Er musste lange nichts gegessen haben, vor allem wenn er schon bereit war zu stehlen. Ich hatte aus eigener Erfahrung gelernt, dass Verzweiflung zu kriminellen taten führte, ich hatte nicht anders angefangen. Ein kleiner Junge auf der Straße, Mutter tot, keine Bezugsperson mehr, auf sich allein gestellt. Es war wirklich als würde ich hier in einen Spiegel schauen, erst Recht, als der kleine Junge von seiner Mutter erzählte. Scheiße, sie ist tot. Fuck, ich kann ihm das doch nicht sagen! Ein eigenartiges Gefühl schlich sich in meine Brust. Was war das? Mitleid? Verdammt, ich fing hier schon an Gefühle zu entwickeln. Nicht gut. Der kleine ist nicht du! Er ist ganz anders! Er macht nur grad das gleiche durch, wie du damals… Auch wenn ich es mir selbst noch nicht so ganz eingestehen wollte, ich hatte bereits beschlossen ihm zu helfen, irgendwie hatte ich das Gefühl als wäre es meine Pflicht das zu tun, so komisch es auch klang. „Vergiss das erstmal, jetzt wird gegessen!“, versuchte ich ihn zu beruhigen und es noch etwas herauszuzögern ihm zu erklären, dass seine Mutter nie wieder kommen würde. Verrdammt, das ist hart. Ich will ihm nicht weh tun. Ich wusste wie es war, jemanden zu verlieren. Ich war damals älter gewesen als er und hatte selbst begriffen, was passiert war, aber trotzdem… so etwas war schwer zu verkraften. Ich hielt dem kleinen meine Hand hin, damit wir gemeinsam zu dem Händler gehen konnten und kaufte ihm dort ein frisches Brötchen und einen Apfel. Etwas abseits des Standes hockte ich mich dann hin und reichte ihm beides. „Hau rein, Kleiner.“
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeDo Jun 01, 2017 7:53 pm

Yashar
"Vergiss das erstmal, jetzt wird gegessen", sagte der Mann und sofort löste sich Yashar begeistert von ihm und ergriff sofort seine Hand. Je näher sie dem Stand kamen, desto köstlicher roch es nach Essen. Schon als sie noch weit hinten in der Schlange standen, sah der Kleine mit staunenden Augen und geöffneten Mund die Köstlichkeit an, die der Händler in seinem Sortiment hatte. Das Wasser lief ihm im Mund zusammen und sein Magen knurrte noch lauter als zuvor, dich diesmal tat es nicht mehr so weh und es war auch nicht mehr schlimm, denn bald würde er essen, endlich essen! Sobald der Mann das Brötchen und den Apfel entgegen nahm, gab es nichts anderes mehr in Yashars Welt. Sofort streckte er die Hände danach aus, doch der Mann ging einfach weg. Wollte er ihm doch nicht mehr helfen? War er doch ein böses Kind gewesen, wie Mama ihn immer genannt hatte? Gerade stiegen ihm wieder Tränen in die Augen, bis ihm auffiel, dass der Mann sich ein paar Meter entfernt hinhockte. Er ging gar nicht! Sofort lief Yashar zu ihm und nahm mit vor Aufregung zitternden Händen das Essen entgegen. Kurz starrte er das frische Brötchen an und sog den Duft ein, doch dann gab es kein Halten mehr. Innerhalb von zwei Minuten hatte der Kleine alles heruntergeschlungen, es schmeckte einfach zu gut, um langsam zu sein. Er aß sogar den Apfelkrutz und sah dann mit vollem Magen mit einem dankbaren Grinsen auf, seine Augen strahlten förmlich. "Danke! Danke! Danke!", rief er und strahlte den Mann an. "Wer bist du?", fragte er dann gut gelaunt aufgrund des Essens. "Ich bin Yashar!"
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeDi Jun 27, 2017 11:49 am

