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 Kleine Baumgruppe

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BeitragThema: Kleine Baumgruppe    Kleine Baumgruppe  Icon_minitimeFr Apr 07, 2017 5:23 pm

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Nahe dem Gasthaus findet sich eine kleine Gruppe von Bäumen. Fast ein kleines Wäldchen.

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BeitragThema: Re: Kleine Baumgruppe    Kleine Baumgruppe  Icon_minitimeFr Apr 07, 2017 6:46 pm

First Post

Das kleine Geschöpf mit dem dunklen Fell ließ seine kleinen Wolfsohren hängen, irgendwo hier musste doch ihr zuhause sein! Nicht das es schon schlimm genug war, das sie Mutterseelen allein an Fremden Orten überleben musste, nein, es regnete, und der Regen war so grauenhaft kalt, wie er Tropfen für Tropfen auf ihrem durchnässtem Fell landete, jedes einzelne mal spürte sie einen schauder bis in ihr Knochen mark, so kalt, von innen und außen. Es wäre vielleicht noch in Ordnung gewesen, wenn der Wind die Körperwärme nicht völlig dahinwehen würde. Leis Winselnd tappte die kleine Wölfin im Regen umher, mit knurrendem Magen und mehr Hoffnung als in diesem Moment angemessen war, vielleicht fand sie etwas zu fressen, oder einen frischen Kadaver, in welchem sie Wärme finden könnte. Ihre blauen Augen suchten die Umgebung ab, Bäume, alles was sie sah waren Bäume, Büsche und Laub. Grauenhaft rutschiges Laub, sie war ohne hin schon geschwächt, da hatte es ihr gerade noch gefehlt, auf dem Laub auszurutschen und einen kleinen Abhang hinab zu kullern, der Aufprall auf dem harten Boden ließ das Tierchen erstmals jaulen, wie sollte sie denn lernen zu überleben, wenn alles was sich ihr Bot der kalte Boden war. Allein schon der glaube daran, irgendetwas nahrhaftes zu finden ließ sich das Schwarze Geschöpf wieder auf die vier Pfoten Kämpfen, nicht umsonst hätte sie schon so lang durchgehalten. Mit ihren blauen Augen blickte die kleine Schattenwölfin auf ihr schlamm bedecktes Fell.
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BeitragThema: Re: Kleine Baumgruppe    Kleine Baumgruppe  Icon_minitimeSa Apr 08, 2017 2:04 pm

