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 Slave of Love - Gefangene der Liebe

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BeitragThema: Slave of Love - Gefangene der Liebe   Slave of Love - Gefangene der Liebe Icon_minitimeSo Jun 14, 2015 4:50 pm

'Kikeriki! schallte es durchs Dorf, als die ersten Sonnenstrahlen die mit Stroh gedeckten Dächer berührten. Nach einem genüsslichen, ausführlichen Strecken setzte ich die bloßen Füße auf den Boden und streifte das Nachthemd aus selbstgewebtem Leinen ab. Gähnend tapste ich zur Truhe an der Wand, streifte die einfache, braune Tunika an und wusch mein Gesicht mit dem kalten Wasser, dass mein großer Bruder Caius am Abend noch vom Brunnen geholt hatte. Als ich auch mein Haar zu einem dicken blonden Zopf geflochten hatte, ging ich in die große Kammer unserer Hütte. Aus der angrenzenden Schmiede meines Vaters drang das gedämpfte Klappern von Metall auf Metall. Vater war also schon wach. Auch meine Geschwister Caius und Aurelia waren bereits auf den Beinen und saßen mit unserer Mutter am Tisch, wo sie ein karges Frühstück aus Brot, Haferbrei und Käse zu sich nahmen. Wie jeden Morgen begrüßte meine Mutter mich mit einem strahlenden Lächeln, dass ihr auch das entbehrliche Leben hier im römischen Reich nicht nehmen konnte. Und wie jeden Morgen erwiderte ich es mit einem fröhlichen Lächeln. Aurelia, meine kleine Schwester, kam auf mich zugerannt und sprang mir in die Arme. Lachend fing ich sie auf und wirbelte sie einmal im Kreis, bevor ich sie wieder auf die Bank neben Caius drückte und mich zu ihnen setzte.
Nach dem Frühstück nahmen Caius, Aurelia und ich uns jeder ein Stück Brot mit und gingen auf die Felder. Trotz der frühen Stunde brannte die Sonne schon erbarmungslos auf uns herunter und bereits nach kurzer Zeit waren wir schweißgebadet. Doch wir arbeiteten trotzdem weiter, denn was sollten wir sonst tun? Zur Mittagszeit setzten wir uns in den Schatten eines großen Olivenbaums und aßen das mitgebrachte Brot. Gerade als wir wieder an die Arbeit gehen wollten, hörten wir hinter dem Hügel lautes Wiehern und das Trappeln vieler galoppierender Hufe. Caius sprang auf und hastete die Erhebung hinauf, wir Mädchen folgten ihm. Unter uns führte ein Zenturio seine Soldaten auf ihren prächtigen Pferden durch die Senke, direkt auf unser Dorf zu. Als wir uns aus unserer Schockstarre lösen konnten, packte Caius Aurelia an der Hand, mit der anderen griff er nach mir. So zerrte er uns auf das Dorf zu, wo man mittlerweile mitleiderregende Schreie und das Knistern eines Feuers hören konnte. Die Dächer der ärmlichen Hütten brannten lichterloh, auch unseres. Ohne weiter auf meine Geschwister zu achten lief ich panisch auf unser Heim zu, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie der Zenturio das Schwert bis zum Heft durch den Leib meiner Mutter stieß. Sie fiel neben unseren Vater auf die festgetretene Erde, die sich durch das Blut in einen rötlichen Matsch verwandelt hatte, und ihre Augen starrten leblos in den Himmel. Ein entsetztes Kreischen löste sich aus meiner Khele und ich stürtzte zu meinen Eltern, doch eine starke, gepanzerte Hand hielt mich zurück und zog mich an eine ebenfalls starke, harte Brust. Durch den trüben Schleier meiner Tränen erkannte ich, wie sich der Mörder meiner Eltern zu mir umdrehte und mich erstaunt musterte. Das leuchtende Blau seiner Augen fand das verschwommene Grün der meinen, dann glitt es über meine dunkelgoldenen Haare hinweg. Mit jedem Tropfen Blut, das aus meinen Eltern rann, verschwand auch meine Kraft. Ich konnte ein Schluchzen nicht zurückhalten und meine Beine gaben unter mir nach. "Bring sie zu den anderen", wies eine tiefe, melodische Stimme an und ich wurde weggezerrt. Dass man mir die Hände und Füße fesselte bekam ich nicht mit. Auch nicht, dass meine Geschwister ebenfalls gefesselt weiter vorn in der Reihe standen oder dass meine beste Freundin Caia mich betroffen ansah. Ich nahm nichts mehr war, was um mich war. Ich war erfüllt von einer so tiefen Trauer und so unbändiger Wut, dass mir alles andere egal war. Der vorderste der Reihe wurde an den Sattel eines Soldaten gebunden, sodas wir alle hinter unseren Angreifern herlaufen mussten. Ohne Rücksicht auf uns zu nehmen, legte der Zenturio ein flottes Tempo vor, um die drei Stunden bis nach Rom noch zu bewältigen, bevor die Nacht hereinbrach.
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BeitragThema: Re: Slave of Love - Gefangene der Liebe   Slave of Love - Gefangene der Liebe Icon_minitimeDi Nov 24, 2015 5:40 pm