„Hey, nicht so schnell, kleiner Mann Sonst wird dir noch schlecht!“, rief ich dem kleinen Lockenschopf zu und schüttelte schmunzelnd den Kopf. Geduldig sah ich ihm beim Essen zu und musste wieder daran zurück denken, als ich selbst in dieser Lage war. Ich hatte mir mein erstes Essen gestohlen, von einem fetten Markthändler, der sich mit einem Kunden herum schlug, es war leicht gewesen und so voller Euphorie gewesen, dass ich mir so viel schnappte, wie ich konnte. Leider wurde ich entdeckt und musste abhauen. Die Arme voll bepackt die dürren Beine über die Pflaster huschend und mit ängstlichem Blick war ich davon gerannt, nur war ich nach drei Tagen hungern geschwächt und viel hin Ich schlug mir das Bein auf und verlor die Hälfte meiner Beute, aber ich konnte mich noch in einer Ecke verkriechen und aß. Aß alles auf einmal auf und weinte vor Glück und Kummer. Bei den Göttern, ich hatte damals wirklich Glück.
Nachdenklich sah ich den Jungen an und überlegte ihm noch eine Portion zu kaufen. „Ich bin Rogue“ Ich hielt ihm die Hand hin. „Freut mich dich kennen zu lernen, Yashar.“ Es war erstaunlich, wie schnell seine Laune umschlug. „Wie wärs, wenn wir zusammen in das Haus dort gehen und nach jemandem suchen, der etwas von deiner Mutter weiß, hm?“, fragte ich ihn und stand auf. Ich hoffte darauf, dass sich eine Freundin seiner Mutter seiner annehmen würde. Es wunderte mich ohnehin, dass sie ihn einfach so gehen ließen, ohne sich um ihn zu kümmern. „Deine Mutter hat doch da drin gearbeitet, oder?“
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeMi Jul 05, 2017 12:55 am

Den Rat, der Rogue ihm gab, ignorierte Yashar völlig. Es schmeckte einfach zu lecker! Dabei hatte er Äpfel nie wirklich gemocht, auch wenn Mama immer gesagt hatte, es seien Kostbarkeiten. Aber jetzt schmeckten sie einfach nur herrlich. Noch einmal grinste er den Mann selig an. Mama hatte oft gesagt, dass Männer nicht nett waren oder dumm. Also war dieser hier entweder eine Ausnahme oder Mama hatte nicht recht gehabt. Aber Mamas konnte nie nicht recht haben, was bedeutete, dass Rogue eine Ausnahme war. Was ein Glück, dass er ihn getroffen hatte!
Yashar nickte bekräftigend, als sein Retter auf das Haus zeigte, in dem er mit Mama und den anderen Frauen gewohnt hatte. Bestimmt wartete Mama schon auf ihn. Bestimmt war sie nur eingeschlafen und hatte ihn vergessen, dass war in letzter Zeit oft passiert. Sie würde sich bei Yashar entschuldigen und sich bei Rogue bedanken und dann war alles wieder gut. Es war doch gut, dass sie aufgehört hatte zu husten, nicht wahr? Husten war schlecht und es war gut, dass er aufgehört hatte, denn das hieß, dass Mama wieder gesund war.
Er griff nach der Hand des Mannes und überquerte mit einem Grinsen die Straße. Es wartete auch tatsächlich schon jemand dort, aber es war nicht Mama oder Andrya sondern eine andere Frau namens Reigna. Sie mochte Yashar nicht, glaubte er zumindest, denn sie sprach nicht mit ihm und wenn doch, dann war sie unfreundlich. „Das ist Reigna“, sagte er zu Rogue und lächelte ein bisschen.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeMi Jul 05, 2017 1:20 am

