Der Wall von Schwarzfels

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Der recht hohe Wall aus Holz von Schwarzfels bietet kein Leck. Doch ein Abwasserkanal bietet für Diejenigen, die ihn kennen, ein Schlupfloch, um trotz Wachen ins Innere des Walls zu kommen.

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Thema: Re: Der Wall von Schwarzfels Mi Sep 13, 2017 1:27 pm

cf: Die Straßen

Die Äxte schlugen sich immer weiter durch das Holz und bahnten den Weg für den Trupp des Cassels frei. Seine Männer beschwerten sich zwar das ein oder andere Mal über den bestialischen Gestank, aber der Nordmann erstickte das Gejammer mit einem kühlen Blick aus dunklen Augen. "Haltet die Mäuler", befahl er leise und schlüpfte schließlich mit gezogenem Schwert und gefolgt von seinen Leuten durch den Wall von Schwarzfels. Noch waren sie unbemerkt hinein gekommen. Aber es dauerte nicht lange, bis die ersten Leute der Boltons die Zurückeroberer sahen. Doch es brachte ihnen nicht viel. Der Trupp schwärmte aus und brachte nach und nach überraschte Gehäutete zum Schweigen, während die Männer des Baratheons vor den Toren versuchten das Tor zum Nachgeben zu bewegen, kämpften die Männer aus dem Norden nach und nach gegen die versammelten Leute innerhalb der Mauern, sodass es zwei Fronten gab, an denen die Boltons zu kämpfen hatten. Es würde nicht mehr lange dauern, bis das Tor nachgab und auch die Baratheons endlich hineinkommen würden.
Und tatsächlich. Gerade, als Warrek einen der gegnerischen Soldaten abstach, brach der Rammbock hindurch und Stannis' Trupp konnte hinein, um sich ebenso gleich ins Getümmel zu stürzen.

Gast

cf: Die Straßen

Indem Moment wo das Tor zerbrach, liess Stannis in das Horn blasen. Er ritt auf der Kavallerie ganz vorne dran. "Folgt mir Männer!" brüllte er. Die Barathen-Reiter rauschten unablässig wie ein mahlender Sturm durch die Nacht. Pfeile erwischten sie. Pfeile trafen sie. Doch das hielt den Sturm nicht auf. Die Männer der Sturmlande waren von allen der Sieben Königslande diejenigen die außer Dorne noch leidenschaftlicher kämpften. Dieser alte Geist an Zorn, Leidenschaft und Präzision war es was ihre Stärke ausmachte. Das war schon zu Zeiten Lyonel Baratheons, dem lachenden Sturm, so gewesen. Es war derselbe Geist mit dem Robert am Trident gesiegt hatte. Und nun Stannis wie er mit seinen Männern durchpreschte. Sie ritten im Vorhof alles an Bolton Soldaten nieder was sich ihnen in den Weg stellte. Stannis hackte und stach mit seinem Schwert ein. Überall da wo er ungeschützte schwitzende Soldatenhaut vermutete. Doch die Bolton Männer hatten zogen sich zusammen, nachdem der Sturm der Kavallerie verebbt war. Mit langen Speeren und hohen Schildern auf denen der gehäutete Mann von Grauenstein prangte. Mehrere seiner Reiter fielen bereits, als die Boltons die Spitzen in die Hälse der Pferde stachen. Stannis der etwas weiter wegstand, stieg vorsorglich von seinem Ross ab. "Steigt ab. Zieht eure Klingen! Und Speerträger zu mir." Er knirschte. Sie hatten gegen diese Phalanx aus Speerwänden und Schilden keine Chance. Die Boltons würden sie wie Schweine aufspießen. Er sah zum Wall hinter ihm, und erkannte das seine Soldaten diesen mehr oder weniger eingenommen hatten. "Schießt sie ab." rief er seinen Bogenschützen zu. "Zum Wall, Zum Wall." Langsam zogen sich die Baratheons auf die Treppen zur Palisade zurück. Vereinzelt gelang es ihnen einzelne Bolton-Speerträger abzuschießen. Doch die Wand aus Speeren und Schildern hielt, und rückte an sie näher heran um sie einzuschließen und ihnen die Luft zum Atmen zu nehmen. Stannis hoffte inständig auf Warrek. Wenn die Cassels nicht bald kamen und der Wand in den Rücken fielen, war es um sie alle geschehen.