cf: Gasthaus

Der Morgen war kühl und verregnet. Von dem gestrigen Sonnenschein des gestrigen Tages war nichts mehr zu sehen, auch wenn es natürlich sein konnte, dass es sich schon über den Mittag zugezogen hatte. Nicht, dass Caryn davon irgendetwas mitbekommen hätte. Sie war mit anderen Dingen beschäftigt gewesen. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie - zum Schutz gegen Regen und Kälte in ihren dicken Umhang gewickelt - über den Hof des Gasthauses ging, in Richtung des Wäldchens, das sich dahinter erstreckte. Ihre Messer steckten an den gewohnten Stellen und in den Umhang gehüllt, wirkte sie als ob sie das Gasthaus ganz verlassen würde. Sie wusste selbst nicht, ob sie es vorhatte oder nicht. Es wäre ihre Art, selbstverständlich. Ihren Spaß haben und dann gehen, bevor es zu intim, zu vertraut wurde. Doch im Grunde wollte sie nicht gehen, wollte diesen süßen, zärtlichen Mann mit den roten Haaren nicht einfach zurücklassen. Caryn wusste nicht, woher dieser Wunsch, bei ihm zu bleiben kam, doch ebenso wenig hatte sie es am Morgen neben ihm in diesem Bett ausgehalten, konnte ihm nicht länger beim Schlafen beobachten und sich immer und immer wieder dieselbe Frage stellen: Was machte ihn so besonders? Für die meisten Mädchen läge das wohl vollkommen klar auf der Hand. Sie war in ihn verliebt. Aber konnte das sein? Konnte das wirklich sein? Sie, Caryn Forestyr, die Sex nur als reine Vergnügungssache ansah, die alles verachtete, was weiter ging, war verliebt? In einen Bastard aus dem Norden, den sie erst seit wenigen Tagen kannte, kaum etwas über ihn wusste und ihm eigentlich misstrauen sollte, ihm aber so sehr vertraute, dass er der erste war, bei dem sie selbst ihr Notfallmesser nicht mit ins Bett genommen hatte? Konnte das wirklich sein.
Gedankenversunken lief sie durch das kleine Wäldchen und sah auf ihre Füße, die sich Schritt für Schritt einen Weg über den schlammigen Boden bahnten. Angenommen, es wäre wirklich so. Angenommen, sie wäre wirklich in ihn verliebt, wollte sie zulassen? Konnte sie es überhaupt zulassen? Bisher wusste er kaum etwas über sie und er schien ihr ehrenhaft. Ehrenhaft wie Robb. Was wenn er von allem erfuhr? Würde er sich abwenden und sie davonsenden, wie Robb es getan hätte. Der Gedanke versetzte ihr ein ums andere Mal einen Stich. Dass der Junge, der Mann, der König, den sie als ihren besten Freund, als ihren Bruder gesehen und geliebt hatte, sich von ihr abgewandt hatte wie von einem gemeinen Verbrecher. Aber war sie nicht genau das? Ein Monster. Und wie konnte man ein Monster je lieben lernen?
Ein leises Jaulen riss sie aus ihren Gedanken und ließ ihre Hand sofort an das Messer an ihrem Gürtel wandern. Aufmerksam sah Caryn sich um und entdeckte dann am Boden ein kleines, schwarzes Fellbündel, dass sich angstvoll zusammenkauerte. Ein Hund? Nein, dafür war es zu groß. Ein Wolf? Aber wenn ja, was machte dann ein Wolf hier? Es war weit zu südlich für ein Wolfsrudel. Und überhaupt, wo war die Mutter des Kleinen?
Vorsichtig näherte Caryn sich dem Tier und streckte vorsichtig die Hand nach dem Wolf aus. "He, Kleines. Keine Angst", sprach sie beruhigend auf den Welpen ein und ging langsam in die Hocke, um ihn nicht zu erschrecken.
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BeitragThema: Re: Kleine Baumgruppe    Kleine Baumgruppe  Icon_minitimeSo Apr 09, 2017 10:51 pm

Die kleine Fähe, ließ sich einiges durch den Kopf gehen während sie sich hinkauerte, sie hätte irgendwann das Rudel übernehmen können, sie hätte eine Zukunft und ein sehr schönes Leben haben können, doch das was sie nun hatte war alles nicht viel wert, nur ihr Leben, welches am seidenen Faden hing, das war ihr geblieben und das machte die kleine Wölfin mehr als nur traurig. Ihre Saphirblauen Augen schimmerten, als die Sonne leicht hinter den Dunklen Wolken herschaute. Hörte es etwa auf zu regnen? Noch immer fielen die Tropfen auf den Körper der kleinen Wölfin, sie bemerkte vor lauter Schlamm in ihrer Schnauze nicht, das sich jemand nähern würde. Sie musste niesen, als sie das tat sah sie auf und vernahm eine Stimme.Ihre blauen Augen weiteten sich und sie starrte die frau an, welche sich beruhigend hinkniete, normal liefen die Menschen an ihr vorbei, oder zielten mit Pfeil und Bogen auf sie, das kleine Geschöpf stand auf. Keine Angst? Das war leichter gesagt als getan, aber... vielleicht war dies die einzige Chance zu überleben, sie malte sich viele verschiedene Wege aus, viele verschiedene Varianten der Zukunft. Sie könnte bei ihr ein Gutes leben haben, so wie ihre mutter bei Arya Stark eines geführt hatte, doch ebenso könnte sie dann auch weggescheucht werden oder noch schlimmer, sie könnte gemordet werden, ihr würde das Fell abgezogen werden, doch, würde sie hier bleiben, so würde sie wahrscheinlich ein langer und schrecklicher Tod erwarten, also konnte sie in beiden varianten den Tod erwarten, bei einer jedoch, da gab es eine größere Chance zu überleben. Mit ihren blauen Augen zeigte sie jede einzelne Emotion die sie spürte, Angst, Trauer und... Freude, ja sie freute sich irgenwie. Langsam setzte sie eine Pfote vor während sie die Frau noch immer mit ihren blauen Augen anblickte. Erst als sie mit ihrer kalten schnauze die Hand der Frau berührte, begann sie ihren Blick zu senken und erst an der Hand und danach am Arm zu schnuppern. Ihre Rute begann langsam zu wedeln, Ihre mutter sagte ihr, sie würde schon riechen wer Freund oder Feind war, doch ob sie das wirklich konnte war ihr noch nicht wirklich klar. Ihr blick setzte sich wieder auf das Gesicht der Menschenfrau, ehe der Welpe seine Schnauze unter die Hand jener legte, die sich so liebevoll genähert hatte. In der Hoffnung, endlich eine neue Familie zu finden.
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BeitragThema: Re: Kleine Baumgruppe    Kleine Baumgruppe  Icon_minitimeDi Apr 11, 2017 7:58 pm