Der lange Weg aus unserem kleinen Dorf über staubige, steinige Straßen bis in die Stadt war anstrengend. Die Sonne brannte heiß vom wolkenlosen Himmel auf uns herunter, wir bekamen weder Essen noch Wasser, sodass einige der Jüngeren einen Hitzschlag erlitten. Allerdings interessierte das die Legionäre nicht, jeder, der nicht mit ihnen mithalten konnte, wurde kurzerhand getötet und am Straßenrand liegen gelassen. Ich verlor auf diese Art und Weise mehrere gute Freunde, viele Leute, denen ich geholfen hatte oder die mir geholfen hatten. Irgendwann schaltete mein Kopf ab und ich registrierte kaum noch, wenn jemand ermordet wurde. Als wir schließlich doch endlich in der Stadt ankamen, fehlte auch meinem Körper fast alle Energie. Dennoch reagierte niemand darauf, man hängte uns einen Preis um und stieß uns auf eine schäbige kleine Bühne. Ein Mann mit fettigen Haaren, einer dreckigen Tunika und einer nahezu riesigen Wampe rief Werbungen für die neue Ware, einige Leute blieben stehen und musterten uns. Etwa zwei Stunden später war die Hälfte von uns verkauft, vor allem die jungen Männer waren heiß begehrt. Auch mich hatten schon viele Männer angesehen, vor allem wegen meiner honigblonden Haare, doch keiner konnte sich leisten, den Preis zu zahlen, den man mir verpasst hatte.
Die kratzigen Seile, mit denen meine Arme hinter dem Rücken gefesselt waren, scheuerte auf meiner Haut, als ich versuchte, mich ein bisschen zu bewegen, doch die Fesseln verhinderten das. Doch meine Füße waren frei, und als ich meinen Bruder in der Masse der Leute vor der Bühne ausmachen konnte, hielt mich auch die Peitsche des Sklaventreibers hinter uns nicht auf. Ich stürzte von der Bühne und auf meinen Bruder zu, der mich auffing und an sich drückte. Lucia... Gott, Lucia! Ich dachte, du wärst tot! flüsterte er, protestierte dann laut, als man mich von ihm wegriss. Durch den Schwung stolperte ich gegen einen anderen Mann (=Marcus), und versuchte, mein Gleichgewicht wieder zu gewinnen.
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BeitragThema: Re: Slave of Love - Gefangene der Liebe   Slave of Love - Gefangene der Liebe Icon_minitimeMi Nov 25, 2015 7:49 pm

Die Angst schwappte über mir zusammen wie eine Welle, als ich zu dem Mann hinaufsah. Ich erkannte sofort, dass er ein Legionär war, und schon allen das Funkeln seiner Rüstung in der Sonne reichte aus, um mich erneut in Panik zu versetzen. Doch als er mich losschnitt, verwirrte mich das sehr. Ich verstand nicht, warum er das tat, oder warum er den Preis von meinem Hals entfernte. Ich war alt genug, um als Sklavin verkauft zu werden, dennoch befreite er mich. Doch ich konnte mich nicht bedanken, auch dann nicht, als er den Sklavenhändler abführen ließ. Verwirrt sah ich den Legionären nach, als diese weiter gingen, und sah dann meinen Bruder an. Doch der sah weiterhin den Soldaten nach. Bevor ich ihn um irgendetwas bitten konnte, rannte er den Männern nach und hielt den Mann, der mich befreit hatte, am Arm fest. Ich konnte nicht hören, was sie besprachen, denn die Menschen um mich herum riefen durcheinander, manche schrien Preise, andere riefen Freunden etwas zu.
(Sicht des Bruders)
Ich hielt den Legionär vorsichtig fest und sah ihn bittend an, als er stehen blieb. Wartet bitte... Ich... Danke, dass ihr meine Schwester befreit habt... Aber... könntet ihr mir noch einen weiteren Gefallen erweisen? Meine Schwester kann nicht allein hier bleiben, daher... könntet ihr sie bei euch aufnehmen? Sie braucht jemanden, der sich um sie kümmert, aber ich kann es nicht für sie tun, ich muss unsere kleinen Geschwister suchen...
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BeitragThema: Re: Slave of Love - Gefangene der Liebe   Slave of Love - Gefangene der Liebe Icon_minitimeFr Nov 27, 2015 5:51 am