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Reigna verabschiedete ihren letzten morgendlichen Kunden, verstaute das Geld in einem eigens dafür vorgesehenen Beutel, zog sich etwas über und stellte sich dann vor den Eingang, um auf Dannyl zu warten. Viel Zeit hatte sie nicht, in den letzten Tagen waren zwei Huren ausgefallen – doch die Kundschaft war dieselbe geblieben, wenn sie sich nicht noch vermehrt hatte. Das bedeutete auf der einen Seite mehr Arbeit, auf der anderen Seite aber auch mehr Geld. Denn das Mädchen, dass Rankish – der Bordellbesitzer – vor zwei Tagen von der Straße aufgesammelt hatte, konnte eben nicht Zayra und Janitha ersetzen. Zumal sie einfach keine Erfahrung hatte. Kurz gesagt – es waren stressige Tage, nun da sie auch die Nächte durchmachte, um sich um Janitha zu kümmern. Es hatte die Arme wirklich erwischt. Und der Arsch, der ihr das angetan hatte, würde doppelt und dreifach bezahlen. Deshalb war sie hier.
Ihr alter Jugendfreund nahm sich seine Zeit. Seit sie vor einigen Tagen Gerüchte gehört hatte, dass er wieder in der Stadt war – das Gerücht, dass er sie verlassen hatte, war aber an Reigna vorbeigegangen – hatte sie immer wieder versucht, Kontakt zu Dan aufzunehmen. Und das nicht nur, weil sie ihn jetzt für diesen Auftrag brauchte, sondern auch weil er ein lohnenswerter Fick war und es gut war, solche Kontakte zu pflegen. Man konnte ja nie wissen, wann sie eines Tages nützlich werden konnten.
Reigna hoffte nur, dass er keiner Straßendirne zu tief in den Ausschnitt geguckt hatte, die ihm nun einen blies. Sie hatte einfach nicht viel Zeit.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeDi Aug 15, 2017 10:28 am

Was ein wenig Essen so alles ausmachen konnte. Kaum hatte der Junge aufgegessen schien die Welt wieder in Ordnung zu sein und ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als hätten ihn die sieben Götter persönlich mit Glückseeligkeit beschenkt. Da nun das primäre Problem beseitigt war, konnten wir uns um das nächste kümmern. Ich hoffte wirklich, dass ich die Andeutung mit seiner Mutter einfach falsch verstanden hatte, sie noch am Leben war und irgendwo krank vor Sorge auf ihn warten würde. Das Drama wollte ich mir ersparen, zwar hatte ich genau das als Kind auch erlebt, aber ich war auch nicht gerade scharf drauf auf ewig den Babysitter zu spielen. Es gab nun mal Dinge zu denen man keinen fünfjährigen mitschleppen konnte und der Grund, weshalb ich überhaupt in diese Straße gekommen war, war keines davon. Zielstrebig führte mich der kleine zu dem Bordell, in dem seine Mutter gearbeitet hatte und wie es der Zufall so wollte, stellte er mich direkt genau der Frau vor, die ich heute ohnehin treffen wollte. Schon als ich sie von weitem sah, trat mein übliches Grinsen auf meine Lippen und ich konnte nicht umhin sie mir nackt vorzustellen. „Reigna, lange nicht gesehen….“, meinte ich nur und musterte sie von oben bis unten. Im Zentrum meiner Aufmerksamkeit standen natürlich ihre Brüste, die -wie für Huren üblich- nur sehr leicht bedeckt waren. „Du siehst gut aus.“ Mein Grinsen wurde breiter und ich zwinkerte ihr leicht zu. Ob sie sich zu einem Quicky überreden lässt? Genau wusste ich nicht, weshalb sie mich sehen wollte, aber um ein reines Sextreffen würde es sich wohl nicht handeln. Zu schade… „Bevor wir zum Geschäftlichen kommen… der Junge sucht seine Mutter, sie arbeitete hier. Hab ihn halb verhungert von der Straße aufgegabelt. Kennst du ihn? Sein Name ist Yashar.“
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeDo Aug 24, 2017 10:20 pm