Das Fell des Welpen war wohl vor langer Zeit einmal schwarz gewesen. Doch jetzt sammelte sich Dreck darin, Laub und Schlamm. Er war nass bis auf die Knochen und verfroren, dem Zittern nach zu schließen, das den kleinen Körper durchlief. Oder war es nur die Angst? Doch aus dieser erbarmungswürdigen Gestalt heraus leuchteten die Augen des Wolfes blau und klar. Und intelligent. Fast war es als würde der Kleine jedes Wort verstehen, das Caryn sagte.
Auch wenn sie nicht wusste, weshalb genau, huschte ein Lächeln über ihre Lippen. Das hier war nur ein verdreckter Wolf, er würde keinen Tag mehr hier draußen überleben. Was kümmerte das Tier sie überhaupt? Doch was hatten Robb, Jon und Bran an jenem Tag vor einer einer Ewigkeit die Welpen neben ihrer toten Mutter gekümmert. Ned Stark hatte sie töten wollen, weil sie ohne ihre Mutter nicht überleben würden. Aber sie hatten die Wölfe aufgezogen, sie gezähmt und sie zu ihren treusten Gefährten gemacht. Diese Wölfe sind für die Kinder bestimmt, hatte Caryn an jenem Tag eine ältere Magd sagen gehört und obwohl sie damals schon jeglichen Glauben an Götter oder etwas ähnliches aufgegeben hatte, hatte sie in Gedanken nur zustimmen konnte. Ein Schattenwolf für die Starks, deren Siegel ein Wolf war.
Doch dieses Wolflein hier... Konnte es für Caryn bestimmt sein? Gab es so etwas überhaupt? Bestimmung, Schicksal? Götter? Was tat sie hier überhaupt? Sie wollte die Hand gerade zurückziehen und aufstehen, als der Welpe den Kopf in ihre offene Handfläche schmiegte. Er hatte keine Angst, nicht die geringste. Ein warmes Lächeln breitete sich auf Caryns Lippen aus und vorsichtig strich sie mit dem Daumen über das verdreckte Fell. "Wo ist deine Mutter geblieben? Du musst hungrig sein."
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BeitragThema: Re: Kleine Baumgruppe    Kleine Baumgruppe  Icon_minitimeSo Apr 16, 2017 8:53 pm