Ich danke euch, Centurio! Ihr wisst gar nicht, was für eine Last ihr mir damit von den Schultern nehmt... Ein dankbares Lächeln breitete sich auf den Zügen des jungen Mannes aus und er neigte den Kopf, dann eilte er zu Lucia zurück und informierte sie darüber, was geschehen war.

Ich konnte einfach nicht glauben, was mein Bruder mir da erzählte. Er hatte mich einfach so abgeschoben, an einen Soldaten?! Wusste er denn wirklich so wenig über mich? Ich wollte einfach nur bei ihm bleiben, meine anderen Geschwister suchen und dann irgendwie ein neues Leben aufbauen. Stattdessen war ich jetzt dazu verpflichtet, mit diesem Centurio zu reisen. Am liebsten hätte ich meinen Bruder angeschrien, ihn geschlagen, ihn angefleht, mich nicht fortzuschicken, aber all das tat ich nicht. Meine Mutter hatte immer versucht, mir den Respekt vor meiner Familie und vor Älteren beizubringen, und ich hatte ihre Lektionen nicht vergessen. Daher ging ich langsam neben ihm her, als er mich zu dem Centurio führte. Das hier ist meine kleine Schwester, Lucia... Sie wird euch keinerlei Last sein und tun, was ihr ihr auftragt. Sie kann kochen und nähen, backen oder flicken. Ich bin mir sicher, sie wird euch diese Qualitäten gern zur Verfügung stellen...

(Mach dir keine Sorgen, es ist nicht wichtig, ob die Story genau so umgesetzt wird, es ist mir nur wichtig, mit dir posten zu können. Du bist mir mindestens genauso wichtig, und ich will dich nicht zu irgendwas zwingen, was du nicht willst... Außerdem mag ich deine Ideen, es kann also gar nicht schlecht werden, wenn ein Teil davon von dir kommt)
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BeitragThema: Re: Slave of Love - Gefangene der Liebe   Slave of Love - Gefangene der Liebe Icon_minitimeFr März 30, 2018 11:35 pm

Rom war zu einem richtigen drecksloch geworden seid dem es der Senat gewagt hatte sich gegen den Kaiser zu stellen. Dieser ging seid neustem mit aller Härte gegen jene Senatoren vor welche ihm kein Respekt und gehorsam schenkten. Ich war zu jener Zeit in Britannien stationiert als kleiner Feld Kommandant, mir war ein kleines For zugeteilt worden dank meines Onkels einem kaiserlich treuen Senator. Doch nun weilte ich in Rom und erkannte es nicht wieder. Der Kaiser hatte mich zu sich bestellt weil er einen Auftrag für mich hatte. Ich sollte ein kleines Dorf niederbrennen in welchem sich ein abtrünniger versteckte. Schnell waren Männer und Pferde für diese Art von Aufgabe gefunden. Es waren ruchlose Männer die gerne Sklaven fingen und verkauften um so ihren sold auf zu bessern. Mir widerstrebte dies aber ich hielt die Männer davon auch nicht ab. Frauen und Kinder zu fangen. Stunden später hatte ich durch mehrere Zufälle nun also jenes Mädchen das ich gerettet hatte als Dienerin bekommen und das von ihrem eigenen Bruder. "So Lucia ein sehr schöner Name ich bin Markus Flavius Lukas Aurelianus. Kommandant der zweiten cohorte der 9. Legion". Sprach ich zu der jungen Dame. Ich führte dich zu meinem Haus einer bescheidenden bleibe für meine kurze Zeit in Rom. "Nun iss und trink etwas vor allem Wasch dich und zieh dir etwas deinem Stand angepasstest an. Du bist jetzt meine Sklavin also gewöhn dich dran ich muss nun einige Papiere durch sehen und alles für die Heimreise vorbereiten". Sprach ich und zog mich in den angrenzenden Raum zurück.
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