Na, endlich… Mit einiger Verspätung schälte sich ihr alter Kindheitsfreund und Freier aus der Menschenmenge heraus und kam mit dem üblichen Grinsen auf sie zu. Er hatte sich kein bisschen verändert, zumindest äußerlich nicht. Gut, es wäre auch äußerst unangenehm, wenn er plötzlich fett geworden wäre. Diese Männer waren wirklich lästig. Vielmehr wunderte Reigna sich über seine Begleitung. Ein kleiner, dunkelhäutiger Junge, der ihr nur allzu bekannt vorkam. Das war Zayras Bastardsohn, der immer in den Füßen gewesen war. Der Bordellbesitzer hatte ihn vor die Tür gesetzt, als Zayra schließlich doch an ihrem Husten gestorben war. Und so wie es schien hatte Dan ihn aufgegabelt. Was will er denn mit dem Bengel?!, kam Reigna nicht umhin, abfällig zu denken. Sie war kein sonderlich großer Fan von Kindern, besonders wenn sie männlich waren. Mädchen hingegen konnten sich auf lange Hinsicht wenigstens noch als nützlich erweisen. Doch was wollte man in ihrem Gewerbe schon mit Jungs? Die packten es als Huren nur auf der Straße und auch da nur äußerst selten.
Beruhigend war zumindest, dass Dan sich in keinerlei Hinsicht geändert hatte. Kaum hatte er sie gesehen, war sein Blick auch geradezu angefixt von ihren Brüsten, die er vermutlich mehr vermisst hatte als Reigna selbst. Männer! So einfach um den kleinen Finger zu wickeln. Man musste nur ein bisschen Haut zeigen. „Ich soll dir von meinen Titten ausrichten, dass sie dich auch vermisst haben. Du bist gut im Massieren“, meinte sie anstatt einer Begrüßung. Eigentlich hätte sie ihm für den Auftrag einen Aufpreis in Form von schnellem Sex gegen eine Hauswand angeboten, aber angesichts ihres engen Zeitplans… Es waren einige reiche Kunden für heute vorgesehen, die ließ man besser nicht warten.
Kurz blickte sie zu dem Jungen, der ein wenig hinter Dannyl zum Stehen gekommen war. „Seine Mutter ist tot. Husten. Der Chef hat ihn rausgeschmissen, er kann mit ihm nichts anfangen. Wir haben so schon kaum Zeit.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust, was diese nur noch mehr anhob. „Weshalb ich auch gerne zum Geschäftlichen kommen würde.“
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeDi Okt 03, 2017 4:25 pm

„Ich weiß, wenn sie mich ganz lieb bitten, mach ich es auch wieder“, erwiderte ich mit einem flüchtigen Zwinkern und sah ich dann doch wieder in die Augen. Nicht, dass sich Reigna vernachlässigt fühlte. Bei Frauen muss man da ja immer aufpassen, ich hab keinen Bock auf noch eine Orfeige Ich mochte eine sehr scharfe und geschickte Zunge haben, aber leider kamen meine äußerst scharfsinnigen Kommentare nicht immer gut bei der Frauenwelt an. Dabei meinte ich doch alles positiv, schlafen wollte ich im Grunde mit allen, das war doch ein Kompliment? Warum wurden so viele sauer, wenn man das auf den Tisch brachte… das sollte jetzt aber nicht Thema sein. Yashar war jetzt von Bedeutung, denn wenn ich heute noch eine Nummer mit Reigna schieben wollte, musste der kleine Lockenkopf weg. Du könntest ihn ja kurz warten lassen und verschwindest dann einfach mit ihr hinterm Haus....
Aber das sollte wohl nichts werden, denn Reigna verstand es die Stimmung so zu vermiesen, dass sie beinah unfickbar wurde.
„Scheiße…“, gab ich nur von mir und fuhr mir durch die stets wild durcheinander liegenden, ungewaschenen Haare. Kurz warf ich einen Blick über die Schulter, ob Yashar das gehört hatte und sah dann wieder meine alte Freundin an, die mir ihre Brüste nahezu auf einem Tablett servierte.  Und da ich eben ein Mann war, konnte ich nicht anders als einen Blick auf ihre sehr wohl geformten Brüste zu werfen. „Kennst du niemanden, der ihn aufnehmen würde?“ Ich hatte wirklich keine Lust ihn die ganze Zeit mit mir rum zu schleppen, auch wenn ich mich irgendwo tief in mir drin für ihn Verantwortlich fühlte. Wenn Carini dich damals so stehen gelassen hätte, wärst du jetzt tot! Mein Grinsen war mittlerweile verschwunden und ich hatte eine, für mich sehr ungewöhnlich ersten Mine aufgesetzt. Wusste Yashar überhaupt schon, was der Tot bedeutete, dass seine Mutter nicht mehr kommen würde? Verdammt, er war deutlich jünger als ich damals… Wieder raufte ich mir die Haare. „Er braucht eine Mutter… komm schon, du musst doch wen kennen.“ Auf ihren Themenwechsel ging ich nicht ein, das musste zuerst geklärt werden.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeMi Okt 04, 2017 11:21 am