Das lächeln, welches über die Lippen der Frau huschte, die sanfte Berührung, als sie der kleinen Fähe mit dem Daumen Sanft über das verdreckte Fell strich, all dies gab dem jungen Wolf ein Gefühl von Geborgenheit und wärme. Es klang verrückt in ihren Ohren, das sie selbst, diese Frau nicht mehr fürchtete, im gegenteil, der Tod würde sie so oder so ereilen! Egal ob sie nun hier blieb. Aber die Chance, ein Leben wie ihr Onkel Geist zu haben, seit an Seit mit einem Gefährten! das wäre die einzige Lösung, so könnte sie Später Jagen lernen, klar, wenige Übungen kannte sie, doch die meisten versuche gingen nach hinten los! Man würde sie Platt trampeln oder sie würde unter die Hufe eines Großen Tier geraten. Die Zeit mit den Raubvögeln war vorbei, die letzten Tage war sie noch gewachsen und konnte sich etwas besser wehren. Am liebsten würde sie auf die klare Stimme der Frau antworten, doch ein Wolf konnte nicht mit Menschen reden. Aus Tiefblauen Augen sah die kleine Schwarze Fähe, mit dem verdreckten Fell die Dunkelhaarige Frau an, ihre Mimik war etwas traurig. Wie sollte sie ihr erzählen das sie ihre Mutter verloren hatte? Wie sollte sie ihr ihr erzählen das sie ihre Mutter nicht mehr finden konnte.... Wie sollte sie ihr sagen das Sie Hunger hatte? Vielleicht würde die Frau irgendwann aus ihren Augen und ihrer Mimik erkennen, was sie in etwa dachte, den genauen Gedanken würde sie sicher Niemals erfassen können, doch für das erste drückte die kleine Schwarze ihren Kopf fester gegen die Hand, sie wollte mit ihr gehen und wenn sie ihr dafür einfach nachlaufen würde, das würde es wohl am besten Signalisieren!
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BeitragThema: Re: Kleine Baumgruppe    Kleine Baumgruppe  Icon_minitimeDo Apr 20, 2017 3:07 pm

Der Welpe drückte den Kopf fester in ihre Handfläche und sah sie aus tiefblauen, traurigen Augen an. Wie alt mochte das Tier sein? Drei oder vier Monate, schätzte Caryn, auch wenn sie sich mit Tieren kaum auskannte. Definitiv ein Alter, in dem die Mutter noch dabei sein sollte, vielleicht noch gesäugt oder zumindest gefüttert werden sollte. Außerdem liefen Wölfe in Rudeln. Wo war das Rudel dieses Wolfs? Der Wald war zu klein, um einem ganzen Rudel Platz zu geben und überhaupt - es war zu weit südlich für diese Raubtiere. Dieser Kleine hier musste sich verlaufen haben, anders konnte Caryn es sich nicht erklären. Sehr weit verlaufen, was wiederum hieß, dass er Hunger haben musste.
Während Caryn den Wolf weiter streichelte, dachte sie darüber nach, was sie jetzt tun konnte. Das Tier brauchte Wärme, Trockenheit und etwas zu essen. Die Wirtin des Gasthauses würde sich zu Tode erschrecken, wenn sie mit einem Wolf ankam, doch das Gold würde sie schon überzeugen. Die andere Sache war nur die: Wenn Caryn diesen Wolf mit sich nahm, ihm zu essen und zu trinken und einen warmen Platz zum Schlafen gewährte, würde sie ihn nicht mehr loswerden. Und konnte sie einen Wolf wirklich gebrauchen? Ihr Plan war doch gewesen, nach Essos zu gehen, sich als Söldnerin oder Assassine durchzuschlagen. Nachdenklich betrachtete sie den Wolf, atmete einmal tief durch - was einigen Protest in ihren gebrochenen Rippen auslöste - und hob die Wölfin dann auf ihren Arm, was noch mehr Protest auslöste. Vor Schmerz presste Caryn die Zähne zusammen, ging aber zügig in Richtung Gasthaus ohne auf das schmerzhafte Pochen zu achten, während sie beruhigend auf die Kleine einredete. "Du bist bestimmt hungrig. Wir werden etwas Fleisch für dich auftreiben und dich saubermachen. Was hältst du davon?"
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BeitragThema: Re: Kleine Baumgruppe    Kleine Baumgruppe  Icon_minitimeDo Apr 20, 2017 4:08 pm