Nein, er hatte sich wirklich kein Stück geändert. Sein Kommentar entlockte Reigna ein Schmunzeln. „Bei Gelegenheit werden sie das sicher tun“, erwiderte sie mit einem lasziven Grinsen und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Ihre natürliche Pose, wenn sie mit Männern redete. Vielleicht könnten sie ja doch… Nein, gerade betrat der nächste Kunde das Bordell. Sie seufzte leise. „Wenn der Zeitplan es einmal erlaubt.“
Wäre es nach ihr gegangen, hätten sie jetzt in ein paar Minuten das Geschäftliche abgeschlossen, damit Reigna weiter ihrer Arbeit nachkommen, doch Dannyl ließ einfach nicht locker, was diesen Jungen betraf. Er schien sich doch verändert zu haben. Noch bei ihrem letzten Treffen hätte er einen feuchten Furz auf dieses Kind gegeben. Doch scheinbar hatte ihr alter Freund seine väterliche Seite entdeckt. Reigna verdrehte die Augen. „Nein, ich kenne niemanden, der sich um ihn kümmern könnte. Huren sind froh, wenn sie keine eigenen Kinder bekommen, dann adoptieren sie nicht auch noch eine solche Rotzgöre.“ Sie warf dem Jungen einen kurzen Blick zu. Immerhin hatte er den Anstand, etwas zurückzubleiben, während die Erwachsenen redeten. Vielleicht hatte Zayra ihrem Balg ja doch ein paar Manieren beigebracht. „Lass ihn einfach laufen. Er wird es schon packen, wie wir damals.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Oder er packt es nicht. Aber das ist das Leben hier unten, das weißt du ganz genau.“ Es brauchte nur so wenig, eine Erkältung, ein Diebstahl beim falschen Händler oder man hatte den falschen Unterschlupf gewählt… Reigna kannte genug, die es getroffen hatte – und genug, die es überlebt hatten. „Könnten wir jetzt bitte zum Geschäftlichen kommen?“ Ihr Ton war drängend, der Bordellbesitzer würde ihr den Kopf abreißen, wenn sie ihre Kunden warten ließ.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeSo Okt 08, 2017 12:41 pm

Reigna hatte ausnahmslos mit allem Recht, ich kannte auch keine Hure, die freiwillig Kinder aufnehmen würde und dass Yashar jetzt auf sich alleine gestellt war. Es war mir und Reigna nicht anders gegangen. Leute starben eben und wenn man nicht gerade als Thronpfurzer geboren wurde, musste man sich ab dem Tod seiner Eltern eben selbst durchschlagen. Aber er ist so jung… Der Bengel begriff doch nicht einmal, dass seine Mutter tot war, wie sollte er sich dann alleine durchkämpfen? Warum musste ich ihm auch unbedingt über den Weg laufen? Wollen die Götter, dass ich zum Kinderaufpasser werde? Ich wollte wie Reigna denken, ich wollte es so einfach nehmen, mich nicht um das Schicksal des Jungen scheren und einfach wie zuvor weiter machen, aber ich konnte nicht. Es war wie in einen verdammten Spiegel zu sehen, ich hatte damals die Hilfe bekommen, die ich zum überleben gebraucht hatte und jetzt war es an mir diesen Gefallen zurück zu geben. Das ist doch absoluter Schwachsinn! Was willst du mit einem Rotzbengel an der Backe? Du hast deine Geschäfte zu erledigen, das ist alles nichts für einen kleinen Jungen. Das ist keine gute Idee, gar keine gute Idee! „Ich lass mir noch was für ihn einfallen…“, erwiderte ich halblaut und raufte mir erneut die Haare. Ich kann ihn bei der Kirche absetzen, dann kommt er in eines der Waisenhäuser, das sollte für den Anfang reichen
Als Reignas Tonfall erneut drängender wurde, ließ ich das Thema Yashar für einen kurzen Moment ruhen und ging auch auf den eigentlichen Grund meines Kommens ein. „Dann rück mal mit der Sprache raus, warum bin ich hier? Für einen Quicky bestimmt nicht, auch wenn ich dazu natürlich nicht nein sagen würde. Das letzte Mal ist schon viel zu lang her…“, sagte ich frech und ein ebenso vorlautes Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Damit verbunden kam ein deutlicher Blick auf ihre Brüste.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeDo Okt 26, 2017 7:27 pm