Als die kleine Wölfin hochgehoben wurde, verspürte sie eine unangenehme anspannung in den Muskekn ihrer neuen Freundin, auch das leise Knirschen der aufeinander gepresten Zähne ließ die wölfin beinahe gänzlich erstarren. Sorgte sie selbst etwa für diese Anspannung die auf Schmerzen hinwiesen? Natürlich wusste sie nicht wieso, warum oder wo ihre neue Freundin bei der tätigkeit, ein ca. 35 kg schweres wolfsknäull hoch zu nehmen, schmerzen empfand aber sie wollte sie trösten. Zärtlich stupste sie mit ihrer feuchten nase gegen ihre Wange, ehe sie nach ei er Haarstähne schnappte, die ihre Schnauze Kitzelte. Während sie so durch den Wald getragen wurde blickte sie neugierig durch die gegend, sie konnte mehr sehen als es ihr sonst möglich war, ebenso musste sie zugeben das es etwas bequemes hatte, von jemandem getragen zu werdeb, desto länger sie getragen wurde, desto mehr entspannten ihre muskeln, viemmeicht wurde sie dadurch weicher oder gab ein leichtere gefühl, doch ging so etwas?  
Mit ihren Blauen Augen blickte sie kurz in die ihrer neuen Freundin ehe sie ihren Kopf auf die schulter der frau legte und ein leises Gähnen von sich gab, schlafen war die letzten Tage schwer gewesen,solange sie getragen wurde, könnte sie also etwas dösen. Die kleine Wölfin  schloss ihre Augen, sie würde schon aufwachen wenn sie ihr ziel erreicht hatten. Kaum wahren ihre Auge  zu, träumte sie davon,auf großen weiten wiesen einen Schmetterling zu jagen, unter der aufsicht, eines Wolfes, den sie nicht kannte. Doch irgendwie hatte sie das gefühl, dieser Wolf könnte ihre neue Freundin in der Taumwelt sein.

Tbc. Gasthaus


Zuletzt von Tjaard am Do Apr 20, 2017 5:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kleine Baumgruppe    Kleine Baumgruppe  Icon_minitimeDo Apr 20, 2017 4:42 pm

Der kleine Stupser mit der Schnauze entlockte Caryn sofort ein Lächeln. "Das deute ich als ein Ja", erklärte sie dem Wolf lachend und verlagerte das Gewicht des Tieres etwas, so dass die Seite mit den gebrochenen Rippen etwas entlastet wurde. Zwar empfand sie immer noch Schmerzen, doch ließen diese sich leicht ignorieren. Erfreut registrierte Caryn, wie der Wolf sich nach und nach immer mehr in ihren Armen entspannte und den Kopf auf ihrer Schulter ablegte. Die ruhigen Atemzüge verrieten ihr schließlich, dass er sogar eingeschlafen war. Caryn strich dem Kleinen noch einmal durchs Fell und legte dann den Mantel über den kleinen Körper, um ihn warm zu halten, denn der Wolf zitterte immer noch. Die Nächte waren einfach zu kalt für so ein kleines Tier alleine.
Caryn trat zwischen den Bäumen hervor und erblickte nur wenige Meter entfernt bereits das Gasthaus. Sofort suchten ihre Augen das Fenster des Zimmers, in dem sie mit Lerris geschlafen hatte - und wo der Schnee sich vermutlich auch immer noch aufhielt. Sie seufzte leise bei dem Gedanken, dass sie genau dorthin zurück musste. Es wäre so einfach gewesen einfach zu gehen, die schöne Erinnerung an diese seltsam einmalige Nacht zu behalten und die störenden Gefühle einfach zu vergessen. Doch der Wolf brauchte einen warmen Schlafplatz.
So überquerte sie die Wiese mit schnellen Schritten und stieß die Tür zum Gasthaus auf.

tbc: Gasthaus
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