Immerhin ließ Dan jetzt von dem nervigen Thema mit dem Bengel ab und wandte sich den wichtigen Dingen zu. Das Geschäftliche und… nun ja, Sex. Aber das war für Reigna ja mehr oder weniger Geschäftliches. Offenbar hatte er sich doch nicht so sehr verändert wie gedacht. Das Angebot mit dem Quickie war wirklich verlockend, aber ihr Zeitplan… Mit einem Seufzen warf sie einen Blick über die Schulter und schüttelte den Kopf. „Ich bin der Idee ebenso wenig abgeneigt, aber ehrlich… Ich habe wirklich keine Zeit. Zumindest heute Nachmittag nicht.“ Sie warf ihm einen bedeutungsschwangeren Blick zu. „Heute Nacht könnte ich mir aber etwas Zeit freischaufeln. Wenn...“ Dass an solche Angebote immer eine Bedingung geknüpft war, sollte er mittlerweile wissen. „Ich brauche wieder deine Hilfe, mit der üblichen Sache. Einer der Kunden hat Anthea zusammengeschlagen. Sie liegt seit fast einer Woche flach, blockiert den ganzen Betrieb und dieser Dreckskerl läuft herum, fickt und schlägt weiter. Außerdem hat er nicht einmal Trinkgeld gegeben.“ Reigna verschränkte die Hände vor der Brust. „Er kam vom Hof, niederer Adel. Du kannst ihn zusammenschlagen oder kastrieren, wobei mir letzteres wirklich lieber wäre. Also...“ Sie sah ihn fragend an, eine Braue hochgezogen. „Tust du es oder nicht? Du kriegst die nächsten vier Monate freien Sex und all das Geld, dass ich zusammenkratzen kann.“ Sie überlegte kurz. „Sollte sich auf 100 Silberhirsche auslaufen.“ Eigentlich wusste sie schon, dass er annehmen würde. Das Angebot war ja auch zu verlockend. Um das noch einmal zu betonen, zog sie wie beiläufig den Stoff über ihren Brüsten so weit runter, dass er gerade noch ihre Brustwarzen bedeckte, die unter dem dünnen Stoff aber dennoch ein wenig hervor schimmerten.
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BeitragThema: Re: Seidenstrasse   Seidenstrasse Icon_minitimeDo Nov 02, 2017 6:44 pm

Ihr Angebot war gut, sehr gut. Im Grunde hatte sie mich schon, nachdem sie mir die vier Monate freien Sex versprach, ich war nun mal ein sehr… körperlicher Mensch und umsonst von einer professionellen beglückt zu werden, war mir an Belohnung schon genug. Dass sie mir noch mehr bat, war mir auch nur recht und ein mehr und mehr zufriedenes Grinsen trat auf meine Lippen. „Wie könnt ich bei dem Angebot nur nein sagen“, meinte ich mit einem Blick auf ihre Brüste, den ich nicht mal zu verstecken versuchte. Wenn sie sie mir schon so bereitwillig präsentierte, wäre es doch regelrecht unfreundlich sie nicht durch den ein oder anderen Blick wert zu schätzen. Dann wurde ich jedoch für einen Moment ernst. „Er wird seine gerechte Strafe bekommen, sei dir dessen sicher.“ Ja, ich konnte tatsächlich ernst sein, zumindest erschein es mir als durchaus angebracht in diesem Moment wenigstens ein klein wenig berufliche Professionalität zu zeigen. Aber da ich Reigna schon seit meiner Kindheit kannte und schon einige Nächte, Nachmittage, oder manchmal auch Minuten mit ihr verbracht hatte, könnte ich mir vor ihr die übliche Masche sparen. „Ich lass es dich wissen, sobald ich den Auftrag erledigt habe… ach und…“ -Mein Grinsen trat wieder auf mein sonnengeküsstes Gesicht-„pass für mich auf deine beiden Freundinnen auf, wäre ja zu schade, wenn ihnen etwas zustößt.“ Ich zwinkerte ihr anzüglich zu und wandte mich zum Gehen.

Ein paar Meter weiter hinten wartete immer noch Yashar und meine Laune wurde erheblich gedämpft. Bei den Göttern, es musst doch jemand anderen geben, der dem Jungen das beibringen kann…
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